Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rîche Adj. (1334 Belege) Lexer BMZ Findeb.
rîter, daz leben./ nû ist iu lîhte guotes nôt:/ werdet rîche, od liget tôt./ waz ob iu sol gevallen/ der prîs | |
‘iuwer tohter ist ein schœniu maget/ unde ist edel unde rîch:/ sone bin ich niender dem gelîch/ daz ich ir möhte | |
daz man ir dô vil schône pflac/ und sî vil rîche cleite/ unde pfärit bereite,/ diu sî wol mohten rîten./ in | |
hete ir site,/ ern verdurbe dâ mite:/ dâ wurden sî rîche abe./ si entlihen nieman ir habe,/ in enwære leit, galt | |
unverdienet leit daz mag si wol geriuwen./ //Diu vil sælden rîche machet daz mîn herze in swære wachet,/ swenne ez solde | |
armen/ niht geschuof diu gotes hant,/ wan sî geschuof mich rîchen./ hî wære ich arn,/ sô wolte ich mit dir strîchen,/ | |
ist veste an allen sîten,/ sost sî schœne und êren rîche:/ wie gehebe ich einen sturn,/ daz ich sî getrîbe drabe?/ | |
sach, sô wær mîn fröide grôz/ unde wære in sælden rîche./ wan daz mich ir minne strâle in daz sende herze | |
mir leit entwîche,/ sich, sô wirde ich noch an fröiden rîche. tuot si daz, sô wirde ich frô, diu süeze minneclîche,/ | |
kumber wolde büezen: seht, sô wurde ich noch an fröiden rîche./ trûter lîp, nu tuot genædeclîche:/ rôter munt, du maht mîn | |
liegen,/ si künde iu wer si sint./ ir edelen tugende rîchen,/ ir merkent, ob ir munt,/ waz tôren ir gelîchen/ in | |
purpur golt,/ wan ez von sünden scheidet/ und kan erwerben rîchen solt:/ got ist im selben holt./ //Ein infel unde ein | |
hort./ waz hulfe dar engegen mich/ ob ich wær sinnen rîche?/ in fünde niht daz wîben sich/ ze fröiden wol gelîche./ | |
het ie stein sô starke kraft?/ wâ wurz sô saffes rîch?/ wâ wart ie ûzerwelterz vaz/ der welt hie an ze | |
swaz nahtes tou durchfiuhtet/ und swaz der tac macht fröiden rich,/ swaz sunnen glanz erliuhtet,/ swaz mâne und sterne kleine und | |
ouch herren êren vol und schanden lære/ an gar verschamten rîchen tugendelôsen argen zagen./ //Ich wând ie daz wîplich güete lîhte | |
lerchen sumergruoz,/ sunnen glast ûf heide/ durliuhtet bluomen unde klê./ rîcher ougenweide/ wirt hiure michels mê./ swâ liep liebe ein lieplich | |
al zehant,/ sô lît der lewe tôt./ wolt got, het rîcher karger man/ des lewen art hin gen dem selben tiere./ | |
bringen schiere./ des pulvers sâte ich ûf die wasen/ swâ rîche karge giengen in den landen,/ die gen den êren schînent | |
varndiu diet genesen,/ wes sol sich künsterîcher gernder trœsten,/ sît rîcher herren alte wât/ wîp vischer scherer mûrer went verslîzen?/ mîn | |
mite./ scham ist ein tugent, der sî zuo rehte kêret./ //Rîch arger man der schame sich des muot enheiner tugende gert./ | |
milte vint der gâben vunt,/ diu milte werdez lop mit rîche frîet./ bis milte, mensche, sît dir hât/ diu gotes milte | |
selben pfligt!/ sî gît sorge, und ist diu sorge fröiden rîch./ frou, daz dich diu sorge mîn sô ringe wigt,/ dâ | |
$s si sælic, si hêre./ //Sælden ich wære $s vil rîche und an fröiden der fruote,/ wolde mîn swære $s bedenken | |
machen, $s si schœne, si klâre./ //Hiest des meien hôchgezît,/ rîch an fröiden, rîch an aller sælikeit,/ diu den fröidelôsen gît/ | |
