Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
scheiden stV. (1271 Belege) Lexer BMZ Findeb.
schilt alsamen verkern. Also mögen wir alsamen einander underkennen.’ Sie schieden sich allsament, biß an myn herren Gawan, @@s@der fur salbfunfft | |
sie einander ußermaßen lieb hetten; zu letst musten sie doch scheiden. – Nu mußen wir ein wil schwigen von den andern | |
ee vehten’, sprach er, ‘ee dann ich also von hindann scheide, ich weiß dann wer er sy; ich han so lang | |
tercie und kamen off die marck da der frauwen lant schied und Segurates; da ging ein groß waßer entzwuschen, daroff kamen | |
frau, ‘wie geschah mir sůß das ich yn von mir scheiden ließ!’ und weinte ußermaßen sere. ‘So helff mir gott’, sprach | |
sprach Helaim, ‘sie leitet uch recht in Galahotes lant!’ Alda schiet der ein vor dem andern, und ietweder bot dem andern | |
schwester, die viel kan von guter arczeny. Da er dannen schied, da gab er ir einen gurtel und ein furspan, das | |
alleyn allen den tag on abenture, da er von Helaine geschieden was den er ritter gemacht hett. Des nachtes kam er | |
clein rivier lieff durch den walt die die zwey lant schiet. Das waßer was ußermaßen tieff und schmal, und das closter | |
was des dritten tages darnach das er von Qwinpercorentin was gescheiden. Also reit er gedencken biß das er kam da ein | |
heißet ir?’ ‘Ich heißen Gwinans von Bleckenstein’, sprach er. //Alda schieden sie und bevolhen einander gott. Der ritter und die jungfrau | |
engulten. Also mußent auch ir werlich, ee ir von uns scheident.’ ‘Herre’, sprach Hestor, ‘ich bin ein farnde ritter und han | |
ich farn sehen wo das gerúf sy’, sprach Hestor. //Sie schieden sich da, und ieglicher nam urlob zu dem andern, und | |
wann du zu hof kumest. Du solt gewißlich furter.’ Er schied von dem gezwerg und trabt fur sich. Da er by | |
uns die history das myn herre Gawan von dem ritter gescheiden was dem er den arm enzwey hett gestochen, den er | |
das er kam ritende uff den rivier der den walt schied. Uff dem rivier reit er biß zu vesperzitt, da sah | |
yn groß not darzu von urloge das er von mir scheiden můst, ich sag uch wie. //Er was ein fast gut | |
herre Gawan; ‘wie lang ist es das er von uch schied?’ ‘Nach ostern zuhant’, sprach der einsiedel, ‘ich han sieder mere | |
und saget im wie er uß des konig Artus hof gescheiden were wol salbzwenczigst guter ritter, yn zu suchen. //‘Es ist | |
sither gefangen gewesen, sither das myn herre Gawan von im gescheiden was, da yn Hestor darnyder gestochen hett und sin dri | |
enkunden, und musten wiedder keren. Myn herre Gawan und Giflet schieden dannen so sie behendeclichst $t mochten und kamen mit abenturen | |
wiste uns die jungfrau wo wir uch finden solten. Da schieden wir mit großen freuden von ir, das wir nit wißen | |
dem wald da sie der ritter inn gejagt hett, alda schieden wir vier; und da wart Giflet des nehsten tages gefangen, | |
von der werlt. Es muß doch gescheen ee wir zwen scheiden.’ ‘Des war’, sprach Persides, ‘es sol kam geschehen.’ ‘Sol es?’ | |
und sprechen furter von mym herren Gawan, der von Segremors gescheiden was und von syner amien, die sie leite zu des | |
sie meist mochten. Das sah der knapp der von im gescheiden was mit dem roß, und rant zu im so er | |
und spricht furbas von Hestore, der von der jungfrauwen ist gescheiden, die mit im uß reit da er gescheiden was von | |
jungfrauwen ist gescheiden, die mit im uß reit da er gescheiden was von Gazevilte da er fur die schönen frauwen vaht. | |
und kam heruß zu yn, umb das er sie gern gescheiden het, wann er forcht das Hestor sinen nefen dot slagen | |
must darumb sterben! Hestor und der konig hetten sichselber $t gescheiden, des was dem konig groß not; er was nehelich uberwunden. | |
were; nochdann qwam er ee dann das here von dannen gescheiden were. Myns herren Gawans gesellen fragten yn ob er funden | |
ich wil mich aber nit laßen erkennen ee das here scheide.’ Da sprach er zu mym herren Ywan das zwen und | |
best ritter den man in der werlt finden mag!’ Sie schieden sich, und myn herre Gawan bevalh yn das sie des | |
wil dir sagen’, sprach sie, ‘wie sie wol von yn gescheiden mögen: sie sollen slaffen gan da myn herre Gawan zu | |
biß off den dritten tag nach aller heiligen tag. Da schied er dannen und besaczt die burg wol mit rittern und | |
was. Desselben nachtes das Galahot und Lancelot von dem konig schieden traumpt Galahot ein eistlich traum und ein angstlicher, und der | |
lenger? Ich kam nie so unfro in diß burg, ich schied mit freuden wiedder daruß. Darumb $t qwam ich nu herre | |
ersten nacht das wir beide von des konig Artus hoff gescheiden warn. Uff die ander nacht darnach traumt mir aber ein | |
het. Diß hort der konig Artus sagen, der von Galahut gescheiden was, da er mit eim sim barun bleib sprechende uff | |
ir, mir were wit lieber das sie von dem konig gescheiden wurd dann das sie mit im bliebe; so mocht ir | |
er zu dem konig, ‘mich duncket gut das wir uns scheiden, wir sin dem eber by; ich solt uch gahen zu | |
alles das lant fro was und lobet es got. Da schieden sich die barun, und reit menglich da er zu schaffen | |
zu ir: ‘Frauw’, sprach er, ‘ir sint von mym herren gescheiden biß das uch got selber beßert. Bi uwern schulden ist | |
‘Herre’, sprach er, ‘mich duncket wie myn frau von uch gescheiden sy, biß das es got selber beßert. Nu wil sie | |
das lone uch got! Wann diewil ir von miner frauwen gescheiden sint und sie also handelt als ir noch thunt, wil | |
sin gesellen allsampt unfro sint das er alsus von yn scheiden wil! Man hat mir gesagt das ir umb dhein sach | |
nuwen wib. //Also als uns die histori hievor bescheiden hat schied sich der konig Artus von sim gerechten wibe, und die | |
der babst von Rome, wie er von sim gerechten wib gescheiden was, der hieß Steffan, und hett ein ander genomen on | |
die ersten wiedder, biß das sie die heilig cristenheit $t schiede die sie gesampt hett. Da wolt ers nit thun, uncz | |
und was so wol genesen ee dann er von im schied, das er aß und tranck und reit war er wolt. | |
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