Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

rīche Adj. (1334 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

NibB 1286,1 zeigeten, daz in węre $s nāch vroun Kriemhilde leit./ Hundert rīcher magede $s fuort$’ si mit ir dan,/ die wurden sō
NibB 1294,1 manige meit wol getān,/ Hundert unde viere, $s die truogen rīchiu kleit/ von gemālet rīchen pfellen. $s vil der schilde breit/
NibB 1294,2 Hundert unde viere, $s die truogen rīchiu kleit/ von gemālet rīchen pfellen. $s vil der schilde breit/ fuort$’ man bī den
NibB 1328,3 ūzer Medelicke $s ūf handen wart getragen/ vil manic goltvaz rīche, $s dar inne brāht$’ man wīn/ den gesten zuo der
NibB 1329,4 die Tuonouwe nider./ dā wart vil wol gedienet $s der rīchen küneginne sider./ Der bischof minneclīche $s von sīner nifteln schiet./
NibB 1332,2 hźte $s der künic von Hiunen lant/ eine burc vil rīche, $s diu was vil wol bekant,/ geheizen Zeizenmūre: $s vrou
NibB 1342,2 Etzeln dem künege $s ein ingesinde reit,/ vrō und vil rīche, $s höfsch unt gemeit,/ wol vier und zweinzec fürsten $s
NibB 1349,2 von dem mœre $s die küneginne hźr./ Etzel der vil rīche $s enbeite dō niht mźr;/ er stuont von sīnem rosse
NibB 1350,1 man sah in vrœlīche $s gegen Kriemhilde gān./ Zwźne fürsten rīche, $s als uns daz ist geseit,/ bī der vrouwen gźnde
NibB 1352,1 bruoder Blœdelīn./ Den hiez si küssen Rüedegźr, $s der marcgrāve rīch,/ unt den künec Gibechen. $s dā stuont ouch Dietrīch./ der
NibB 1353,3 tumben, $s als noch die liute tuont./ vil manigen puneiz rīchen $s sah man dā geriten./ daz tāten kristen helde $s
NibB 1355,4 geste, $s vil manic edel man./ dō gie der künec rīche $s mit vroun Kriemhilde dan./ Si sāhen bī in stźnde
NibB 1357,2 meit/ Mit der küneginne, $s dā si sīt gesaz/ ūf rīche stuolgewęte. $s der marcgrāve daz/ hete wol geschaffen, $s daz
NibB 1368,3 manigem recken. $s dā bī geloube ich daz:/ was Sīfrit rīch des guotes, $s daz er nie gewan/ sō manigen recken
NibB 1369,2 gap nie deheiner $s zuo sīn selbes hōhgezīt/ sō manigen rīchen mantel, $s tief unde wīt,/ noch sō guoter kleider, $s
NibB 1377,1 schœner vrouwen $s in sīner heimüete vant!/ Ze Misenburc der rīchen $s dā schiften si sich an./ daz wazzer wart verdecket
NibB 1396,2 kom si vil selten abe./ si gedāhte: »ich bin sō rīche $s unt hān sō grōze habe,/ daz ich mīnen vīnden
NibB 1402,1 mīnen vriunden $s węret inneclīchen holt.«/ Dō sprach der künic rīche, $s (getriuwe was sīn muot):/ »ich bringe iuch des wol
NibB 1410,1 vrouwe $s si sunder sprechen began./ Dō sprach der künec rīche: $s »ich sage iu, wie ir tuot./ ich enbiute mīnen
NibB 1414,4 enbiete $s heim in unser lant./ ich mache iuch guotes rīche $s unt gib$’ iu hźrlīch gewant./ Unde swaz ir mīner
NibB 1421,2 unde botschaft $s was in nu gegeben./ si fuoren guotes rīche $s und mohten schōne leben./ urloub gap in Etzel $s
NibB 1434,1 $s unt hiez behalten ir gewant./ Ir reisekleider wāren $s rīch und sō wol getān,/ jā mohten si mit źren $s
NibB 1439,4 iuwer hergesellen. $s hāt iuch her gesant/ Etzel der vil rīche $s zuo der Burgonden lant?«/ Si nigen dem künige; $s
NibB 1441,1 $s ūf guote triuwe her gesant.«/ Dō sprach der künec rīche: $s »der męre bin ich vrō./ wie gehabt sich Etzel«,
NibB 1448,2 des bęten, $s vil vast$’ uns daz gebōt/ Etzel der rīche $s iu allen daz enbōt,/ ob ir iuch iuwer swester
