Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bekennen swV. (839 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| was ein gotis trůt./ iedoch ne woldiz daz livt/ niemanne bekennen/ wen d%-e einen manne,/ der da was enelende./ sie heten | |
| widir sage du mich,/ were sineme willen an mir,/ vn̄ ich bekenne, herre, dir/ allir der sunden/ die ich uon den stunden/ | |
| Eíne ríche baníere/ UvoRter an sínír hant/ (Die was uerre bekant),/ Nach sínin scíldín gesnítín./ Ein gůt march heter bescrítín,/ Virdacht | |
| was./ maister er in nante, $s daz man in dabi bechante./ er chuste sinen herren, $s des engalt er vil sere./ | |
| mere!"/ Maria er si nante, $s vil wol si in bechante./ si gestunt im bi, $s si sprach: "rabboni!"/ "nu neruore | |
| chumet./ diu leret uns denne, $s daz wir uns rehte bechennen./ dannen chumet uns paciencia, $s den vienden vergebe wir iesa./ | |
| //VON DER ÄNT. /Anas haizt ain änt. daz ist ain bekanter vogel. des kindel habent die art, daz si zehant swimment, | |
| kêrt sich niht von im, sô geniset er, wan er bekent sein antlütz und nimt sein siechtum an sich und fleugt | |
| volk daz gaiselt sich und vellt auf die erden und bekent seiner sünd offenleichen von allen läuten. daz volk setzt im | |
| pringent die jungen ain kraut, daz ist von nâtûr in bekant, und salbent der alten augen dâ mit, sô werdent si | |
| ir pôshait sô offen wirt, daz si ir selber pôshait bekennen müezent: wenn si dann die herren jagent und si dar | |
| nâhen gesezzen von verren ir klagen und ir wainen. alsô bekennt ir trauren, wie gar pitter des tôdes angst und nôt | |
| weizer asch auz wan auz kainrlai anderm holz, daz uns bekant sei. daz holz hât die art, die weil ez grüen | |
| /Tilia oder dilia haizt ain lind. der paum ist gar bekant pei uns und ist gar lüftiger art. dar umb ist | |
| ain gesamnet dinch der alten maister, sam der maister selber bekent an dem ende des puochs. und dar umb sprich ich, | |
| wir dich ie/ Gesehen liden alhie/ Keine not, als du bekant/ Uf uns hast?’ Cristus zu hant/ [11#’r#’b] Gibit sulche antworte:/ | |
| der güete. Dâ ist und lebet und wonet er. Dâ bekennet er sich selben und allez, daz er bekennet, und minnet | |
| er. Dâ bekennet er sich selben und allez, daz er bekennet, und minnet allez, daz er minnet, und würket mit der | |
| lêre, diu in dem heiligen êwangeliô geschriben ist und sicherlîche bekant in dem natiurlîchen liehte der vernünftigen sêle, vindet der mensche | |
| crêatûre, noch geschaffenez noch ungeschaffenez, und allez sîn wesen, leben, bekennen, wizzen und minnen ist ûz gote und in gote und | |
| noch willen wizzen dan gotes willen und got wellen alsô bekennen, als got mich bekennet, als sant Paulus sprichet. Got bekennet | |
| gotes willen und got wellen alsô bekennen, als got mich bekennet, als sant Paulus sprichet. Got bekennet allez, daz er bekennet, | |
| bekennen, als got mich bekennet, als sant Paulus sprichet. Got bekennet allez, daz er bekennet, minnet und wil allez, daz er | |
| bekennet, als sant Paulus sprichet. Got bekennet allez, daz er bekennet, minnet und wil allez, daz er minnet und wil, in | |
| willen. Unser herre sprichet selber: ’daz êwige leben ist got bekennen aleine’. Dar umbe sprechent die meister, daz die sæligen in | |
| die meister, daz die sæligen in dem himelrîche die crêatûren bekennent blôz aller bilde der crêatûren, die sie bekennent in dem | |
| die crêatûren bekennent blôz aller bilde der crêatûren, die sie bekennent in dem einen bilde, daz got ist und dâ sich | |
| sprechen: ’vater unser’, ’geheiliget werde dîn name’, daz ist: dich bekennen blôz aleine; ’zuokome dîn rîche’, daz ich nihtes niht enhabe, | |
| sunder ez verbirget und bedecket die güete in uns. Daz bekennet und wirt gewar, swer daz sihet und schouwet in der | |
| sprechent: hæte daz ouge dekeine varwe in im, dâ ez bekennet, ez enbekente weder die varwe, die ez hæte, noch die, | |
| daz ouge dekeine varwe in im, dâ ez bekennet, ez enbekente weder die varwe, die ez hæte, noch die, der ez | |
| enhæte; wan ez aber blôz ist aller varwen, dâ von bekennet ez alle varwe. Diu want hât varwe an ir, und | |
| varwe. Diu want hât varwe an ir, und dar umbe enbekennet si weder ir varwe noch kein ander varwe und enhât | |
| ouge enhât ir niht und hât sie wærlîche, wan ez bekennet sie mit lust und mit wunne und mit vröude. Und | |
| ze sînem rehten vater, daz der himel ist; wan, swer bekennet die wârheit, der weiz wol, daz daz viur niht enist | |
| daz begirde ze wesene hât. Nû mac der mensche offenlîche bekennen, war umbe und wâ von er ungetrœstet $t ist in | |
| Noch ist aber ein ander sache; swer die merken und bekennen wölte, sô würde er billîche getrœstet an ûzerlîchem schaden und | |
| er sô manic jâr sich hât genietet und nie rehte bekante, daz im sô wol was, und enzürne niht. Er sol | |
| daz hât im got gelihen und niht gegeben. Wan, swer bekennet wârheit, der weiz, daz got der himelsche vater, dem sune | |
| vindet in den obersten engeln natiurlîche, noch, der ez wol bekennen wil, entriuwet der güete, der wârheit und allem dem, daz, | |
| gesprochen in dem geiste gotes. Sant Paulus sprichet: nieman enmac bekennen und wizzen, waz sî in dem menschen, dan der geist, | |
| daz er mit uns lîdet selbe. Wærlîche, der die wârheit bekennet, der weiz, daz ich wâr spriche. Got der lîdet mit | |
| ûzerlîche, ê dan der wîn kome inwendic, dâ diu sêle bekennet und urteilet den gesmak. Alsô ist, und unglîche mê und | |
| al umbe in ir beslozzen hât. Nû mac man offenbârlîche bekennen, wie billîche und in vil wîse ein guot mensche allenthalben | |
| ob er ist in götlîcher minne. Ouch mac der mensche bekennen und wizzen, ob er alliu sîniu werk durch got würket | |
| gote, dâ vinde ich got mîn lîden. Swer daz niht enbekennet, der klage sîne blintheit, niht mich noch die götlîche wârheit | |
| tuon wolte, ouch glîch dar ane gote. Nû mac man bekennen und wizzen gropheit der liute, die gemeinlîche wunder hânt, sô | |
| der ander: nein, vater, wan ez ist mir nütze; daz bekenne ich wol. Sunder bite got, daz er mir sîn gnâde | |
| swer âne allerleie gedenke, allerleie lîphafticheit $t und bilde inne bekennet, daz kein ûzerlich sehen îngetragen enhât, der weiz, daz ez | |
| und geist. Dar umbe sprichet ein geschrift: swer sich selben bekennet, der bekennet alle crêatûren, wan alle crêatûren sint eintweder lîp | |
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