Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schīn stM. (602 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
über den stec zer porten īn./ dā saher manger frouwen schīn/ und mangen rīter jungen,/ die tanzten unde sungen./ //___Dō was | |
gźret:/ ir muget mit freuden hźrre sīn/ über manegen liehten schīn,/ frowen von manegen landen./ wer jęhe iu des ze schanden,/ | |
ich niht zorse rīten īn?"/ "nein, hźrre, al der frouwen schīn/ ist vor iu verborgen:/ sō nęhet ez den sorgen./ ___den | |
ersterben./ ___er gienc zer kemenāten īn./ der was ir estrīches schīn/ lūter, hęle, als ein glas,/ dā Līt_marveile was,/ daz bette | |
vorhten luogete oben īn:/ des wart vil bleich ir liehter schīn./ diu junge sō verzagete/ daz ez diu alte klagete,/ Arnīve | |
geselleschaft/ giengen_ūz , die andern īn:/ die truogen liehten werden schīn./ Arnīve diu alte/ gebōt mit ir gewalte/ daz ir enkeiniu | |
klage./ do begundez liuhten vome tage,/ daz sīner grōzen kerzen schīn/ unnāch sō virrec mohte sīn./ ūf rihte sich der wīgant./ | |
enpfangen/ von den frouwen allen drīn./ die truogen sō liehten schīn,/ des līht ein herze węre versniten,/ daz ź niht kumbers | |
schouwen,/ von Lōgroys diu herzogīn/ truoc vor ūz den besten schīn./ der wirt unt die geste/ stuonden für si diu dā | |
herzen sinne./ //___Nu begunde ouch strūchen der tac,/ daz sīn schīn vil nāch gelac,/ unt daz man durch diu wolken sach/ | |
aldā,/ unt des wīp diu künegīn,/ und maneger liehten frouwen schīn,/ und der massenīe ein fluot./ nu hrt och wie der | |
gar./ man nam ir zimierde war/ al bī des mānen schīne,/ dā Artūs und die sīne/ lāgen: durch die zogten sie,/ | |
ze kranc zwei fröwelīn/ (diu truogn et dā den besten schīn)/ unders künges starken armen riten./ done wart niht langer dā | |
der tavelrunder/ und diu mässenīe der herzogīn,/ ir wāpenrocke gāben schīn/ mit pfell von Cynidunte/ und brāht von Pelpīunte:/ //Lieht wārn | |
"ōwź, liebiu niftel mīn,/ daz dīn jugent sō hōher minne schīn/ tuot! daz muoz dir werden sūr./ als tet dīn swester | |
wirt gestriten,/ ezn understź diu minne dīn./ gesaher dīnen liehten schīn/ bī friunden ie ze keiner stunt,/ unt dīnen rōten süezen | |
___welch der rīter kleider möhten sīn?/ pfellel, der vil liehten schīn/ gap von des goldes swęre./ des küneges valkenęre/ mit im | |
mźr danne fünfzec clāriu kint,/ die von art gāben liehten schīn,/ herzogen unde gręvelīn:/ dā reit ouch etslīch küneges suon./ dō | |
freude se niht vergaz:/ doch kōs man an ir ougen schīn,/ daz si diu minne lźrte pīn./ ___dā saz manc rīter | |
wille),/ und ander die gesellen sīn./ dā gāben frouwen clāren schīn,/ daz die rīter wźnec dā verdrōz./ ir kurzewīle was sō | |
calcidōne,/ wārn dā ze swachem lōne./ der wāpenroc gap planken schīn./ ime berge zAgremuntīn/ die würme salamander/ in worhten zein_ander/ in | |
diende sīner werden hant,/ Mōr und ander Sarrazīne/ mit ungelīchem schīne./ in sīnem wīt gesamenten her/ was manc wunderlīchiu wer./ ___och | |
gotinne,/ iwer kraft ich immer minne./ geźrt sī des plānźten schīn,/ dar inne diu reise mīn/ nāch āventiure wart getān/ gein | |
plāne."/ ___Parzivāl zem bruoder sīn/ sprach "sō sult ir frouwen schīn/ sehen unt grōze wünne,/ von iwerm werden künne/ mangen rīter | |
