Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
scheiden stV. (1271 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sō daz er schanden sich niht scheme/ und lasters sī geschīde./ frou Źre im hōhen prīs beneme,/ diu lūter und diu | |
mit fröuden junge und alte;/ ir herzen/ von smerzen/ si scheidet mit gewalte./ die crenze,/ die swenze/ die werdent vil genęme,/ | |
manne wol,/ der vil kumbers von iu dol./ / Jārlanc scheiden $s wil diu linde/ von ir cleiden $s grüenen sō | |
ungemeit./ walt von sīnem cleide $s mit leide $s nu scheide! $s bluomen vil/ siht man valwen in der liehten ouwe | |
gnuoc gelungen:/ er wache und īle balde hinnen!/ von liebe scheide er sich enzīt,/ daz dicke leit dem friunde gīt/ der | |
mīn trōst ob allen nāchgebūren,/ fröude muoz mir sūren,/ dīn scheiden sźret mich ze grunde/ diu minne ist wunderlich gemuot:/ in | |
minne tougen $s sunder lougen/ ūf dem sal, $s der scheide sich enzīt/ von liebe daz im nāhe līt./ vil unverborgen | |
minnen sī,/ ź den palas erliuhte/ daz frlīche morgenrōt./ ein scheiden mich von liebe diuhte/ węger danne ein grimmeclicher tōt./ diz | |
dū vertrīp $s und gib ein küssen mir!/ dā mite scheide ich mich von dir’./ / Heide $s mit cleide $s | |
süeze meie kunde bringen./ walt, von dīnem cleide $s nu scheide,/ grüeniu löuber dū versprich!/ des wil rīfe twingen dich/ und | |
leide!/ ūz der minne fiure $s dīn stiure $s mich scheide!/ / Mīnen muot/ hāt diu minne $s sźre enzunt:/ als | |
ich rīchen edeln schalc mit valschem muote erwaschen?/ von kupfer scheidet man daz golt mit eines unkes aschen:/ hei daz mīner | |
vil nāhe ein pulver nie gelac,/ dāmite ich guldīn adel schiede ūz kupferīnem willen!/ wź daz ein īderslange mag dur herten cokodrillen,/ | |
herre sīn./ Gotfrit der |
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Sahsenlant,/ daz er mit minne sāzehant/ den criec hie lāze scheiden./ hāt er getān iu beiden/ mit schedelicher ungedult/ schaden iht | |
er si vil schiere,/ und sī dāmite an dirre zīt/ gescheiden iuwer beider strīt’./ /Der herre wolgewahsen,/ der fürste rīch von | |
man sol des herten kamphes nōt/ den criec noch hiute scheiden lān./ |
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nemen,/ und lāze mir und im gezemen/ daz dirre crieg gescheiden/ werde von uns beiden,/ alsō daz wir hie strīten:/ und | |
leide sprach:/ ‘frouwe, ir hānt gehret wol/ daz dirre crieg gescheiden sol/ mit kamphe werden hiute./ des manent iuwer liute/ |
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schulden hōher muot/ muoz fremden unde leiden./ liez aber anders scheiden/ den crieg der herzog ellenthaft,/ daz wolte ich und mīn | |
durch alsō verschriet / daz er in von dem lībe schiet./ sīn houbet daz zimieret was/ viel nider ūf daz grüene | |
rehte müeze werden,/ und daz ich ūf der erden/ mich scheide von ir sāzehant./ wil si daz ich ir tuo bekant/ | |
gas[t/ / einander hęten lange zīt. / doch wurden si gescheiden sīt./ /Nu hrent wie daz hüebe sich:/ dō si zwei | |
gebot,/ trūtfrouwe, sō genāde iu got!/ ich wil von hinnen scheiden:/ ir möhtet wol uns beiden/ baz unde rehter hān getān!/ | |
dāvon sō lāzent allen zorn/ und disen crieg erwinden!/ niht scheident von den kinden/ diu von iu beidiu komen sint!/ wer | |
selber tte/ von leide und |
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iemer./ si jāhen daz si niemer/ gewünnen muot ze lebene,/ schied er alsō vergebene/ und āne schulde dannen./ Von frouwen und | |
ź dar truoc,/ daz wart in tragend aber sīt./ Sus schiet er von dem lande wīt/ und gab den liuten sīnen | |
si begunden an dem tage/ dō von in der herre schiet./ ouch weinde |
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daʒ tuot mir alsō rehte wź,/ daʒ ich ūʒ vröuden scheide./ ir werden geste beide,/ ir sehent wol, daʒ mīniu kint/ | |
küene/ daz er vil lobes an im ervaht./ die ritter schiet |
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ergeilen. / darnāch man solte teilen/ den wünniclichen turnei:/ man schiet die ritterschaft enzwei,/ sō daz Rīchart von Engellant/ sich eines | |
vil jāmerlich gevar/ bleich alsam ein asche gar./ /Hie mit schiet si von dannen./ daz si von mir verbannen/ und aller | |
lāzen/ an ir dienste vinden./ von wībe und von kinden/ schiet er sich aldā zehant;/ er nam daz criuze an sīn | |
er da mit thun wolt, eintweder offgeben oder laßen. //Da schied der konig Ban dannen, und sin trůchses was ein wenig | |
wolt offgeben, und er solt wiedder werden syn man. //Da schieden sie zwen, und Claudas fur wiedder zu synen luten. Und | |
spricht die rede furbas: als schier als der konig Ban gescheiden was von syner burg zu Trebe, dem truchseßsen was nit | |
was mit im. Da was der ritter von syner gesellschafft gescheiden, und begegent im die frauw mit yren zweyn kinden. Da | |
ich gern thun!’ Ir yetwedder bevalh den andern gott und schieden. Und Lancelot reyt syn gesellschafft gehelich suchen. Dem ritter enkam | |
alles das bejage des ich darff. Wann ich von uch scheide, so wil ich das ir wißent das nymer mannes hercz | |
worden. Er sol noch vil me geben ee diser hof scheyde, wann sitther das er uß Brytanien kam, so ist er | |
ir allczyt zu wenig gebent. Owe leider, das wir nů scheiden mśßen! Ir warent so naturlichen stolcz, beyde libs und můtes, | |
volkumen hett gemacht, wann das er dich von mir wolt scheiden, als ich dich allergernst sehe und allergernst $t by dir | |
lib und mit gůt; er sy dann vor von im gescheiden, das er im sin manschafft und das gut, das er | |
nit zu tode heten geschlagen ee dann sie von im gescheiden waren. Die ir truw behalten wolten den enwas es nit | |
ir stryt gnung sollent han ee dann ir von uns scheident. Da von sy uch zu gach nit! Hant ir dheinen | |
hinderwert, das das holcz das er fůrt alles zurfur. Er schiet den stryt so er allermeist mocht. Lambegus, Phariens nefe, kam | |
und sprach das sie getrświclich gesprochen heten und wol. Sie schieden, und menglich ging zu syner herberge. Phariens und sin nefe | |
keyne mit im dar bracht hett. Phariens und sin nefe schieden von des konigs pavilune. Sie kamen wieder in die stat | |
das es ummer wesen můst das er von ir mśst scheiden. Da Lancelot ein wenig elter was dann achczehenjerig, zu den | |
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