Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

rīche Adj. (1334 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

NibB 1808,2 vogt von Rīne $s in den palas gie,/ Etzel der rīche $s daz langer niht enlie,/ er spranc von sīnem sedele,
NibB 1816,2 sunewenden ābent $s die herren wāren komen/ in Etzeln hof des rīchen. $s vil selten ist vernomen/ von alsō hōhem gruoze, $s
NibB 1824,3 funden si berihtet $s den recken über al/ mit vil rīchen betten, $s lanc unde breit./ in riet diu vrouwe Kriemhilt
NibB 1854,3 für sīden hemde $s die halsperge tragen,/ unt für die rīchen mentel $s die guoten schilde wīt,/ ob iemen mit iu
NibB 1855,3 willeclīchen $s zuo der kirchen gān,/ unde klaget got dem rīchen $s sorge und iuwer nōt,/ und wizzet sicherlīchen, $s daz
NibB 1860,2 wirt des landes $s und ouch sīn schœne wīp./ mit rīchem gewande $s gezieret was ir līp,/ und der vil snellen
NibB 1861,1 hōhe stouben $s von den Kriemhilde scharn./ Dō der künec rīche $s sus gewāfent sach/ die künege und ir gesinde, $s
NibB 1869,2 ir vrouwen $s in diu venster gesaz/ zuo Etzel dem rīchen; $s vil liep was im daz./ si wolden schouwen rīten
NibB 1889,3 sīt maniger vrouwen $s vil grœzlīche leit./ er stach dem rīchen Hiunen $s daz sper durch sīnen līp./ daz sach man
NibB 1892,1 daz si wolden, $s in vil hohvertlīchen siten./ Dō der rīche Hiune $s ze tōde wart erslagen,/ man hōrte sīne māge
NibB 1901,2 dar zuo her Dietrīch:/ »die bete lā belīben, $s küneginne rīch./ mir habent dīne māge $s der leide niht getān,/ daz
NibB 1914,1 kint ersterben $s durch sīnen mortlīchen haz./ Dō der künec rīche $s sīnen sun ersach,/ zuo sīnen konemāgen $s er güetlīche
NibB 1915,2 er nāch dem künne, $s er wirt ein küene man,/ rīch und vil edele, $s starc unde wol getān./ leb ich
NibB 1958,2 »Sol ich sīn kameręre«, $s sprach der küene man,/ »alsō rīchen künegen $s ich wol gedienen kan./ sō pflige ich der
NibB 1983,1 $s waz half in, daz er künec was?/ Kriemhilt diu rīche $s rief Dietrīchen an:/ »nu hilf mir, ritter edele, $s
NibB 2022,2 sō küene, $s er wold$’ erwinden niht,/ daz von sō rīchem fürsten $s selten nū geschiht./ man muose in bī dem
NibB 2058,4 sīn ellen węre guot./ des het der marcgrāve $s einen rīche hōhen muot./ Aber sprach dō Īrinc: $s »mīne vriunt, wizzet
NibB 2134,3 hōrte man dō klagen./ die biderben sturben alle $s dem rīchen künege hźr./ des heten holde māge $s nāch in grœzlīchiu
NibB 2152,1 marcgrāve: $s »ich hān iu selten iht verseit.«/ Etzel der rīche $s vlźgen ouch began./ dō buten si sich ze füezen
NibB 2184,2 iu got, her Rüedegźr«, $s sprach aber Gźrnōt,/ »der vil rīchen gābe. $s mich riuwet iuwer tōt,/ sol an iu verderben
NibB 2185,4 lūter unde stęte, $s hźrlīch und guot./ ich węne sō rīche gābe $s ein recke nimmer mźr getuot./ Unde welt ir
NibB 2206,4 degen gelīch./ manegen slac vil swinden $s sluoc der marcgrāve rīch./ Die zwźne stuonden hōher, $s Volkźr und Hagene,/ wand$’ ez
NibB 2221,1 schœnen Gotelinde man./ Jane wart nie wirs gelōnet $s sō rīcher gābe mźr./ dō vielen beide erslagene, $s Gźrnōt und Rüedegźr,/
NibB 2234,2 der wart alsō grōz,/ als eines lewen stimme $s der rīche künec erdōz/ mit herzen leidem wuofe; $s alsam tet ouch
NibB 2313,2 an mir und mīnen friunden $s der schade ist alze rīch./ wir wolden Rüedegźren $s getragen haben dan;/ des enwolden uns
NibB 2319,4 Dietrīch./ ich was ein künec hźre, $s vil gewaltec unde rīch.«/ »Wie kunde ez sich gefüegen«, $s sprach aber Dietrīch,/ »daz