NibB 1451,3 wir mīne vrouwen $s könden ź gesehen,/ Uoten die vil rīchen, $s ź wir schüefen uns gemach?«/ Gīselher der edele $s
NibB 1457,2 fuoren $s die von Hiunen lant./ dō het der künic rīche $s nāch friunden sīn gesant./ Gunther der edele $s vrāgte
NibB 1460,1 gerīten $s in daz Etzelen lant?«/ Dō sprach der künec rīche: $s »mīn swester lie den zorn./ mit kusse minneclīche $s
NibB 1469,1 soldet wāgen den līp./ Des rāt$’ ich iu belīben. $s rīch sint iuwer lant./ man mac iu baz erlœsen $s hie
NibB 1470,3 uns mīn swester $s sō friuntlīch enbōt/ unt Etzel der rīche, $s zwiu solde wir daz lān?/ der dar niht gerne
NibB 1487,1 $s dōne kund es niht geschehen./ Dō hiez der fürste rīche, $s (er was den boten holt)/ durch sīn selbes tugende
NibB 1487,4 schilden, $s des moht$’ er vil hān./ ouch wart in rīchiu gābe $s von sīnen vriunden getān./ Gīselher und Gźrnōt, $s
NibB 1488,3 ouch milte wāren, $s daz tāten si wol schīn./ alsō rīche gābe $s si buten die boten an,/ daz si se
NibB 1490,2 dā von vil ungemuot,/ daz si versprechen wolden $s sō rīches küneges guot./ doch muosen si enpfāhen $s sīn golt und
NibB 1551,1 verte, $s daz wizzest, węrlīchen nōt.«/ Der verge was sō rīche, $s daz im niht dienen zam,/ dā von er lōn
NibB 1557,1 habt, $s ir müezet dishalben sīn.«/ »Nein, durch got den rīchen«, $s sprach dō Hagene./ »ich bin ein vremder recke $s
NibB 1572,4 meister: $s des fuort$’ er ūf den sant/ vil manegen rīchen recken $s in daz unkunde lant./ Zem źrsten brāht$’ er
NibB 1654,3 ir houbte $s von golde liehtiu bant/ (daz wāren schapel rīche), $s daz in ir schœne hār/ zefuorten niht die winde:
NibB 1663,2 Daz edel gesteine $s lūhte verre dan/ ūz ir vil rīchen węte; $s si wāren wol getān./ dō kōmen ouch die
NibB 1674,2 küen$’ unt gemeit./ Dō sprach offenlīchen $s der edel spileman:/ »rīcher marcgrāve, $s got hāt an iu getān/ vil genędeclīchen, $s
NibB 1686,1 doch genōz./ Dō sprach der marcgrāve: $s »ir edelen künege rīch,/ als ir nu wider rītet $s (daz ist gewonlīch)/ heim
NibB 1695,2 lobelīch,/ daz wol truoc mit źren $s der edel künic rīch,/ swie selten er gābe enpfienge, $s ein wāfenlīch gewant./ dar
NibB 1703,3 begonde Dancwart $s hin ze hove gān./ dem gap vil rīchiu kleider $s des marcgrāven kint./ diu truoc er zen Hiunen
NibB 1729,1 vrouwen Kriemhilde muot.«/ Dō giengen sundersprāchen $s die drīe künige rīch,/ Gunther und Gźrnōt $s und ouch her Dietrīch./ »nu sage
NibB 1730,4 unde klagen/ mit jāmerlīchen sinnen $s daz Etzelen wīp/ dem rīchen got von himele $s des starken Sīfrides līp.«/ »Ez ist
NibB 1740,3 iu gābe solden $s bringen degene,/ ich węre wol sō rīche, $s het ich mich baz verdāht,/ daz ich iu mīne
NibB 1748,2 Dietrīch:/ »ich binz, der hāt gewarnet, $s die edeln künege rīch/ und Hagen den küenen, $s den Burgonden man./ nu zuo,
NibB 1752,1 began./ »Diu męre weste ich gerne«, $s sprach der künec rīch,/ »wer jener recke węre, $s den dort her Dietrīch/ sō
NibB 1791,1 schœnen Prünhilden schalt!/ Ez ist et āne lougen, $s küneginne rīch,/ ich hān es alles schulde, $s des schaden schedelīch./ nu
NibB 1804,2 Berne $s der nam an die hant/ Gunthern den vil rīchen $s von Burgonden lant,/ Irnfrit nam Gźrnōten, $s den vil

Ergebnis-Seite: << 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 >>
Seite drucken