Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schīn stM. (602 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dīn jugent/ sūgen die milch rehter tugent./ //Unsers herren liehter schīn/ erliuhtet hāt daz herze dīn./ nū soltū daz lieht niht | |
urhap und daz ort./ mīne tōttrüebe naht/ hāt sīnes liehtes schīn bedaht./ daz unreht ich gelāzen hān/ und bin dem rehten | |
//Dā siht man gotes erwelten sīn/ liehter dan der sunnen schīn./ in wirt geistlīcher armekeit/ offenlīche danc geseit/ vor al der | |
wort,/ der hiez in dem herzen sīn/ wahsen sīner sunnen schīn,/ daz er dar zuo gesęhe,/ wie er aldā verjęhe/ der | |
wīse:/ diu menschlīche spīse/ bereitet von dem viure wirt./ sīn schīn den ougen lieht gebirt/ in der vinster, swā manz treit./ | |
marnęre wer./ waz möhte wünneclīcher sīn,/ dan der liehten sunnen schīn,/ von der liehter schōnheit/ ist al der welte ein lieht | |
hāt dienestlīchen muot./ sō der tac verendet wirt,/ des mānen schīn sīn lieht gebirt;/ der naht er liehtes glastes phligt,/ der | |
viur mac got niht gesīn:/ sīn hitze und sīn liehter schīn/ von wazzer gar erstirbet,/ ez lischet und verdirbet./ sīn kraft | |
got, daz niemer mac gesīn./ sich wandelt ir vil liehter schīn,/ man siht des morgens sī ūfgān/ und wahsende hitze hān;/ | |
und wahsende hitze hān;/ des ābendes si nider gāt,/ ir schīn die liehten hitze lāt./ ir vart ist ouch bewegelich,/ si | |
einem gote hāt./ sīn liehtez lieht verswīne/ in sīnem besten schīne,/ des mag er erwenden niht./ swer den ze einem gote | |
tumbe diet, er solde sīn/ got über al der sunnen schīn./ der ist tōt, der sunnen glanz/ schīnet noch und ist | |
daz ich verkźrte mich, unt ich/ ersęhe in mittes tages schīn/ den wolf vür daz lämbelīn./ Barlāāmes heilekeit/ dir ungelīchez leben | |
daz,/ ob daz selbe kindelīn/ den tac und der sunnen schīn/ gesęhe ź über zehen jār,/ ez müese blinden al vür | |
was gehouwen,/ dā niemen mohte schouwen/ deweder tac noch liehtes schīn:/ dā hiez er daz kint inne sīn/ mit ammen, die | |
der in was dā vor getān,/ und des junkherren liehter schīn/ vuogte ir herzen grōzen pīn:/ sie wolten in vil gerne | |
reinez phat/ gźn einer wünneclīchen stat./ diu gap alsō liehten schīn,/ daz niht schner mohte sīn/ der sunnen liehter widerglast./ der | |
gar./ der steine glast den strāzen bar/ alsō liehten liehtes schīn,/ daz dā mit stęte muoste sīn/ tac zallen zīten sunder | |
versprach/ ze liebe dem herren sīn./ dō des heilegen geistes schīn/ sō sźre in sīnem herzen bran,/ im gerieten sīne man,/ | |
naht/ daz mir daz tumbe herze mīn/ laschte den gewęren schīn/ der gotes lźre alsō gar,/ daz ich des nam deheine | |
der naht der sünden mīn/ hāt sich ein kleiner liehtes schīn/ in mīnem muote enbrennet,/ von des glaste erkennet/ daz herze | |
knehte dir/ gewinne nāch den hulden dīn./ geruoche dīnes liehtes schīn/ in sīnem muote enbrennen,/ daz er wol künne erkennen,/ daz | |
aber mźre/ wuohs in dem herzen sīn/ des gelouben liehter schīn./ //Des sunes rede bezzert in./ ieglīch wort ergreif sīn sin;/ | |
dort:/ "zeige mir daz antlütze dīn,/ ez hāt sō minneclīchen schīn;/ vil süeze stimme hāt dīn munt:/ von dīner minne bin | |