NibB 2329,2 dō Dietrīch:/ »wie habt ir sō geworben, $s Gunther, künec rīch,/ wider mich ellenden? $s waz het ich iu getān?/ alles
Ottok 7944 einem gurtel umbevangen;/ maniger guldīnen spangen/ was der selbe gurtel rīch./ dō diu minniclich/ alsus gekleidet wart,/ diu frouwe an der
Parz 6,12 wie siz ane viengen./ si gerten, als ir triwe riet,/ rīch und arme, gar diu diet,/ einer kranken ernstlīcher bete,/ daz
Parz 7,11 nimt:/ ūf reht in bźder der gezimt."/ ___dō die fürsten rīche/ vernāmen al gelīche/ daz ir hźrre triwen phlac,/ daz was
Parz 18,17 lac:/ sīnen prīs dā niemen widerwac./ ___Sus fuor der muotes rīche/ in die stat behagenlīche./ zehen soumęr hiez er vazzen:/ die
Parz 22,20 genennet phant./ Frowe, ich wil iwern fürsten sagn,/ daz si rīchiu kleider tragn,/ und daz si vor iu bīten/ unz daz
Parz 23,1 warp/ der marschalc sīner frouwen bete./ balde wart dō Gahmurete/ //rīchiu kleider dar getragen:/ diu leiter an. sus hōrt ich sagen,/
Parz 23,22 hant./ ir hźrre manege frouwen vant,/ gekleidet wünneclīche./ der küneginne rīche/ ir ougen fuogten hōhen pīn,/ dō si gesach den Anschevīn./
Parz 33,2 mit zühten für getragen:/ //man diende in rīterliche./ diu küneginne rīche/ kom stolzlīch für sīnen tisch./ hie stuont der reiger, dort
Parz 41,11 fürste Razalīc dā hiez./ deheinen tac daz nimmer liez/ der rīcheste von Azagouc/ (sīn geslehte im des niht louc,/ von küneges
Parz 46,30 jach:/ diu wārn ein_ander vil gelīch),/ er bat die küneginne rīch/ //in küssen unde vāhen zir./ er sprach "nu ging ouch
Parz 48,1 von Gahmurete/ minneclīche enphangen,/ und dicke umbevangen/ //von der küneginne rīch./ si kuste den degen minneclīch./ si mohtez wol mit źren
Parz 71,27 zArābī,/ dā man diu grüenen achmardī/ wurket und die phellel rīch./ ander wāt ist der vil ungelīch./ ___den schilt nam er
Parz 77,6 hāt dīn minne erworben./ hab dir ouch ze soldiment/ dise rīchen prīsent/ in den vier soumschrīn./ du solt ouch mīn ritter
Parz 77,13 ez mac mir vil geschaden niht./ ich bin schœner unde rīcher,/ unde kan och minneclīcher/ minne enphāhn und minne gebn./ wiltu
Parz 81,2 im ein kumber bī:/ //des twanc in werdiu minne/ einer rīchen küneginne./ diu kom och sīt nāch im in nōt,/ si
Parz 82,27 kleinen kerzen manec schoup/ geleit ūf ölboume loup;/ manec kulter rīche/ gestrecket vlīzeclīche,/ derfür manec teppech breit./ diu küngīn an die
Parz 91,14 worte!/ daz męre wart dō jęmerlīch./ von wazzer wurden d’ougen rīch/ dem werden Spānōle./ "ōwī küngīn Fōle,/ durch dīne minne gap
Parz 99,18 swer der wil./ Ich muoz nu lebelīche/ gebāren: ich bin rīche./ wan solt ich volkes hźrre sīn?/ den tęte wź der
Parz 101,4 vant./ dā wart daz varnde volc vil geil:/ die enphiengen rīcher gābe teil./ ___lāt si rīten, swer dā geste sīn:/ den
Parz 108,8 übr driu lant./ ieglīchez im der krōne jach:/ dā giengen rīche fürsten nāch./ er was von Anschouwe erborn,/ und hāt vor
Parz 116,28 sint al ein:/ die mitenz al gelīche./ frou Herzeloyd diu rīche/ ir drīer lande wart ein gast:/ si truoc der freuden
Parz 122,11 der helt was gein prīse snel./ sus fuor der fürste rīche,/ gezimiert wünneclīche./ ___Aller manne schœne ein bluomen kranz,/ den vrāgte
Parz 129,30 Lalander,/ des wīp dort unde vander/ ligende wünneclīche,/ die herzoginne rīche,/ //glīch eime rīters trūte./ si hiez Jeschūte./ ___Diu frouwe was

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