Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

rīche Adj. (1334 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

NibB 279,1 daz hovegesinde $s von der Burgonden lant./ Uoten die vil rīchen $s die sach man mit ir komen./ diu hete scœne
NibB 279,3 $s geselleclīch genomen/ wol hundert oder mźre: $s die truogen rīchiu kleit./ ouch gie dā nāch ir tohter $s vil manec
NibB 284,1 dā wol gehœhet $s den zieren helden der muot./ Die rīchen kameręre $s sah man vor ir gān./ die hōhgemuoten degene
NibB 336,4 sich bereiten zuo der verte $s die recken küen$’ unde rīch./ Alsō der starke Sīvrit $s die tarnkappen truoc,/ sō hźt
NibB 344,3 man z$’allen zīten $s in Prünhilde lant./ des sulen wir rīchiu kleider $s vor der frouwen tragen,/ daz wirs iht haben
NibB 352,2 $s dā si ź dā saz,/ ūf matraze diu vil rīchen, $s ich wil wol wizzen daz,/ geworht von guoten bilden,
NibB 354,1 Kriemhilt $s des starken Sīvrides wīp./ Dō sprach der künec rīche: $s »vil liebiu swester mīn,/ āne dīne helfe $s kund
NibB 375,1 küene $s in froun Kriemhilde hant./ Dō sprach der degen rīche: $s »ob mir mīn leben bestāt,/ sō sult ir aller
NibB 380,1 sich von lande $s die snellen riter lobesam./ Si fuorten rīche spīse, $s dar zuo vil guoten wīn,/ den besten, den
NibB 402,3 męre, $s wie die degene/ von rabenswarzer varwe $s truogen rīchiu kleit./ ir schilde wāren schœne, $s michel, guot unde breit./
NibB 412,2 ob er gewalt des hźte, $s wol węr$’ er künic rīch/ ob wīten fürsten landen, $s und maht$’ er diu gehān./ man
NibB 413,2 ist sō gremelīch,/ (unt doch mit schœnem lībe, $s küneginne rīch)/ von swinden sīnen blicken, $s der er sō vil getuot./
NibB 414,2 ist sō lobelīch./ magtlīcher zühte $s sihe ich den degen rīch/ mit guotem gelęze $s sō minneclīche stān./ wir möhtenz alle
NibB 437,3 tragen diu maget,/ von stahel unt ouch von golde; $s rīch er was genuoc,/ den ir kameręre $s selbe vierde kūme
NibB 439,3 Azagouc der sīden $s einen wāfenroc si truoc,/ edel unde rīche; $s ab des varwe schein/ von der küneginne $s vil
NibB 467,3 buten sich ze füezen $s ūz Burgonden lant/ Gunther dem rīchen, $s vil manic küener man./ si wānden, daz er hźte
NibB 468,1 kraft getān./ Er gruoztes$’ minneclīche, $s jā was er tugende rīch./ dō nam in bī der hende $s diu maget lobelīch./
NibB 476,4 Īsensteine $s komen unerwant,/ unt hiez in geben allen $s rīch unt hźrlīch gewant./ Sie riten tägelīche $s spāte unde vruo/
NibB 506,2 ritter, $s daz wil ich iu sagen:/ ir sult vil rīchiu kleider $s dā ze hove tragen,/ want uns dā sehen
NibB 508,4 vliezen $s sō verre ūf dem sź?/ si füerent segele rīche, $s die sint noch wīzer danne der snź.«/ Dō sprach
NibB 515,2 sich Hagenen bruoder $s der slüzzel underwant,/ sō manige gābe rīche $s bōt des helden hant:/ swer einer marke gerte, $s
NibB 516,2 bī hundert pfunden $s gap er āne zal./ genuoge in rīcher węte $s giengen vor dem sal,/ die nie dā vor
NibB 518,1 $s dem wold ich immer wesen holt./ Er gīt sō rīche gābe, $s jā węnet des der degen,/ ich habe gesant
NibB 528,4 zuo der bürge $s z$’einer hōhgezīt,/ dā si vil vreuden rīche $s kōmen mit ir helden sīt./ 9. ĀVENTIURE/ Dō si
NibB 552,2 lobelīch./ wā ist mīn bruoder Gunther, $s der edel künic rīch?/ von Prünhilde krefte $s den węn$’ wir hān verlorn./ owź
