Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

rīche Adj. (1334 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Konr 10,87 Criſt ane bettent. Der iſt der ware gotes ſ#;evn, des r#;eiche geſtet iemer ane ende.’ Do ſprach ich ʒe minem vater:
Konr 14,8 Sin vater hieʒ Hylas vnd was ein edeler herre vnd riche; der note den ſvn, das er div apgot ane pete.
Konr 18,7 was in allen richen niht. Salomon der gewaltige vnd der riche kvnig, der beʒeichent vnſern herren Jeſum_Chriſtum mit dem namen vnd
Konr 22,91 mohte haben, wan daʒ ſi nach der werlt edel vnd reich was, das enwas ir alleʒ ʒe niht wider iren gemahelen,
Konr 24,6 [heiligen] paradiſe warn in allen den eren, vnde in der riche got durch ſin ſelbes milte daz verlihen het, leider, der
KvHeimHinv 30 gedinge bī/ daz got des armen willen hāt/ für eines rīchen argen rāt./ Vil manic man hāt chünste hort/ und hilt
KvHeimHinv 982 tuot mir wol.’/ Nū wizzet wol daz ein man/ der rīch ist und bedenchen chan/ gotes źre und dā mite/ der
KvHeimUrst 1201 wīten;/ und wart ouch an den zīten/ diu christenheit sō rīche,/ daz ir boten offenlīche/ predigeten an den strāzen./ und swā
KvHeimUrst 1307 swes si ze rehte gerten./ die herren in des gewerten./ Rīcher got der guote,/ wie rehte wol ze muote/ disen altherren
KvWHerzm 139 und dō des an im innen wart/ diu süeze tugende rīche,/ do besande in tougenlīche/ daz vil keiserlīche wīp./ ‘friunt, herre’,
KvWHvK 176 tet von Kempten Heinrich’/ riefens algelīche./ ‘jā’, sprach der keiser rīche,/ ‘hāt im der sīnen līp benomen,/ sō ist er uns
KvWHvK 277 gesetzet was,/ viel nider in den palas/ und al sīn rīchiu zierheit./ er hęte in under sich geleit/ geswinde bī den
KvWHvK 351 dō gieng er aber sitzen nider/ ūf sīnen stuol von rīcher art;/ daz hār begunde er und den bart/ streichen unde
KvWHvK 385 wider/ und lie sich dā ze lande nider/ ūf ein rīchez lźhengelt./ acker, wisen unde velt/ het er ze Kempten, als
KvWHvK 633 ougen her./ ich bin des offenlichen wer/ daz er emphāhet rīchen solt./ mīn herze ist im in triuwen holt/ und muoz
KvWKlage 7, 4 ir crōne und ouch ir liehtiu wāt/ die wāren alsō rīche:/ die wīle und disiu werlt gestāt,/ in allem künecrīche/ daz
KvWKlage 8, 2 disen zwein gelīche./ Ouch sāzen bī ir frouwen vil/ die rīche crōne truogen;/ an den lac hōher wünne spil,/ des ich
KvWKlage 16, 7 daz manec süezer list/ in armekeit nu valle,/ und machet rīche in kurzer frist/ die künstelōsen alle./ Swer kunst in sīnem
KvWKlage 32, 5 dō ūf der selben stat/ der edeln Künste swęre/ den rīchen herren künden bat./ diu sint alsō gewęre/ daz im diu
KvWLd 1, 91 pantier ist dir gelīch,/ daz mit sīnem smacke,/ manger süezekeite rīch,/ füeget daz der tracke/ sunder widerstrīt/ tōt von im gelīt:/
KvWLd 1,122 frōn;/ daz si wart darīn gebort,/ daz gęb uns sō rīchen lōn,/ daz uns züge an heiles port/ dīnes grimmen endes
KvWLd 1,238 betwungen./ hilf uns allen $s wallen $s dar/ dā mit rīcher engel dœnen/ werde ein źwec prīs der schœnen/ sunder zil
KvWLd 4, 18 fröuden hāt/ der liebe nāhe līt!/ /Meie trūren crenket;/ ūf rīchen lōn/ dienet im berg unde tal./ ūz der blüete clenket/
KvWLd 6, 15 der liehte meie lāt/ wünneclīche $s dā betouwen/ unde in rīche $s varwe gīt dur schouwen,/ diu doch schiere ein ende
KvWLd 18, 28 karge tuot, der in hor unde in erden/ birget sīne rīchen habe,/ ź daz er gebüezet drabe/ lāze eim armen sīnen
