Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lîp stM. (3567 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
schad. Augustînus spricht zuo seinen münchen: daz öl ist unsern leiben gar gesunt, aber den vierfüezigen tiern ist ez gar schad. | |
auch die nezzelpizz und anderr kräuter nagung. ez wermt den leip reht sam daz ezzen, dâ mit man ez izt, under | |
diu obern tail durch gêt und verwaichet in die stuck des leibes, diu verstarrt oder verhertt sint, oder dar umb, wenn man | |
paumöl salbet, dem gêt diu âder dester leihticleicher. wer seinen leip mit öl salbet, des leib wirt füegsam zuo künftiger arbait. | |
âder dester leihticleicher. wer seinen leip mit öl salbet, des leib wirt füegsam zuo künftiger arbait. /Dem zarten edeln ölpaum geleicht | |
fäuhtent und sint gar guot wider den rôten fluz des leibes. si sint auch gar ain guot nütz ezzen den, die | |
der gelider geswulst, und waz auzwendiger wunden ist an dem leib, die hailt ez gar krefticleich. daz saf, daz man auz | |
mit honig macht diu vinstern augen klâr und vertreibt des leibes ruor oder daz hinlaufen. //VON DEM PIRPAUM. /Pirus haizt ain | |
kamp, dâ die rauhen püsche wachsent, sô vertreibt si des leibes hinlauf, der dâ kümt von colera in dem leib, daz | |
des leibes hinlauf, der dâ kümt von colera in dem leib, daz ist ain pitter peizent fäuhten in dem leib und | |
dem leib, daz ist ain pitter peizent fäuhten in dem leib und ist gel und grüen. Diascorides ain arzet spricht, welheu | |
gar swær. dürr holzpirn hailent die wunden an des menschen leib, und der asch, der auz gar argen holzpiren wirt geprant | |
guot für die peizenden swäm, die den menschen in dem leib nagent. und welherlai swäm man kochet mit den pirn, ez | |
absneident die huosten und truckent die coleram, diu in dem leib negt, und dar umb schüllent si die alsô siech sint | |
ainem hülzeinen vaz; diu macht die ruor verstên in dem leibe. ir harz pricht den stain in der plâter, aber ez | |
honigwazzer trinken. die süezen kriechen entlœsent coloram, diu in dem leib negt, und füerent si auz; iedoch entlœsent die wäzrigen mêr | |
ist guot für die ruor oder für den hinlauf des leibs, und daz selb pflaster ist guot wider daz flaischswinden, wenn | |
guot wider daz flaischswinden, wenn sich daz flaisch an dem leib entsleuzt und swindet tunkel. die aicheln küelent mêr wan die | |
nâch widerhelt er die gäng und ist guot wider des leibes hinlauf und wider daz wüllen und wider die âkraft; aber | |
die hitz und ist guot wider den hitzigen auzlauf des leibs, der von colera kümt. wem swintelt und âmacht her gêt, | |
in diser werlt ist mit dem sündær: tugent, kraft, schœn, leib und leben; dâ von haizt diseu werlt wol Jericho. dar | |
alle die siechtüem, angst und nôt, die uns anligent an leib und an sêl. eyâ, dû lieht prinnendeu rôs, erschein allen | |
zuo erzneien und sein sâm und seineu pleter saubernt den leib von der fäuht, diu flegma haizt. wer der pleter saf | |
saf mit honig nimt, daz tœt die würm in dem leib, die ze latein lumbrici haizent, und sô man ez in | |
sterben. wer aber si seudet und izzet, daz waicht den leip. //VON DEM THIMPAUM. /Thimus haizt ain thim. daz ist gar | |
melb ain pflaster mach, daz zeprech die geswer in dem leib, die man apostem haizt. des paums weirâch smeckt gar wol. | |
sô in ain mensch izt, sô macht er im den leib vertig und waich. er spricht auch, daz der paum in | |
magen und machent pœs dünst und pœs fäuhten in dem leib; si verschoppent die leber und daz milz und machent den | |
in den niern. er spricht auch, guot wein fuoret den leib wol und pringt und behelt gesunthait, ist daz man in | |
wein und ezzeich füerent daz wazzer in die tiefen des leibes und machent ez durchprechent, wan der ezzeich hât die kraft, | |
aber wenn man ez inwendig nimt, sô fürbt ez den leib von der fäuhten, die man flegma haizt. ez hât auch | |
ain kraft hab zesamen$/ ziehen und zuoziehen. er hailt des leibes hinlauf, der von der scharpfen colera kümt in dem leib. | |
leibes hinlauf, der von der scharpfen colera kümt in dem leib. er hailt auch die geswer, diu man apostem haizt, inwendig | |
nôt), sô vertreibt er die mâsen. er behelt der tôten leib ganz ân faulen gar vil jâr die man balsamt mit | |
dem gederm guot und hilft wider die wind, die den leib plæent, wenn man sein saf mit wermuotsaf mischt und wein | |
well, der hab die nägel zuo seiner nasen. wer des leibs auzlauf gewinn von scharpfer erznei, dem sint si gar guot. | |
er ist auch guot zuo der grimmen muoter in dem leib, diu ze latein colica haizt, und zuo dem niersmerzen und | |
ziehent und sint guot wider die undäw und wider des leibes auzlauf und wider des pluotes auzfluz. aber sein früht sint | |
und trucken und öffent und entlœst die wint in dem leib und in den gelidern, und der rauch, der dâ von | |
paider seiten und under den üehsen und unden an dem leib. er macht auch die stimm clâr. wer in clistiert mit | |
er auch mit wermuotwazzer und zeuht die gepurt auz dem leib und die würm, die in dem leib wahsent. /Dem mirren | |
gepurt auz dem leib und die würm, die in dem leib wahsent. /Dem mirren geleicht sich unser fraw in der geschrift | |
ist gar ain guoteu erznei für den rôten auzfluz des leibs, wan daz hât ain kraft, daz ez zesamen zeucht und | |
sterkt und entsleuzt und verzert die pœsen fäuht in dem leib. man schol ez kewen und lang in dem mund haben, | |
wol, aber wer sein vil izt, dem entsleuzt er den leip und verzert des menschen sâmen und macht in keusch; aber | |
auf; dâ mit sünte niemant, der gevangen wær auf den leip. ez habent auch andreu kräuter gar wunderleicheu werch, sam patönigekraut | |
oder ungemischt. ez ist guot für die würm in dem leib und für daz verschoppen der lebern und des milzes und | |
wenn man wermuot mit öl rœst und salbet der menschen leib dâ mit, die behüett si vor den flœhen; und welher | |
hirn und den magen und benimt die wind in dem leib und ist gar guot ze kochen daz harmwazzer in dem | |
und ist gar guot ze kochen daz harmwazzer in dem leib. daz kraut ist nâhen dem venichel geleich an pletern und | |
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