Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

rīche Adj. (1334 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

NibB 764,3 tragen/ ir mœre heim ze lande; $s er was ein rīcher man./ ir starken soumęre $s die treip man vrœlīchen dan./
NibB 778,4 $s von Nibelunge lant./ nie getruogen mœre $s sō manic rīche gewant./ Vil der soumschrīne $s man schihte zuo den wegen./
NibB 784,1 schulden holt ist ir mīn līp.«/ Dō sprach der künic rīche: $s »si koment uns morgen vruo./ welt ir si enpfāhen,
NibB 795,4 si gerne sęhe $s in Burgonden lant./ vil manigen puneiz rīchen $s man vor den juncfrouwen vant./ Ūzer Tronege Hagene $s
NibB 798,1 diu stunde $s mit grōzer kurzwīle hin./ Für den palas rīchen $s mit vreuden sie dō riten./ manegen pfellel spęhen, $s
NibB 801,4 des was man in bereit./ der künec der was sō rīche, $s daz da niemen niht wart verseit./ Man diente in
NibB 803,3 sāzen. $s Prünhilt diu künegīn/ gedāht$’, daz eigenholde $s niht rīcher kunde wesen./ si was im noch sō węge, $s daz
NibB 804,2 An einem abende, $s dā der künec saz,/ vil der rīchen kleider $s wart von wīne naz,/ dā die schenken solden
NibB 815,1 manic wīp unde man./ Ze samene dō gesāzen $s die küneginne rīch./ si gedāhten zweier recken, $s die wāren lobelīch./ dō sprach
NibB 831,3 līp./ ir sult wol lāzen schouwen, $s und habt ir rīche wāt./ si mac sīn gerne lougen, $s des Prünhilt verjehen
NibB 832,1 verjehen hāt.«/ Man moht$’ in līhte rāten, $s si suochten rīchiu kleit./ dā wart vil wol gezieret $s manic vrouwe unde
NibB 836,3 gesinde $s daz was gar ein wint./ si was sō rīch des guotes, $s daz drīzec künige wīp/ ez möhten niht
NibB 837,2 wünschen solde, $s der kunde niht gesagen,/ daz man sō rīchiu kleider $s gesęhe ie mźr getragen,/ alsō dā ze stunden
NibB 860,2 $s zem eide bōt die hant./ dō sprach der künic rīche: $s »mir ist sō wol bekant/ iuwer grōz unschulde; $s
NibB 877,3 rīten. $s daz wart dō kunt getān/ Gunther dem vil rīchen, $s im węre widerseit./ von lüge erwuohsen vrouwen $s diu
NibB 927,4 vischen $s und andern manigen rāt,/ den ein künic sō rīche $s vil harte billīchen hāt./ Si hiezen herbergen $s für
NibB 939,4 $s man vie den spürhunt./ dō wart sīn jaget daz rīche $s wol den Burgonden kunt./ Dō sprāchen sīne jegere: $s
NibB 952,3 man in tragen/ und einen huot von zobele, $s der rīche was genuoc./ hey waz er rīcher porten $s an sīnem
NibB 952,4 von zobele, $s der rīche was genuoc./ hey waz er rīcher porten $s an sīnem kochęre truoc!/ Von einem pantel $s
NibB 963,4 schœnen anger $s saz ir dā genuoc./ hey waz man rīcher spīse $s den edeln jegeren dō truoc!/ Die schenken kōmen
NibB 1031,1 $s sō vriunde liebe vriunde tuont./ Dō sprach diu jāmers rīche: $s »mīn herre Sigemunt,/ wes welt ir beginnen? $s iu
NibB 1051,1 muosen al die liute $s michel arbeite haben./ In einen rīchen pfellel $s man den tōten want./ ich węne man dā
NibB 1059,4 in opfers truoc!/ die vil arme wāren, $s die wurden rīche genuoc./ Swaz man vant der armen, $s die es niht
NibB 1102,2 ein gezimber man ir slōz,/ wīt und vil michel, $s rīch unde grōz,/ dā si mit ir gesinde $s sīt āne
NibB 1128,1 $s des man der küneginne jach./ Den armen unt den rīchen $s begonde si nu geben,/ daz dā reite Hagene, $s