KvWLd 19, 7 schœne $s niht geprīsen mac./ ich muoz strāfen die verschamten rīchen tugentlōsen,/ die sich in der schande clōsen $s hānt getān:/
KvWLd 19, 31 valtet $s sich in stückelīn./ /Hūsźr ist ein gnāde $s rīch, diu fremden gast/ ūz vil sorgen wīset/ und die wirte
KvWLd 23, 43 nu manec herre karc./ /Schanden gran/ unde ir zan/ missezierent rīchen man,/ dem ich wirde erban/ unde im lobes niht gan,/
KvWLd 25, 23 herzen ger/ für mange tugende ich crœne;/ si bringent beide rīche lœne./ swem si rehte kunt/ worden sint unz ūf den
KvWLd 25, 61 vol,/ sō man sīn laster im ūf hebt./ /Der karge rīche vert von hūs/ in purpur unde in bisse;/ des węnet
KvWLd 26, 19 mźre/ sźre! $s niuwe $s riuwe $s swache!/ līch $s rīch $s lźhen $s mir,/ wīp! $s līp $s vlźhen $s
KvWLd 31, 51 niht als die bœsen alle./ der kargen manecvaltekeit stœret rīcher sęlden hort./ wil ieman ze herzen tugent zücken,/ die muoz
KvWLd 32, 60 wart dur sīnes geistes zunder:/ frouwe, durch diz wunder/ nie rīches lobes dir gebrast./ /Ūz rōsen brennet man ein wazzer, sō
KvWLd 32,210 tiure widerwęge:/ daz er sīn wol phlęge,/ daz bręhte im rīcher źren zol./ /Mir ist ein lōser hoveschalc als ein kobolt
KvWLd 32,226 zergienge unstęte,/ diu valschen herzen ist bekant./ /Wie sol ich rīchen edeln schalc mit valschem muote erwaschen?/ von kupfer scheidet man
KvWLd 32,234 sinne mac!/ swaz ich singe ald ich gesage der valschen rīchen edeln schar,/ des nimt si ze cleine war;/ ir muot
KvWSchwanr 157 cleine für,/ wand ir nāch sīnes herzen kür/ der fürste rīch von Sahsen/ liez grōzen schaden wahsen./ /Er quam geriten in
KvWSchwanr 218 versan;/ grāven unde dienestman,/ herzogen unde frīen gnuoc/ und manec rīcher fürste cluoc,/ die wāren ūf dem palas./ dō Karle ūf
KvWSchwanr 228 Sahsen dō geclaget/ von in beiden sźre wart:/ die frouwen rīch von hōher art/ dem künge ir schaden seiten,/ ir ungemach
KvWSchwanr 440 clegelīchiu wort/ leit aber umbe ir schaden für/ dem künge rīch von hōher kür,/ si bat gerihtes unde sprach:/ ‘lānt iuch
KvWSchwanr 566 zwei creftelōsiu wīp,/ dāvon wir mügen niht urlogen/ mit eime rīchen herzogen,/ der guot hāt unde sterke./ die nōt der künec
KvWSchwanr 659 die crumben sache slihten/ und einem armen rihten/ als eime rīchen alle frist./ dāvon gebiute ich, wizze Crist,/ dem ūzer
KvWSchwanr 676 zīt/ gescheiden iuwer beider strīt’./ /Der herre wolgewahsen,/ der fürste rīch von Sahsen/ sprach aber als ein frevel helt:/ ‘herr, ich
KvWSchwanr 731 kamphe zōch,/ wan der Sahsen fürste hōch/ schein alsō crefte rīche/ daz niender sīn gelīche/ lebt über allez Niderlant,/ und man
KvWSchwanr 837 nu schuof mīn werder vater doch/ mit hōher und mit rīcher maht/ daz er Jerusalźm ervaht/ und er dā wart gecrœnet;/
KvWTurn 5 ervohten hęte./ er was getriuwe und stęte,/ gewaltic edel unde rīch,/ ez lebete niender sīn gelīch/ in manger lande creizen./ Rīchart
KvWTurn 23 gesehen/ nie künec alsō tugenthaft./ ellende und arme ritterschaft/ mit rīchen gāben er beriet,/ und wart von sīner hovediet/ zeimāl des
KvWTurn 194 mīnen munt/ reht unde wol hernāch geseit./ er fuorte ein rīchez wāpencleit,/ daz müget ir selbe wizzen./ si beide sich dā
KvWTurn 293 geste męre/ begunden sich bereiten:/ si wurfen unde leiten/ diu rīchen wāpencleider an./ dō wurden ros unde man/ vil schiere
KvWTurn 308 ūf daz gras/ gar einen tiurlichen schilt,/ der was sō rīch daz mich bevilt/ der manecvalten koste sīn./ mit golde lieht

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