Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
scheiden stV. (1271 Belege) Lexer BMZ Findeb.
swenne wir zw#;eoi alsust ein sin,/ so mag da niemer scheiden geschehen,/ mer ein wunnenklich beiten/ wonet zwúschent úns beiden.»/ «Herre, | |
mag des nit erliden, das er ein stunde von ir scheide./ Alse si denne erwachet, so mag si sin nit me | |
sůche an in zweigerleie krankheit, die si allerschierest von gotte scheident: das ist helliche oder heimlichú unkúscheit. $t Swenne ein mensche | |
$t «Nein, solten si von der durvliessunge der lebendiger gotheit scheiden, si solten seror weinen denne ich, wan si úber mich | |
ein seliger man. So gat es an die not. So scheident sich die gůten us den b#;eosen und verwegent sich des | |
das ir cristan sint und oppfernt got einen lip, so scheiden wir úns nit.» So bindet man den mannen ir f#;eusse | |
r#;euffent und mit den werken von dir kerent. Minne, din scheiden und din komen das ist gliche willekomen der wol geordeneten | |
den beswerten selen, die hútte mit angest von irme lichamen scheidin, das du, erbarmherziger got, ir behalter wellist sin und urteilen | |
mir neigen, also das alle mine viende von mir trurig scheiden $t und ich, herre, da nach diner s#;eussen wollust und | |
des heligen geistes und der pine des armen fleisches so scheidet ir sele von irm libe ane alle eisunge der pine. | |
nime ich urlop alsus zů allen den, da ich von scheiden sol. Ich nim urlop zů der heligen cristanheit und ich | |
vúr alle die cristane selen, die hútte von irme lichamen scheiden, das du, erbarmherziger got, ir behalter wellest sin und urteilen | |
minnendú sele, die von gotlicher minne brennet, von diser welte scheidet |
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minnendú sele, die von g#;eotlicher minne brennet, von diser welte scheidet Wol dem gůten menschen, das er ie wart geborn, der | |
nit mag enpfan, die wile ich irdensche #.[sol wesen#.]; ich enscheide aller ein cleine wile von diseme armen leben, also das | |
«Wir leren mine vrowen, die kúnegin, das si iemer kúnne scheiden das b#;eose von dem gůten mit g#;eotlicher wisheit in heliger | |
han./ //Toh ir chomint alle von einiman/ ir bint iedoch geskeiden/ mit manicvalten listen,/ mit michelen unchusten,/ ter eino ist wise | |
seht, sô t%/agt ez in dem herzen mîn./ /‘Owê des scheidens, daz er tet/ von mir, dô er mich vil senende | |
iemer dâ stân./ Ôwê, sô muoz ich $s víl tr%/ûric scheiden dan,/ sô kumt ein wolken sô trüebez dar under,/ daz | |
wâne,/ der mich sô sêre leitet in die nôt?/ ich schiet von ir gar aller vröiden âne,/ daz sî mir trôst | |
mê,/ wan mir ist leide/ und v%/ürht%\e des, daz sich scheide/ diu triuwe, der wir pflâgen ê.’/ /Mir kumet eteswenne ein | |
saehe ich gerne mich in hôhen muote als ê./ mich enschéide ein wîp von dirre klage/ und spreche ein wort, alse | |
ich vil unsanfte komen mac./ Sî enlât mich von ir scheiden/ noch bî ir bestên;/ ie dar #s+under#s- muoz ich gar | |
noch gezîhen, dêst mîn rât,/ von der er sich niht scheiden wil,/ und er der wâren schulden doch keine hât./ Swer | |
baz geschehen./ Dar nâch wart mir vil schiere leide./ ich schiet von ir, daz niemer man von wîbe mit der nôt | |
schulde tuont ir nîden schîn/ *und waenent balde, wie ich scheide/ Den muot von vröuden umbe ir haz./ sterben sî von | |
welle?’/ ^"vrowe, ez was sîn múot, dô ich vón ime schiet./ Ouch mugent irz wol hân vernomen."/ ‘owê, gebiute ichz nû, | |
mîn,/ daz er iemer solhes iht getuo,/ dâ von wir gescheiden sîn./ /Vrâge er, wie ich mich gehabe,/ gich, daz ich | |
sol mich allez dunken guot,/ swaz sî mir tuot./ /Si schiet von sorgen mînen lîp,/ daz ich dekeine swaere hân./ wan | |
ist mir #s+leit#s-./ diu nahtegal uns schiere seit,/ daz sich gescheiden hât der strît./ /Ze rehter mâze sol ein man/ beide | |
daz mir alsô wol geschiht./ Ê ich danne von im scheide,/ *sô mac ich sprechen ‘gên wir brechen bluomen ûf der | |
wê./ Ôwê, leider ich enmac./ swenne ich mich von ir scheiden muoz,/ dâst an mînen vröiden mir ein angeslîcher tac./ /Mich | |
ich sî gesehen,/ daz ich si gerner nie gesach./ Ich scheide ir muot $s von swachem muote./ si ist sô guot, | |
staete,/ swaz er taete,/ ob er doch gedaehte mîn./ er schiet hinnen/ mit den minnen,/ daz ich niht vergizze sîn./ Wîp | |
strîten./ alsô wil ich sîn mit êren bîten./ /Zuo dem scheiden,/ daz uns beiden/ manige vröude hât erwert,/ gotes güete/ mir | |
êre gerne guote wîp,/ durch die einen, diu von sorgen scheiden sol den mînen lîp./ /Sol ich des engelten,/ daz ie | |
sie enrúochet ouch, waz arges den geschiht./ sî hât sich gescheiden gar von in:/ sô wol mich, daz ich ir dienest | |
maht,/ ich bringe in lîhte sigehaft,/ ê denne uns ieman scheide./ /Ich hete ime alle wîle vor gestân, ob mich diu | |
minne und wîplîch grüezen/ alsô enpfienc,/ daz si sich muosen scheiden, –/ swaz dû dô riete in beiden,/ dô ûf gienc/ | |
triuwe/ an werden man./ niht gedenken/ solt du, vrowe, an scheidens riuwe/ ûf kunfte wân./ Ez waere unwaege,/ swer minne pflaege,/ | |
#s+brâht#s- ze leide mir/ dén mórgenschîn./ Sol er von mir scheiden nuo,/ mîn vriunt, diu sorge ist mir ze vruo./ ich | |
er sie#.]/ und spr%/ach: ^"jôn erkande ich nie/ kein trûric scheiden alsô snel,/ und ist diu naht von hinnen alze balde./ | |
der halbe $t mande, oder won sich die mestage danne schiedent. Nu soltu wissen, in ieglichem manden sint zwene ubile tage. | |
hab geliten pin. / die ding, die von materien art gescheiden sin, / die sint unpinlich gar nach der nature. / | |
isen./ des himels blick und ouch die stat/ die libe scheit in der gebürte eine./ was forme und materie hat,/ des | |
weberin;/ bi wem die wirkt der egenanten drier sin,/ den scheidet sie von allem tummen tiere./ laß scheiden dich von tummer | |
drier sin,/ den scheidet sie von allem tummen tiere./ laß scheiden dich von tummer part,/ dins adels werk klimm nach der | |
herzeleit/ schuf Africa dem lande breit./ undank von ere manchen scheit/ und snidet im der ruwe kleit/ und hartes jamers bant./ | |
er si.’/ Wie bin ich von $s der guten nu gescheiden,/ die vor was mines leides widerslag./ der sin mich lan | |
riet./ vil der edelen spîse $s si von ir müede sciet/ unt wîn der aller beste, $s des man in vil | |
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