Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
scheiden stV. (1271 Belege) Lexer BMZ Findeb.
der konig Artus; ich dete yn von sim gerechten wib scheiden, die blum ist aller der frauwen die nu lebent.’ Da | |
synen gesellen ußermaßen unfro, wann er von syner frauwen also gescheiden was, er wond sie nymer me gesehen. $t Galahut troste | |
reit on abenture zu finden, da er von dem herczogen gescheiden was und von Lancelot; und die nacht ging im vast | |
da er von mym herren Ywan und von dem herczogen gescheiden was, umb myn herren Gawan, den sie so schedlich verlorn | |
und mit denselben $t pferden die uch bliben sint!’ Da schied die frauw von im, und qwam des andern tages zu | |
von Clarencze. //Da der herczog von Clarence von der frauwen gescheiden was von Bristout, er reit also bis mittentag, und begeinde | |
Ywan. //Da Lancelot und myn herre Ywan von Segremor waren gescheiden, sie ritten beide biß nach der none und qwamen off | |
von Clarencze. //Da der herczog von Clarencze von der jungfrauwen gescheiden was die yn zu Ascalon geleidet het, er qwam in | |
und gab yn gnug zu eßsen und zu trincken. Da schieden sie dannen, und Lancelot fregt die jungfrauwen warumb der ritter | |
wegen. Er saget mym herren Gawan, da er von im schied, er het mit syner trúwe gelobet an ein stat zu | |
ich nie men hien qwam.’ ‘Weiß got’, sprach er, ‘nu scheident ir also von uns nit, wir mußen wißen wo ir | |
sprach myn herre Gawan, er riet wol das sie sich schieden und das menglich sin straß riet. Das daten sie, und | |
ein wenig furter von Galahot. //Da Galahut von den drin gescheiden was, er reit den tag one abenture zu finden und | |
mym herren Gawan. //Da myn herre Gawan von sinen gesellen gescheiden was, er reit zwen tag on abentur zu finden. An | |
myn herre Gawan wol genesen was von syner qwetschunge, er schied von den brúdern, die im groß ere hetten gethan, und | |
Lancelot. //Da myn herre Gawan und sin neve von Lancelot gescheiden waren, Lancelot gedacht das er zu Sorelois wolt ryten und | |
ich das ir das wißent das ich on strit hinnen scheiden muß, das mir das leit ist; ich wonde ritterschafft in | |
zur konigin und sagt ir das der truchses von ir scheiden wolt, des er ußermaßen unfro were. ‘Gent selber zu im’, | |
saget mir, ir habent urlub genomen und wolt von uns scheiden: des thút nit durch mynen willen! Hat uch ymant erzornt, | |
frauwe von dem Lack gesagt hett da er von ir schied: das er die koniginne ußer ir fynd hende erlösen solte; | |
brucken wert, und die jungfrauwe die zur wegscheiden von yn gescheiden was begeint im, da der abent begunde zu gan. Er | |
sins wirtes zwen sune, die vor der brúcken von im gescheiden waren, und die vierczig ritter die yn geleiten biß an | |
‘Ja er’, sprach er, ‘wir ritten ein wile sament da schieden wir uns, und er reit zur Verlornen Brucken wert, und | |
des wolt er yn selber thun jehen ee das sie schieden, man neme yn im dann mit gewalt. //Sie saßen beide | |
ging zur konigin und bat sie das sie den strit schiede durch sines dinstes willen, er wolt ir ummer darumb dienen. | |
daz di sele icht irsterbe,/ so si uon deme libe gescheiden werde,/ wan #;ivwer hineuart/ gnedicliche wart gespart/ in der cristine | |
uns armen zu heile/ an dime urteile./ swer da wirt gescheiden uon dinen kinden,/ der nemac njemer ujnde/ neheinerslahte gnade./ so | |
blutis./ njeman tut so ujle gutis,/ der sih dar uone scheidit,/ er ne si des himelriches entfreidit./ der vil suzze wege wist/ | |
heilegen werken vnderſcheiden vnde wurden doch uon ein ander nie geſcheiden. //Der iunger ſprach: Wie kumet daʒ, daʒ got in allen | |
[27#’v] e ſi verteilet wirt oben in den luften. So ſcheident die engele vil vnfroliche uon der ſelen. Der wirt niemer | |
In der ſelben $t wilen ſo ſich naht vnde dac ſcheiden beginnet, do betite der helige criſt, daʒ er blůtige trehene | |
hei[36#’r]ligen naht dehein vngemach han. Da mite ſulen wir unſ ſcheiden uon dem viende vnde uon ſinen holden, die deʒ nahteſ | |
daʒ unſer herre lute ſchrei, do er uon der welte ſchiet. Dar nach důt er drú crúce. Da mite iſt betutet, | |
meiſter: Die gotiſ gebot erfúllent. So ſi uon der welte ſcheident, ſo fůrent ſie die engele in daʒ irdiſche paradiſe oder | |
vil lúte úbil, die gůt ſint. An dem iungeſten dage ſcheident die engele die gůten von den [67#’r] úbelen alſe daʒ | |
vnde in der ge[70#’r]weſſede ſint, alſe ſi von der welte ſchiedent. //Do ſprach der iunger: Weder ſint ſi geuaſſit oder nacket? | |
ze gerichte leiden,/ dat du sin vr#;iund van im segs scheiden,/ der jüden růfen, der heidnen spot/ wider din sun, unsen | |
der anschowungen $’s s#;euʒen Jhesu/ bit vriden van disem live scheiden,/ wand des ich so lange můste beiden,/ der werld l#;eicht, | |
ein wiʒe wolke in entf#;einc,/ de in van #;iuren ougen sch#;eit,/ d#;ei ware sun, dat ewlich l#;eit./ //Wat vröuden mocht din | |
is ein jar,/ als lang als ich bin van dir gescheiden,/ dat ich n#;eit völlich in dir enbeiden./ als lang als | |
du so lange beiden,/ da din můder van dir is gescheiden?/ wan doch ich willen min klage stillen,/ wand ich volgen | |
velt, kurt is d#;ei zit,/ d#;ei in van sinem aʒe scheidet,/ n#;eit he $’n traget, n#;eit he$’ n beidet,/ he s#;eit | |
man!/ můder, burn der barmherzicheide,/ van dinem kind mich n#;eit enscheide!/ bit eim ougen sich uns beide ane,/ wand in dir | |
selen reine/ si hant einer hande klarheit aleine,/ d#;ei si scheidet van naturen/ van andern godes creaturen./ //D#;ei klarheit sint d#;ei | |
wirt #;iuch beiden,/ d#;ei er ensal men van #;iuch n#;eit scheiden./ ////D#;ei drid martilje liden d#;ei kint,/ d#;ei an irn willen | |
du alein bis god als na,/ dat engeine creat#;iure/ dich scheit van sinem schinem v#;iure!/ w#;ei schins du, dar eins #;eiwlichen | |
sundin si./ //Hilf mir, frouwe, so diu sele von mir scheide,/ so cum ir zi troste./ wan ich giloube, daz du | |
heligen gelich und enpfahet denne an sich gotlichen schin. So scheidet dú sele von dem lichamen mit aller ir maht, wisheite, | |
smekket, ie si sich minneclicher ansehent./ Ie si sich n#;eoter scheident, ie #.[er ir mer#.] gibet./ Ie #.[si me#.] verzert, ie | |
und du bist #;voch ir nehstes cleit./ Das da ein scheiden můs geschehen,/ joch envant ich nie gr#;eosser herzeleit!/ W#;eoltist du | |
Ergebnis-Seite: << 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 >> |