Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schîn stM. (602 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
scheint ez, sam funken varn in der vinster, und der schein ist im allermaist an dem zagel. aber sô ez niht | |
zagel. aber sô ez niht vleugt, sô siht man den schein niht sô wol. daz würmel hât ain wunderleich kraft, wan | |
kraut aufhâhen an ain vinster stat oder dâ der sunnen schein klain sei. diu hât ain kraft, daz si entsleuzt und | |
der berill sehsekkot ist, sô pringt er an der sunnen schein all die varb, die an dem regenpogen sint. ist aber | |
ain apfel, der in dann fäuht macht an der sunnen schein, sô entzünt er tôt koln oder ain swarz wollein tuoch | |
sô macht er die sunnen pluotvar als ob si iren schein verlorn hab, und wallet daz vaz ân underlâz und sprengt | |
sunnen legt, sô sträut er auz im selber feur und schein. wer den stain in ain wallendez wazzer wirft, sô vergêt | |
und ist sehsekkot, und wenn man in an der sunnen schein setzt in dem haus, sô wirft er gar schœn varb | |
er, daz man in senfticleich hab und zärtleich. des staines schein nimt auf und ab mit dem mônn. nimt //VON DEM | |
in sich nem sam ain spiegel. wenn sich der sunnen schein widersleht auf dem stain, sô gibt er ainen prinnenden schein | |
schein widersleht auf dem stain, sô gibt er ainen prinnenden schein vom im und ist den himelkreften allzeit annaigich. aber der | |
saphir, der dem lautern himel geleicht und der ainen prinnenden schein von im gibt, wenn sich der sunnen schein auf im | |
ainen prinnenden schein von im gibt, wenn sich der sunnen schein auf im widersleht, der bedäut hoffenung, dâ mit wir gezukt | |
werlt und waz si mit dir erliten hât umb den schein deiner götleichen werk hie auf erden. zwâr, dar umb spricht | |
sam der leim. sô nu daz erhitzt von der sunnen schein, der sich widerpricht in dem mer, sô sament sich diu | |
zwischen uns und der sunne ist, sô enwerden wir des schînes niht gewar. Und ouch, sô daz ouge in im selber | |
ist und siech oder bedecket ist, sô ist im der schîn unbekant. Ouch hân ich etwenne ein offenbâr glîchnisse gesprochen: sô | |
$t wir gewandelt und blîbet er unwandelbære, als der sunnen schîn tuot den siechen ougen wê und den gesunden wol, und | |
wê und den gesunden wol, und blîbet doch der sunnen schîn unwandelbære an im selber». Den selben sin rüeret Augustînus in | |
in wîhte $s ze sâligeme lîbe./ diu sunne was in scîne, $s ze himele fuor er von ime./ /Alsô Jacob daz | |
du l#;eag ingebunden/ in swachiu chlainiu t#;euchelin./ des ewigen vater schein/ unt aller engel vreude/ unt des frides ein bescheude,/ hilf | |
swæren poum/ Jesu ûf die achsel sein;/ des ewigen vater schein/ gedultichlich dar under gie/ dar man in læsterlich an hie./ | |
bu1nden sie ir segel an./ Senfte weter, lichter tag,/ Blume1n schin, wurze smac,/ Der vogel sanc, daz grune ris/ Geschuffen, daz | |
erginc, der tac quam./ Die tacsterne in beiden nam/ Irn schin biz vf den morge1n,/ Der da was vurborgen/ Vn2de der | |
inne./ Ich mag wol mi1nne1n|siech sin;/ Daz machet diner varwe1n schin./ Vn2de ob ich vo1n mi1nne1n siech bin,/ So gesende mir | |