NibB 1137,1 $s unt tet vil willeclīche daz./ Ź daz der künic rīche $s węre wider komen,/ die wīle hete Hagene $s den
NibB 1145,1 der starke Sīfrit was ir man.«/ Dō sprach der künic rīche: $s »wie möhte daz ergān,/ sīt ich bin ein heiden
NibB 1150,2 mit schœne $s der lieben vrouwen mīn,/ Helchen der vil rīchen. $s jane konde niht gesīn/ in dirre werlde schœner $s
NibB 1153,1 zuo der botschefte vil.«/ Des antwurte Rüedegźr, $s der marcgrāve rīch:/ »gerte ich dīnes guotes, $s daz węre unlobelīch./ ich wil
NibB 1154,1 ich hān von der hende dīn.«/ Dō sprach der künic rīche: $s »nu wenne welt ir varn/ nāch der minneclīchen? $s
NibB 1157,1 danne du ze Rīne hāst getān./ Und ob duz, künic rīche, $s niht wil dar umb lān:/ si was ir edelen
NibB 1165,4 vil minneclīche $s unt schuof in guot gemach./ Gotelint diu rīche, $s den wirt si gerne komen sach./ Alsam tet sīn
NibB 1171,4 sult ir minneclīche $s bieten iuwer guot./ sō helde varent rīche, $s sō sint si hōhe gemuot.«/ Si sprach: »ez ist
NibB 1173,1 marcgrāve: $s »daz ist mir liebe getān.«/ Hey waz man rīcher pfellel $s von ir kamer truoc!/ der wart den edelen
NibB 1176,3 ir soumęre $s sō rehte swęre tragen./ daz si vil rīche wāren, $s daz wart dā wol bekant./ man schuof in
NibB 1179,2 bekant.«/ Den gesten herberge $s wāren nu genomen./ in vil rīchiu kleider $s was der bote komen/ und sīne hergesellen. $s
NibB 1194,3 freude, $s mīn vrouwe diu ist tōt,/ Helche diu vil rīche, $s mīnes herren wīp,/ an der nu ist verweiset $s
NibB 1200,1 daz hiez ir mīn herre sagen.«/ Dō sprach der künic rīche $s (wol gezogen was sīn muot):/ »si hœret mīnen willen,
NibB 1207,3 $s dūhte guot getān,/ daz Kriemhilt solde minnen $s den rīchen künic hźr./ noch widerreitez Hagene $s und ander nieman mźr./
NibB 1214,3 und Gīselher, $s die stolzen ritter guot,/ und Gunther der rīche $s ze jungest reiten daz:/ ob ez lobte Kriemhilt, $s
NibB 1218,1 daz hiez iu iuwer bruoder sagen.«/ Dō sprach diu jāmers rīche: $s »iu sol verbieten got/ und allen mīnen vriunden, $s
NibB 1225,4 si alle tage truoc,/ dā bī truoc ir gesinde $s rīcher kleider genuoc./ Si gienc im engegene $s zuo der tür
NibB 1235,2 ir ze minnen $s den edeln herren mīn,/ zwelf vil rīcher krōne $s sult ir gewaltec sīn./ dar zuo gīt iu
NibB 1239,1 muoz unvrœlīche stān.«/ Dō sprāchen aber die Hiunen: $s »küneginne rīch,/ iuwer leben wirt bī Etzel $s sō rehte lobelīch,/ daz
NibB 1239,4 immer wunnet, $s ist, daz ez ergāt,/ want der künic rīche $s vil manigen zieren degen hāt./ Helchen juncvrouwen $s unt
NibB 1260,3 tuon ich, swaz ich wil./ er ist ouch wol sō rīche, $s daz ich ze gebene hān./ mich hāt der leidege
NibB 1269,1 schœnen vrouwen gewan!/ Ob si ź ie getruogen $s deheiniu rīchen kleit,/ der wart zuo z$’ir verte $s vil manigez nu
NibB 1270,4 Kriemhilt dō ir kamere $s entsliezen began./ si wolde machen rīche $s alle Rüedegźres man./ Si hete noch des goldes $s
NibB 1275,1 des niht geschach,/ Rüedegźr der edele $s harte vrœlīche sprach:/ »Rīchiu küneginne, $s zwiu klaget ir daz golt?/ iu ist der
NibB 1285,3 vil michel weinen $s von vriunden getān./ Uote diu vil rīche $s und manic schœne meit,/ die zeigeten, daz in węre

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