NibB 556,4 iu solde geben mīn golt./ dar zuo sīt ir ze rīche: $s ich wil iu immer wesen holt.«/ »Ob ich nu
NibB 560,1 leistet, $s er well$’ iu immer węge sīn./ Die sīnen rīche geste, $s des hōrt$’ ich in gern,/ daz ir die
NibB 566,4 in dā wolden komen./ dā wart ūzer valde $s vil rīcher węte genomen./ Dō sagete man diu męre, $s daz man
NibB 574,1 künic gerte, $s daz wart mit vlīze getān./ Si truogen rīche pfellel, $s die besten, die man vant,/ vor den vremden
NibB 576,1 $s ze ende niemen gesagen./ Vil manigen gürtel spęhen, $s rīch unde lanc,/ über liehtiu kleider $s vil manic hant dō
NibB 581,2 ouch disiu męre $s von der künegīn,/ Uoten der vil rīchen, $s wie si diu magedīn/ gefrumte von der bürge, $s
NibB 584,1 der vrouwen $s bī ein ander gesehen./ Vil manigen būhurt rīchen $s sach man dan getriben/ von helden lobelīchen $s (niht
NibB 585,4 hōrt$’ dā hurteclīchen $s von schilden manigen stōz./ hey waz rīcher buckelen $s vor gedrange lūte erdōz!/ Die vil minneclīchen $s
NibB 591,3 munt./ noch stuonden bī ein ander $s die küniges tohter rīch,/ daz liebte an ze sehene $s vil manigem recken lobelīch./
NibB 594,3 manigen schœnen līp./ dā stuonden sīden hütten $s und manec rīch gezelt,/ der was dā gar erfüllet $s vor Wormez allez
NibB 596,2 ouch die geste $s ze rossen alle komen./ vil manic rīchiu tjoste $s durch schilde wart genomen./ daz velt begonde stieben,
NibB 603,1 sō helde hōchgemuote tuont./ Dō wurden ouch gescheiden $s die rīchen künegin./ vrou Uote unt ir tohter $s die giengen beide
NibB 604,4 dō truoc/ in des küneges lande. $s jā was si rīche genuoc./ Vil manic hergesidele $s mit guoten tavelen breit/ vol
NibB 623,3 wītiu lant:/ daz wizzet sicherlīche. $s er ist ein künic rīch./ darumb gan ich im ze minnen $s die schœnen maget
NibB 627,2 kom ir ingesinde, $s dine sūmten sich des niht./ ir rīchen kameręre $s brāhten in diu lieht./ sich teilten dō die
NibB 664,3 gān/ mägede unde vrouwen. $s dō daz was getān,/ der rīche künec selbe $s dō beslōz die tür;/ vil starker rigel
NibB 668,1 gemach./ Er gebārte, sam ez węre $s Gunther der künic rīch./ er umbeslōz mit armen $s die maget lobelīch./ si warf
NibB 689,1 sätelen; $s si kunden hźrlīche leben./ Ź daz man die rīche gābe $s alle dā verswanc,/ die wider ze lande wolden,
NibB 695,3 krōne, $s unt sol ich daz geleben,/ si muoz werden rīcher, $s danne iemen lebender sī./ swaz ir sus gebietet, $s
NibB 717,3 gewalt mit alle $s der edeln Uoten kint,/ der sō rīchen vrouwen $s ob landen wol gezam./ daz klagten dō genuoge,
NibB 718,2 bī Rīne, $s sō wir hœren sagen,/ bī Gunther dem rīchen $s einen sun getragen/ Prünhilt diu schœne $s in Burgonden
NibB 721,2 ūz erkant./ Daz lant zen Nibelungen $s Sīfride diente hie/ (rīcher sīner māge $s wart noch deheiner nie)/ unt ouch Schilbunges
NibB 727,1 guot./ »Wie möhten wir si bringen«, $s sprach der künec rīch,/ »her zuo disem lande? $s daz węre unmügelīch./ si sitzent
NibB 728,1 antwurte im Prünhilt $s in einen listigen siten:/ »Swie hōhe rīche węre $s deheines küniges man,/ swaz im gebüte sīn herre,
NibB 745,4 mit sīnen hergesellen, $s die Guntheres man./ Gźren den vil rīchen $s bat man an den sedel gān./ »Erloubet uns die

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