Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lop#’1 stnm (668 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ich prise,/ uß dem uns sproß des lebens frucht./ Dir lob min zunge blat, / sint got dich mit der sunnen | |
ere wie ich lobe dich, / – du swebst über lobes zimmer wit – / doch ticht ich als der gouch,/ | |
früte garret ouch./ sus strouw ich miner stimme rouch/ in lob dir, heiles sumerzit./ du bist das liecht vernunst, das got | |
kluse spunte./ bach diner tugent grunte/ nie sinnes maß noch lobes sprieß./ Wer aller witze schrin / verslossen in das herze | |
/ und ab der witze tou/ sich breit in dines lobes ou,/ doch wer dir, aller himel frou,/ die münze mines | |
ou,/ doch wer dir, aller himel frou,/ die münze mines lobes swach:/ menschliche kunst gesachet ist von dingen,/ das sie dins | |
swach:/ menschliche kunst gesachet ist von dingen,/ das sie dins lobes stam nicht mag beringen./ des saltu, meit, indringen/ mir tummen | |
welfe,/ der in den se mir sünden lamen helfe./ der lob von schuld ich gelfe,/ die hoffer in süch nie verließ./ | |
herzen snur,/ meit, muter, tochter, gotes amm./ des ich dir lobes zimmer pinsel, tirme/ und mit der farbe blünder sprüche firme./ | |
genaden ban/ gezeiget und die helfe din./ des ich dir lob, kraft, ere, wirde krie,/ einfaldig got, doch in personen drie:/ | |
sprüch influß / geleitet sam her Tullius/ in dines hoen lobes tich,/ der sines tichtes blat/ mit farben sechzig geblumet hat/ | |
dem der blünden sprüche blum / man fint gestrout in lobes rum/ der hochsten himels keiserin,/ die gotes ein genas/ und | |
dines herzen snur bereift./ des tichtes maß nicht reicht dins lobes größe:/ du bist genaden schif und trostes flöße,/ mit der | |
was meister blünder sprüche flicht / und zünt in dines lobes ticht,/ die sint recht sam eins zwiges blat/ gein Caucasus | |
des bis mir swachen tichter, muter, mite,/ das ich mit lobes schrite/ din huld erile, gotes amm./ Wer aller künste zins, | |
ieglich troph/ des meres an der wolken schoph/ gezünet, dines lobes zoph/ volflechte nicht irs sinnes flachs./ din wird über alles | |
zoph/ volflechte nicht irs sinnes flachs./ din wird über alles lobes berge sweimet,/ die zungen blat durchgoumet noch durchseimet:/ saffs was | |
vergut, / was uß mins kranken tichtes rut / frucht lobes sprüßt. diner eren blut/ keins tichtes schrank hat nie ^+begart./ | |
din minne brach des brinnden zornes kluse,/ des wacht din lob in alles herzen huse./ schilt vor des tüvels gruse,/ durch | |
ein reines ende/ und schirm uns vor der helle pin./ Lob in gesanges lut / nie meister künste hat vernut / | |
herzen wimmer,/ den nie besloß der himel noch sin zimmer./ lob si der maget immer,/ der salden spring und gotes schrin./ | |
phorte streben/ ein flut man sach von blute rot./ sin lob durch schult in herzen bürd ich dinse,/ sint es für | |
sus lüge iren heren sert/ und swerzt in an dem lobes buw./ ouch spricht der wisen lut,/ die tummheit si der | |
die miete komen spat./ bis tugent balt, wilt du hie lob behalden./ nicht slüß den argen uf dins herzen falden./ man | |
der tugent kresem./ nicht laß des rumes besem/ ußkeren dines lobes nar./ Lyeus was ein got, / sagen die poeten sunder | |
art:/ der werlt mit eren blüte zart,/ so wechst dins lobes frucht gar wit./ der linden art nicht halt,/ die stetlich | |
strebte./ Emilio sie gussen/ ein bilde klar von erz in lobes krie./ die zu dem bilde flussen/ durch schult, durch bruch, | |
tucht der edeln meret!/ des sit man dicke blichen/ uwer lob an werder stat:/ undank eren tor üch oft verslüßet./ Wiß | |
des lasters grunt./ solch verkeren $s eren/ machet heiles wunt/ lobes swan der schanden raben es glichet./ die wil den raben | |
in kerge wise/ alt zu der schanden twerge./ wann din lob ist immer tot,/ wo din herz uß tugende dache wichet./ | |
din herz uß tugende dache wichet./ Gar verstorben ist / lob und ere $s sere/ Rom nu lange frist,/ sint sie | |
ir tüchte $s süchte/ meils gelemet hat –/ und von lobes schult ist wit getriben./ die wil die tugende werde/ was | |
ließ werk der eren,/ die tugent ließ sie wider./ ir lob began sich reren/ in schanden tigel nider./ alt wer sich | |
ander lüte./ von witze er sich firret,/ des ich sin lob nicht trüte./ wages art der selbe hat,/ füchte, kalt. das | |
da nam des hochsten küniges phot/ Adam uß todes part./ Lob si dir immer heiter, / du hochster salden boum. / | |
in erstürbe/ und sich geb in die not/ und im lob, er erwürbe./ nu ist die truwe tot/ der hern von | |
in eren sat./ ouch im die truw erworben hat/ hie lob, dort gotes hus./ Wer zeiget zu dem knechte, / in | |
/ keiser Fabricius,/ das in der milde ferge/ nant alles lobes fluß./ den sahen die Schampniten/ in ziten $s gar kummerhaftig | |
gar kleine $s zu gite, kerge phlicht./ Postumius/ $s mins lobes fluß –/ uß hoer milde tugende guß –/ von schulden | |
Zorn ist des hasses muter,/ des nides erste sach./ roub lobes, schanden futer/ fürb uß dins herzen dach./ du edler, bint | |
stam/ rich in nuwer blüte./ Des strebet, $s gebet $s lobes kleit:/ breit $s seit $s der frouwen wirdikeit./ ir stür | |
singe wie ich pris ir ere,/ so das irs hoen lobes kranz/ ganz $s glanz $s nu ste gar sunder schranz./ | |
gar sunder schranz./ wib, aller bernder freuden phlanz,/ meil din lob nicht sere./ Din güte $s blüte $s minne ticht./ flicht | |
menschen unde tier./ schier $s mich stür, frouw, das min lob icht grise./ so blüm ich dines lobes art/ zart. $s | |
frouw, das min lob icht grise./ so blüm ich dines lobes art/ zart. $s wart, $s das diner eren gart/ icht | |
gâbe, $s die man dâ rîche vant./ des wart mit lobe gezieret $s allez Sigmundes lant./ Der herre der hiez lîhen | |
die Sahsen $s sô hôhe niht gestriten,/ daz man in lobes jæhe; $s daz was den helden leit./ dô wurden ouch | |
aller besten kleit,/ sô wirt uns von den gesten $s lob unt êre geseit.«/ Dô kômen ouch die recken; $s die | |
lief sô sêre, $s daz ir im niht entran./ den lop vor in allen $s er an dem jegde gewan./ Er | |
bezzer unde milter, $s daz heten si für wâr./ daz lop si truoc zen Hiunen $s unz an daz driuzehende jâr./ | |
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