worden weich./ daz minneclīche antlütze sīn/ hāt allen sīnen liehten schīn/ verwandelt von der arbeit,/ der er alsō manige leit:/ nahtes | |
krōne?"/ "dir sol einiu ze lōne/ (diu hāt den liehtesten schīn)/ umb den vil lieben vater dīn,/ daz dū den bekźrtest/ | |
Als ie das wapen solde sin:/ Der gaben sehzec ainen schin,/ Die der werde wigant/ Gab, die warent gelich erkant/ Und | |
vnde den zagel under di bein smuget. vnde sins selbes schin an billet. Swenne er ander hunde vluhet. Vuiltu wizzen wen | |
und di sunne vertunkelōte sih/ und hete vil nāh irn schīn verlorn,/ dō Alexander wart geborn./ //Nū ne vereischetih ź nie | |
durh dih bin ih here comen./ ih wil dir lāzen schīn,/ daz ih ein gwaldich got bin:/ ih wil dir sīn | |
Porten/ dā wil ih dīn warten/ unde lāz mir werden schīn,/ ob in der werlt mugen sīn/ ieren dihein trūwe,/ wande | |
da zuo den vogellīn/ setzet mīn gemüete!/ //Sī hāt engellichen schīn:/ wünschent, daz si werde mīn,/ der mir heiles gunne!/ Sō | |
megde reine,/ diu ie stuont gelīchen eine,/ smiden āne valschen schīn./ Nū hāt mir den sin bestürzet,/ daz ir lop noch | |
bringen?/ źst verzigen allen dingen:/ sō clār ist sīn reiner schīn./ //Dich bezeichent hāt diu gerte/ küng Aswźres, die er kźrte/ | |
minneklich./ //Dū gelīchest wol dem schrīne,/ übergüldet nāch dem liehten schīne,/ wol gewürket von sethīne,/ daz man niht erwerden siht,/ Der | |
doch mit willen kranc/ (daz wirt wol an dem ende schīn),/ ān eineg sī, die herzeliebe frowe mīn./ Alsus klage ich | |
gesīn,/ davon dāchte ich vil ange,/ daz ir daz wurde schīn./ Ich nam ir achte/ in gewande als ein pilgerīn,/ so | |
daz vervāt ouch icht./ diu zuoversicht $s wart mir wol schīn,/ Wan der vürste von Kostenze loblich, gerecht,/ und her Albrecht, | |
wīblīch wol si sint gestalt,/ und manigvalt $s ir liechten schīn./ //Wan si burgen nicht ir wunne in süezzer zīt!/ der | |
Tellinkon./ ich wānd, daz mir solte ir trōst da werden schīn,/ swie ich des bin $s von ir ungewon./ //Sust besante | |
unverdrozzen,/ sęhe man dike ir wengelīn/ und ir liechten ougen schīn./ wan węrin die hüete geflozzen/ Tuonowe ab, so mechte ez | |
fröide dīn!’ $s daz wart ouch leider mir do balde schīn./ //‘Ich wil ein warnen singen,/ daz lieb von liebe bringen/ | |
lobent mit süezzem sange diu vogillīn,/ diu sehent so liechten schīn;/ mit dien sol man frlīch sīn./ swie schn diu zīt | |
pfligt nacht unde tag,/ gewinnen/ wirt im da līchte niemer schīn./ Des bin ich bar/ fröiden und vol sorgen, wiez gevar:/ | |
uns süezzer ougenblike./ man sach dur klein ermel blanker arme schīn./ Sō sach man in wīblīch stźn ir kleinen līn./ nū | |
nū went siu sich ziehen in die stuben hin,/ liechter schīn $s wil leider tiure sīn./ //Doch muoz ich vor allen | |
minnenklīche $s gebāret sī./ secht, dabī $s hāt si wunnenklichen schīn./ Si ist ze wunsche wol gistalt,/ so ist ir gemüete $s | |
sunnen/ und ouch damitte singent hō?/ Si frt der sumerliche schīn,/ daz sich diu welt nu stellet gar ze wunnen:/ des | |
$s des nū nit lān./ Er nimt uns so liechten schīn./ vogelīn/ süezzer schal $s uberal $s des muoz zergān./ Ich | |
ir neke clār/ sach man ouch bar: $s der liechte schīn/ muoz tiure sīn $s den winter lang./ //Wan ez bergent | |
Ergebnis-Seite: << 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 >> |