Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sin stM. (1349 Belege) Lexer BMZ
āventiure kunt,/ wie von Pelrapeir diu künegin/ ir kiuschen wīplīchen sin/ behielt unz an ir lōnes stat,/ dā si in hōhe | |
wīse āne strīt,/ niemen sīt Adāmes zīt/ möhte im glīchen sin getragen./ der kunde wol von steinen sagen./ //___Die frouwen rūnten | |
sich hāt gehhet iwer gewin./ nu kźrt an diemuot iwern sin."/ //___Parzivāl zuo sīm heim sprach/ "ich wil si sehen, diech | |
gemachet hźte wīt/ mit rīterschaft durch minne./ an sīns herzen sinne/ was güete unde mildekeit:/ sīn hant och mangen prīs erstreit./ | |
mir rekorn./ rīchheit und wībe minne/ sich verret von mīm sinne./ ir füeret hinne ein edel wīp:/ diu gīt ze dienste | |
dar muoz er dienstlīch herze tragn,/ lęt in got rehten sin bejagn."/ ___vreude unt kurzwīle pflac/ Feirefīz aldā den eilften tac:/ | |
übergźn/ swaz er si leisten hieze,/ ob si got bī sinne lieze./ //___Die naht sīn līp ir minne enpfant:/ dō wart | |
werdekeit,/ daz ist ein nütziu arbeit./ guotiu wīp, hānt die sin,/ deste werder ich in bin,/ op mir decheiniu guotes gan,/ | |
pflanczen vnde czu pfroppin manchirhande boum. Eyn meystir wys,/ an synnen grys,/ Gotfrid genant,/ syn sin was gewant,/ wy man gutir | |
boum. Eyn meystir wys,/ an synnen grys,/ Gotfrid genant,/ syn sin was gewant,/ wy man gutir wys/ allirleyge pfroprys/ seczin vnde | |
groz,/ Die klukheit ist da husgenoz./ Wann in sint unstet sinne bi,/ Ich wen ir mut auch milte sie./ In wil | |
Wa sie bejagen den gewin./ Vil feste trauret in der sin./ Waz man nu went vergezzen,/ Daz rechent sie mit hezzen./ | |
unde siden./ Gemenget har und dicke genuk,/ Daz hat zu sinne guten gefuk./ Braun har und niht zu dunne gar,/ Daz | |
sin tat./ Sin haubet hinden volleclich/ Und wol getan, dast sinnen rich./ Ein haubet klein und hinden lank,/ Dem ist gnuk | |
gnuk listig gedank./ Ein haubet hoch, flach obene/ Hat tummen sin zu tobene./ Ein ieglich haupt, hinden stump,/ Daz ist vergezzen | |
da bie tump./ Ein mezzig stirn gevieret,/ Die ist mit sinne gezieret./ Ein stirne breit zu fugen,/ Mitten mit einer nugen/ | |
einer nugen/ Der wenigen lilwen gelich,/ Die ist von gutem sinne rich./ Ein stirn, die breit ist zu vil,/ Der uppickeit | |
Ein nase mitten geb#;eucket in,/ Wen ich, die hant betrogen sin./ Ein lange nase, da bie slimpf,/ Etwenn hat auch ungelimpf./ | |
mitten han./ Und hat ez denne der lenge vil,/ Schelklichen sin ez teuten wil./ Ein kinne an gruben kleine,/ Daz hat | |
die kniwe kumen./ Wolgetan bein und da bie sleht,/ Der sin zu tugende ist gereht./ Ie schelher und ie kr#;eummer/ Die | |
Ze dem andern mal ſo geloben wir ganʒe chvſche der ſinne vnd verſprechen $t alle vnchvſche, div begangen mach werden mit | |
mach werden mit ſehen vnd mit h#;eoren vnd mit andern ſinnen. Ir frawen, ir ſult ivwer augen phlegen vil fliʒʒechlichen vnd | |
tach in dem himelrich lieʒʒe, wan eʒ iſt vber menſchlichen ſin vnd vber menſchen natvre daʒ vnſ got dort geben wil; | |
natvre iſt, daʒ iſt mit dem gelavben. Alle deſ menſchen ſinne die r#;evfent da wider, die augen di ſprechent: ‘Ich ſihe | |
die phaffen nicht bestź!/ wes merchent si nicht den vordern sin?/ dā er sprichet ’ich wolte alle liute wesen als ih | |
