Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schîn stM. (602 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
an eineme jungen chinde,/ niewan daz in erliuhte der gotes scin, $s daz iz wol mohte sin./ vil junch was ime | |
mittelst stêt under andern planêten, dar umb, daz si irn schein gestrewen müg auf die andern stern über sich und under | |
alsô daz si ze mittelst scheint und daz si iren schein wirfet beseits gegen mittem tag und gegen den himelwagen, daz | |
aigenchait. si ist scheinend an ir selber und sträwet irn schein von ir auf andreu dinch. si ist ain prunn oder | |
aufprehend ist? ze dem andern mâl sträut unser frawe iren schein mit wunderleichen werken und mit guottæten irr milten sänftichait. des | |
mit der hitz des starken götleichen gelauben und der selb schein ist oft verporgen gegen den läuten, wenne die hailigen lêrer | |
môn erläuht werd von der sunnen. der môn verleust seinen schein, wenn daz ertreich gerihts ist gesatzt zwischen dem môn und | |
dem môn und der sunnen: sô mag diu sunne irn schein niht gewerfen auf den mônen. dar umb muoz er denn | |
gewerfen auf den mônen. dar umb muoz er denn ân schein sein. wenne der môn geleich gegen der sunnen über ist, | |
enden, und dar umb nimt er dâ selben der sunnen schein niht, dâ von scheinent uns diu selben stuck vinster. der | |
näht; daz ist dar umb, daz der môn denne grœzern schein hât. Albumasar der sternseher spricht: ist daz ain mensch lang | |
unsmeckend. ez spricht auch unser puoch, ist daz des mônen schein durch ain engez fenster gêt auf ains zerprochen pfärdes geswer | |
sünder widerprâht hât. daz dritt ist, daz der môn seinen schein verleust wenn er die sunnen verleust; alsô verlôs unser frawe | |
wenn er die sunnen verleust; alsô verlôs unser frawe iren schein kintleicher gegenwürtichait und kintleicher fräuden, dô ir kint, diu wâr | |
dâ lait. daz vierd ist, daz diu sunn dem mônen schein gibt; alsô gab unser herr unserr frawen schein und genâd, | |
dem mônen schein gibt; alsô gab unser herr unserr frawen schein und genâd, dô er ir seinen hailigen gaist sant, und | |
dinch swarz. alsô tuot der hailig gaist, der macht die schein und die glüst diser werlt swarz und unlustig der götleichen | |
feur verr ist und auch dar umb, daz der sunnen schein und der andern stern dâ selben gar gesträwet ist. daz | |
dann daz mitel reich dar umb, daz sich der sunnen schein widerpricht auf der erden und auf dem wazzer, reht als | |
sich gerichtes zeuht klâren erdischen dunst und scheint der stern schein dar durch weiz. mit dem hân ich weder Aristotilî widersprochen | |
ain aufgestecktez sper an der stat, dâ diu sunn an schein. sô ez denn derwarmet, sô wirt ez sô leiht, daz | |
seins geleichen. aber auf hôhen steten zersträut in der sunnen schein gar schier, dar umb wonten die alten gern auf hôhen | |
durch den wir die stern sehen, alsô daz des sterns schein ze mitelst durch den dunst ain luog hât gemacht mit | |
ain luog hât gemacht mit seiner wirm und mit seinem schein und stêt der dunst umb und umb etswie vil gedicket; | |
und umb etswie vil gedicket; dar auf scheint des sterns schein, sam ain plaicher kraiz umb den stern gê. ist, daz | |
diu sunne an etleichen dünnen stücken der selben wolken irn schein durchpricht und daz der warm schein dâselbs diu wolken umb | |
der selben wolken irn schein durchpricht und daz der warm schein dâselbs diu wolken umb und umb von im treibt in | |
spiegeln der wolken. wenne daz geschiht, sô seh wir die schein sam streng oder strik gên von den lüften und von | |
sich noch niht in wazzer. sô denn diu sunn iren schein gleichs dâ gegen wirft, sô widerpricht er sich in den | |
sament sich alliu eklein des widerprechends in ain dicke des scheins zuo ainem stuck ains kraizes, dâ von scheint daz stuck | |
die etwaz von der werlt gestalt wizzent und von des scheins nâtûr und von andern sachen. der mangverbig regenpog hât dreirlai | |
swarzeu wolken sein und diu sunn gleichs gegen dem riseln schein. der spiegel ist nôt, dar umb, daz diu sunn iren | |
der spiegel ist nôt, dar umb, daz diu sunn iren schein und ir ebenpild dar ein werf und auch dar inn | |
gerüeik sein und die spiegel rain, daz si der sunnen schein in sich genemen mügen. sô ist der vinstern wolken hinder | |
dem riseln nôt, dar umb, daz si wern, daz der schein durch die spiegel iht prech und auf den spiegeln iht | |
und diu swarzen wolken hinder den spiegeln werfent der sunnen schein her wider, reht sam etleichen läuten geschiht, die pœs augen | |
hôch aufgezogen über unser gesiht; wan daz uns der regenpog schein, daz zuo gehœrnt diu dreu: diu sunn ain seit, daz | |
etsleicher wonung, dâ ain mer ist, sô wirft er seinen schein schelchs auf daz mer, dâ von derhebt der schein den | |
seinen schein schelchs auf daz mer, dâ von derhebt der schein den irdischen dunst und wirmt in, daz er daz wazzer | |
an die miteln stat des himels, sô wirft er seinen schein gerichtes auf daz mer und zesträwet die erdischen dünst nâch | |
unz an den punkt seins undergangs, sô wirft er seinen schein aber schelchs auf daz mer und sô fleuzt ez aber | |
und sô fleuzt ez aber auz, dar umb, daz der schein denn krenker ist wan dô der môn ze mitelst an | |
meil und auch hie disseits gar verr. daz wart wol schein, wan der grœst sterben kom in dem selben jâr und | |
si sitzet oben auf ainem tiefen prunnen und siht irn schein niden in dem wazzer, sô wænet si, ez sei ain | |
der gerehtikait, der scheint an dem jungsten tag sam der schein des liehten himels und sam der lieht sunnen schein in | |
der schein des liehten himels und sam der lieht sunnen schein in der êwigen êwichait. wenn man daz haupt der gerehtikait | |
in wainen umb ir schuld und etleich nümmer, als wol schein ist an dem pœsen gaist, der neur von seiner hôchvart | |
wirt si sô rain und sô clâr, daz der götleich schein dar inne läuht als in ainem zarten spiegel, den im | |
öl ertrenkst und geuzst ezzeich dar auf under der sunnen schein, sô wirt er zehant lebentig, wan daz öl verschoppet diu | |
sei, und daz hân ich zwar gesehen an der sunnen schein, dâ ain tôteu kalb lag. auz der tôten pfärd leib | |
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