schein./ Der dritte was ein rubin./ Onichillus gap de1n vierde1n schin./ Ir gelt vn2de ir wert/ Was wol tusent marke wert./ | |
Sie mac sin tochter wol sin;/ Daz ist dar=an gut schin:/ Sie sint vngetruwe beide."/ Sie sprache1n ir zv leide,/ Beide | |
uaz an der hant/ Vo1n eime rubine,/ Glich der su1nnen schine,/ Als ein blut also rot./ Daz uaz bezeiche1nte sine1n tot,/ | |
dort zv,/ An dem morge1n harte fru,/ Mit der svnnen schine./ Ayax von salemine/ Vor den andern reit,/ Harte schone vnd | |
Nv bin ich leider eine./ Do ich hette der salde1n schin,/ Do was alle die werlt min./ Nv hinket min ere./ | |
Cassandra qua1m gande./ Agome1nno1n wande,/ Daz im der clare1n sv1nnen schin/ Blicte vn1nder die ouge1n sin:/ So wol was sie getan./ | |
Sunderlich, doch iſt er gebildet/ Nach Gote und hat menſchen ſchyn./ Da von iſt Got der vater ſyn./ Durch daz Got | |
Daz ſy ouch ſyne ſune ſin./ Wan ſy haben menſchen ſchin/ Und ſint nach im gebildet./ Alleyne ſy ſich verwildet/ Und | |
klaid schöne unnd von der weschäude, und die krafft des scheines wirt an dir gevesstent unnd gewinnet grossenn wollust. Darnach solltu | |
Auch get sin boses leben auf./ Tyfel koment da zu schin,/ Reht als sie klar engel sin./ Sie furent in zu | |
ane/ Die s#;eunne und der mane/ Und dez tages liehter schin/ Můzen iemer me ver flůcht sin!/ Verflůcht m#;euz werden/ F#;eure, | |
gevreut./ sî was mit vogelen bestreut/ daz ich der este schîn verlôs/ und ouch des loubes lützel kôs./ dern wâren niender | |
muoz deste dicker heime sîn:/ sô tuo ouch under wîlen schîn/ ob er noch rîters muot habe,/ unde entuo sich des | |
was biderbe unde guot,/ daz wart wol an dem knappen schîn:/ er hiez in willekomen sîn/ ze guoter handelunge./ ouch wæn | |
bœser man/ des er nie schaden gewan./ //Daz wart wol schîn an in zwein./ sich verkunte mîn her Îwein/ wider sînen | |
guot,/ het ich gedienet den muot,/ daz mir gnâde wurde schîn/ und sweme ir gnædec woldet sîn./ ichn hân niht baz | |
der affe sî gar wilde, doch sô vâhet in sîn schîn,/ so’r im spiegel siht sîn bilde./ sus nimt mir diu | |
dem muot gebildet,/ wol versigelt und beslozzen dâ,/ sam der schîn ist in der sunnen./ diu bant hânt die kraft gewunnen,/ | |
//Sî gelîchet sich der sunnen, diu den sternen nimt ir schîn,/ die dâ vor sô liehte brunnen./ alsus nimt diu frouwe | |
son klagte ich niht die vogel noch der liehten bluomen schîn./ //Al mîn fröide lît $s an ir diu wol mac | |
ellende/ in mîm herzen, dô ich wânde, ir mundes rôter schîn/ der wold in mîn herze lieplîch lachen. alsô kan diu | |
daz næm ich für vogel sanc und für der bluomen schîn,/ und mir nâch ir lêre/ ruochte fröide bringen,/ seht, sô | |
ie bernde wunne, daz was swenne ich sach ir wunneclîchen schîn/ unde ir ougen sam der sunne/ dur mîn ougen liuhten | |
//Owê, triutelehter lîp, sol ich alsus verderben! owê, spilnder ougen schîn! hei munt gevar nâch wunneclîchen rôsen!/ herzen trût, ir wüestet | |
in touwen blüete/ fröide machen $s kan dîn spilnder ougen schîn. //Schouwet ûf den anger: winter wert niht langer;/ kleine vogel | |
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