waz, do er nach siner hiligen urstende sinen jungern ir sin auf tet, alz uns sant Lucas sait, daz si die | |
hiligen junger, den unser herre nach siner hiligen urstende ir sin auf tet, daz si die hiligen schrift verstunden, swa von | |
han eu diu g#;eotlichen taugen geoffent, ich han eu den sin auf getan, daz ir die hiligen schrift verstet daz der | |
und an diu chint. die f#;eumfzal die bed#;eutent die f#;eumf sinne unsers libes, daz ist unser ges#;eune, unser geh#;eorde, unser was, | |
geh#;eorde, unser was, unser smakch, unser ber#;eurde. swer die f#;eumf sinne beh#;eutet und si reht gelaitet, der gearnet da mit daz | |
die ir ze allen ziten hulffen, daz waren die f#;eumf sinne des leibs: daz gesune, diu gehorde, der smakch, der was, | |
der smakch, der was, diu berurde. mit hilf der f#;eumf sinne het diu diu, daz vleisch, der sel an gesiget $t | |
gevelliges wize, da unser veint, daz vlaisch, und die f#;eumf sinne dar an gechrutzet $t und gewizet wurden. welt ir nu | |
mit rechtem leben. die f#;eunf ch#;eunige daz sint die f#;eumf sinne des leibs die uns gern irrten, das wir nach gotes | |
sich verborgen heten in einem hol, daz sint die f#;eumf sinne die sich an irdischeu dinch verlazzen habent und g#;eotlicher ding | |
lerte si und tet in daz hertz auf und diu sinn, daz si die hiligen schrift verstunden und si auch die | |
do in der hilig geist chom, do warde in der sin auf getan, daz si die hiligen schrift verstunden, daz si | |
und ebengewaltich. $t zů siner heiligen geburt dar enreichent menschen sinne nicht. der heilig geist ist ir peder geist. die heiligen | |
diu m#;eust er versuchen. diu f#;eumf joch bezeichent die f#;eumf sinne des menschen die den menschen zů den auzzeren dingen und | |
wir vil vlizzichlich merchen und sch#;euln im mit allen unsern sinnen, mit allen unsern chreften dienen, die er uns auf siner | |
siner heren urstende tet unser herre den heiligen boten den sin auf, daz si diu schrift verst#;eunden, die trugen auch si | |
den almęchtigen got siner genaden biten, daz er uns die sinne gebe, daz wir diu unreinen hochvart vlichen und unserm herren | |
und daz heilig eweingelium, dar zů unser herre sinen jungern sinne gab, daz si diu schrift verstunden, waz in den wissagen | |
diu in die selben stat gent, daz sint unser f#;eumf sinn, daz sint die augen, daz sint die oren, daz ist | |
gern gen und #;euppig genge vermiden. geh#;euten wir der f#;eumf sinne wol, so wirt unser sel wider lebentich, swo si von | |
gie,/ Reinhart do niht enlie,/ Ern gienge ze hove mit sinnen./ do wolt er einer vnminnen/ Scanteklern bereiten,/ ovch brachten zv | |
ich sach sich regen in ienem krvt./ Mich entriegen mine sinne,/ hie ist ich enweiz waz vbeles inne./ Der riche got | |
do,/ des wart er sint vil vnvro./ Reinhart wante sine sinne/ an Hersante minne/ Vil gar vnd den dienst sin./ do | |
ez an den selden min,/ Danne ein kvnic, der sine sinne/ bewant hat an dirre minne/ Vnd ovch zv vnwerde wolde | |
leben gan./ Dar zv hat nv Kvnin/ genvmen gar die sinne min./ In minen grozen siechtagen/ begond er mir vbel mer | |
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