Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rīche Adj. (1334 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sīn:/ dur daz het er an sich geleit/ ein alsō rīchez wāpencleit,/ daz worhte man ze Kriechen./ reht als die węhen | |
unde wilt./ ūz |
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wart diu heide erglestet/ von sīnen liehten rotten./ Der künec rīch von Schotten/ was in der selben parte,/ |
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dā stoup unde melm/ der heide muoste wahsen./ Der fürste rīch von Sahsen/ ze velde ouch in der rotte quam,/ des | |
hęte sich geflizzen/ ūf eine ritterlīche tjost./ gebriten was von rīcher kost/ in sīn gewant zam unde wilt./ der herzog einen | |
bein/ mit liehten ringen wol bewart./ ein kursīt |
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ze velde brāhte in dirre phliht/ von Engellant der fürste rīch./ Darnāch mit rotten wünniclīch/ ūf disen turnei quam gezoget/ der | |
turnei quam gezoget/ der werden Kerlingęre voget/ |
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gezieret āne mein/ der hōchgeborne Franzeis./ Dar quam der grāve rīch von Bleis/ geblüemet hźrlich ūf daz gras./ sīn schilt mit | |
getambūrieret,/ geschellet und gephīfet./ dāvon der muot begrīfet/ fröud unde rīcher wünne spil;/ des wart gehret alzevil,/ dō si ze velde | |
hōhem prīse vāhten/ die Tiuschen und die Walhe./ vil manec rīchiu malhe/ wart guotes ītel von der kost,/ diu dā vertān | |
künec wert von Spangen./ dō hęte in unbevangen/ der grāve rīch von Bāre:/ die stunden im ze vāre/ und manec ritter | |
einen hūfen/ mit sīner hurticlichen vart/ vil mangen helt von rīcher art/ der umbe den herzogen hielt./ die schar zecloup er | |
verschriet mit sīme swerte./ vil schaden er gewerte/ den künec rīch von Spangen./ er het in nāch gevangen/ und ūz gefüeret | |
underscheide/ zuo der patelle griuwelīch./ hie wart Rīchart der künec rīch/ und der von Sahsenlanden/ vil sźre dō bestanden/ und darnāch | |
erloschen/ ist an źren hiute,/ gesigent welsche liute/ an dem rīchen künge wert,/ des herze frīer milte gert’./ /Die Tiuschen von | |
waz ūf die plāniure reis/ gesteines unde goldes!/ owź waz rīches soldes/ verdarp von hōher koste dā!/ der samīt rōt grüen | |
ūf dem ringe/ den cnappen algelīche,/ die von den schilten rīche/ und von den helmen sprāchen:/ dāvon si niht zebrāchen/ sīn | |
sīn/ wil und mit sīner hende mac./ sūsā wie līt rīch bejac/ versigelt hiute in sīner hant!/ ahtzehen ros hāt er | |
cluoc/ ūf und an ir lībe truoc,/ diu wāren alsō rīche/ daz si sicherlīche/ nie man vergelten kunde,/ ob man si | |
wie schne ich sī, wie vollekomen./ den hōhen lōn, den rīchen fromen,/ den dū von mir enphāhen maht/ umb dīnen dienest | |
wac/ ein alsō egeslicher smac/ den niemen kunde erlīden./ ir rīchez cleit von sīden/ vil übel wart gehandelt:/ ez wart aldā | |
werdent myn man von uwerm land! So mach ich uch rych von großen lehen.’ Da sprach der konig Ban, er wolt | |
arm in synem alter, der so unerforcht was und so rich was gewesen ye und ye, und der so groß gesellschafft | |
Der konig Claudas hett yn fast lieb und macht yn rych und gewaltig in sym lande und gab im syner lut | |
da mit kunden sie sich junglich behalten und schön und rich, wenne sie wolten. Und alles das wart geseyt by Merlins | |
gar schone jungfrauw, die was eins vavasors dochter der nicht rych enwas, und er hett gut innwendig Brytanien; und die jungfrauw | |
manige stunt, und underwilen hett sie yn so: lieb, schöne, rich weyse. //Alsus zoh die jungfrauw Lanceloten dru jare; und er | |
truchseßen uber alles das lant zu Galle, und macht yn rych von großen rechten und von großen lehen. Der ritter was | |
stolcz und kśne waren, und enwolt auch nit das śmmer rych man gůt ritter were. Er haßet die im allerheymlichst waren | |
undertenig; die mynnet er vil me dann die im zu rych waren, wann das er zu genöte was das sin nymant | |
eyner großen frumkeit in synem herczen, das er wer sere rich, und das yn manig man forchtet, und das er starck | |
yn der konig Artus dete, und macht sie alle zu richen lśten. Der konig Claudas was mit dem konig Artus mit | |
keyn man was, wann ich gesah nye keynen man so rich in dißer welt noch so mechtig der im geurlogen möcht; | |
der welt hatt. Er ist milte und gůt und sere rich. Wir wißen beyde wol das er hatt die blumen von | |
der muß me ritterschafft in sim lande han; er muß richer wesen, sin lant und sin burg mußen vester wesen, er | |
got so schön einen ritter macht, so guten und so rychen, den alle die welt forcht und minnet und sagt von | |
wiedder mich der din recht herre bin? Ich han dich rich gemacht!’ ‘Herre’, sprach der knapp, ‘und wolt er uch zu | |
prśfen ich wol das nie so hoch ding enwart so rich man milte mit sinnen. Das ist also vil zu sagen: | |
die jungfrauw nant yn kóniges kint und by wilen der rich weise. Da er die macht gewan, da macht im syn | |
sprach Lancelot. ‘Vil liebes kint’, sprach er, ‘das det ein richer konig @@s@und ein mechtiger, der ist geheißen Claudas von dem | |
die beid unfro sint zu Mönster_Roal und unberaten, die ettwann rich waren und wol beraten. //Die history sagt uns das die | |
und frů. Ich wen auch wol, und wert ir als rich und als mechtig als ir ye warent, ir enkunnent yn | |
gesind hab dann du hast. Du gezems wol din ritter rich zu machen und thust yn groß ere. Du bist milt | |
vernomen’, sprach sie, ‘das ich eyner der hochsten und der richsten jungfrauwen bot bin die in der welt lebet und die | |
herlich man inne was under burgern und ir kinden, die rich und hochgemut waren. Da der konig det gebieten das man | |
und ist gern mit yne und trostet alle diß bedörffent, rich und arm, die zu syner gesellschafft horent. Nu wil ich | |
allen synen gesellen lieblich und frölich des sie bedörffent, beide richen und armen, da yn duncket das es wol bestattet sy, | |
oder ein urlage stifften. Da kam einer furgesprungen, der der richst und der best under yn was, wann er und Phariens | |
was des konig Bohortes $t magk gewesen und was der rychst der in allem dem land was und der getruwest, und | |
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