tuo den gesellen dīn/ mir kunt: er treit sō węhen schīn,/ dem ich gelīchez nie gesach."/ Parzivāl zuo sīm wirte sprach/ | |
slage mīn starkez swert zebrast./ dō tet er kranker vorhte schīn:/ er warf verr ūz der hant daz sīn./ er vorhte | |
samīt/ noch swerzer denn ein gźnīt./ arābesch golt gap drūffe schīn,/ wol geworht manc turteltiubelīn/ nāch dem insigel des grāles./ si | |
gel als ein thopazīus,/ ir zene lanc: ir munt gap schīn/ als ein vīol weitīn./ wan daz si truoc gein prīse | |
dīnhalp nu weise./ swaz der plānźten reise/ umblouft, [und] ir schīn bedecket,/ des sint dir zil gestecket/ ze reichen und zerwerben./ | |
stat ze Thasmź./ Feirefīz Anschevīn/ si brāhte, diu gap liehten schīn,/ mitten durch den palas./ driu grōziu fiwer gemachet was,/ lign | |
giht./ mit dem wazzer man gesiht./ wazzer gīt maneger sźle schīn,/ daz die engl niht liehter dorften sīn."/ //___Feirefīz zem priester | |
si an ge, wa si ab ge; diu hat lichten schein; si hat grozze hitz. swie diu sunne disiu dreu dinch | |
der heilig geist. also diu schibe der sunne und ir schein und ir hitze nicht wan ein sunne ist, also ist | |
an im sachen – sein antl#;eutz waz erl#;euchtet mit einem schein siner gotheit, dem si niht getorsten noch enmochten widersten $t | |
nach dem tode./ di ir charfunchel scone/ uerluren gar ir schim./ des nemacht ander rat sin:/ di maren herstrangen/ heten si | |
wil/ diu gotlīche witze dīn./ alsō hāt sich der sunnen schīn/ entliuhtet unde gerihtet;/ von nihte hāt getihtet/ dīn wīser gotlīcher | |
der erde/ sō gewaltic möhte sīn,/ daz der liehten sunnen schīn/ tages schīne und nahtes niht./ in dūhte ein wunderlīch geschiht,/ | |
sin began in zwīvel sīn:/ sie betten an des mānen schīn/ und gźn dem sunnenglaste./ sie źrten alze vaste/ vür den | |
got erkande/ noch zeinem gote nande./ der rehten werke liehter schīn/ muoste gar verdorben sīn./ der site wuohs sō sźre/ nāch | |
vriundinne/ muoz vür ander tohter sīn,/ alsam der schnen liljen schīn/ minneclīche schne hāt,/ dā si in den dornen stāt."/ Ezechīźl, | |
unde ir kint,/ des aller himele tugende sint./ Bālāāmes sternen schīn/ erschein an der gebürte sīn,/ daz mensch wart in Jerūsalźm,/ | |
manigen tagen:/ "herre, die gehrde dīn/ hōrt ich. mīner ougen schīn/ mir vil grōzer vorhte jach,/ dō ich dīne kraft ersach,/ | |
liut, daz in der vinster gie,/ daz sach grōzen liehtes schīn./ die in dem lande muosten sīn/ des tōtvinstern schaten gar,/ | |
und sīnen rāt/ enphie der junge Jōsaphāt./ des himelischen liehtes schīn/ erlūhte gar daz herze sīn:/ er nam die lźre in | |
lieht in mīn herze kam,/ daz gīt mir alsō liehten schīn,/ daz mīnes leides hhster pīn/ mit vreude ein ende hāt | |
die tumben hāten niht genomen/ öle, des muoste ir liehtes schīn/ erloschen und verdorben sīn./ des briutegomen biten sie:/ dō wurden | |
doch durch die geschiht/ ze unrehte vernihtet niht./ der sunnen schīn ist reine/ und der welte algemeine/ ein lieht und eines | |
reine/ und der welte algemeine/ ein lieht und eines liehtes schīn:/ swer birget sō diu ougen sīn,/ daz er sich von | |
jener überhaben,/ der in dem rehten liehte gāt/ und sīnen schīn im liuhten lāt./ sus ist ez umb daz gotes wort:/ | |
begunde in ougen dō/ ein lieht, daz gap vil liehten schīn/ durch ein engez löchelīn./ dō sie des wurden gewar,/ sie | |
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