schœne, si klâre./ //Hiest des meien hôchgezît,/ rîch an fröiden, rîch an aller sælikeit,/ diu den fröidelôsen gît/ trôst für trûren, | |
tuot./ der gît trôstes vil den sînen, dâ bî fröide rîchen muot./ //Sælic frouwe, sælic wîp,/ fröide und wünnen trôst und | |
mir âne ir danc muoz rehte wol gezemen./ sô $s rîcher fröiden wünsche ich, daz mich tuot daz wünschen frô./ hei | |
diu füegent werdikeit./ //Immer müeze sælic sîn/ ir vil êren rîcher werder lîp./ ja mein ich die frouwen mîn,/ sî vil | |
hüeten mîn vor sorgen eine,/ sô bin ich vil fröiden rîch./ swaz mir leides kan geschehen,/ dar ûf ahte ich harte | |
ûf die triuwe mîn./ swer êren sælic welle sîn/ und rîche an hôhem muote,/ Der sol mit triuwen guotiu wîp/ reht | |
mit stætikeit./ Dâ von gewinne ich werdikeit/ Und alsô fröide rîchen sin,/ des ich getiuret immer bin/ an aller hande dingen./ | |
dienste mêr wirt undertân,/ dar zuo wîplîch sîn gemuot,/ êren rîch, vor allem wandel gar behuot./ //Ich wil gerne sîn ein | |
rehte fröide machet wert,/ und daz niemen werden kan/ êren rîch, wan der mit fröiden êren gert./ mit zühten frô, daz | |
wîz, rôt, blâ,/ gel, brûn, grüen,/ wol gestalt./ wünneclîch,/ fröiden rîch/ ist gar swaz diu erde treit./ sælic man,/ swer sô | |
sî gît fröide, sî gît êre,/ sî tuot hôher tugende rîch./ ougen wunne, herzen spil/ gît si swem si lônen wil,/ | |
vertrîben/ swaz ich ungemüetes hân./ wîbes güete/ gît mir fröiden rîch gemüete./ //Wîbes schœne, wîbes êre,/ wîbes güete, wîbes zuht/ ist | |
der füege mirz ze guote./ nie man wart sô fröiden rîch,/ alse ich bin von der vil süezen./ trûren büezen/ kan | |
werden frouwen./ welt ir die zît vertrîben/ ritterlîch, $s êren rîch/ wert ir von guoten wîben./ //Ir sült hôchgemuot sîn under | |
tac diu süeze minneclîche?/ sô daz er wart hôhes muotes rîche./ sô kurzen tac gewan er nie./ //Diu naht quam dô./ | |
geb, mîn sælden wer.’/ //Guot wîp, mîner fröiden lêre,/ tugende rîche frouwe mîn,/ wizze daz mich jâmert sêre/ in daz reine | |
mîn, got gebe dir guoten morgen,/ guoten tac, vil fröide rîche naht./ got behüete dich vor al den sorgen,/ dâ von | |
man dar inne fröide funde,/ der ê nie wart fröiden rîch./ sîst der minne gernden meien zît:/ in ir lachen fröiden | |
ougen güetlîch lachent an,/ der muoz immer sîn ein fröiden rîcher man./ //Mit ir spilnden ougen lachen schône/ kan diu reine | |
sanfte tuot./ ich bin alles des gewert/ mit der tugende rîchen, des mîn lîp ze fröiden gert./ //Ich hân von ir | |
sî ist schœne, sî ist guot,/ kiusche, blîde, stæte,/ zühte rîch, wîplîch gemuot./ //Rœter denne ein rôse/ ist ir munt süez | |
gemuot./ got den grôzen kumber wende,/ sô daz noch die rîchen werden guot./ die siht man ungüetlîch leben:/ trûren hât in | |
übel geben./ //Mich nimt wunder daz die jungen/ und die rîchen trûrent bî ir zît./ waz hât sî dar zuo betwungen,/ | |
wort küssen in den munt,/ sô sæh man mich fröiden rîchen/ hiute und immer zaller stunt./ ich wolt ez sô küssen | |
cʒeige du die ſtat, da iʒ verporgen iſt. Der iuden r#;eiche, das cʒerget vnd geſtet der r#;eich vnd der ere, die | |
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