Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lîp stM. (3567 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mâls geper, dar umb, daz seineu kintel in der muoter leib der rehten zeit niht erpeitent und zerrent die muoter inwendig | |
ez alle sein grimmikait und êrt die rainikait des käuschen leibs an der juncfrawen und legt sein haupt in ir schôz | |
füez, sam die swalben und den geleich. iegleich vogel klaines leibes singet mêr wan der grôzes leibs ist in der zeit | |
geleich. iegleich vogel klaines leibes singet mêr wan der grôzes leibs ist in der zeit irr unkäusch. ain iegleich gefügel, daz | |
ist, sô ez ie lenger geschickt wirt in der muoter leib. all vogel, die krump klâen habent, die habent ain scharpf | |
ertœten an der sêle, ob si si tœten an dem leib. //VON DEM ADELARN. /Aquila haizt ain adelar, und spricht Augustînus, | |
er seineu kint auf dem ruck und setzt alsô seinen leib zwischen den kinden und dem schützen, ob sein nôt gescheh, | |
êrsten stunt des nahts unkäuschet mit seiner frawen, wenne der leip noch voller rauchs ist und dunstes von ezzen und von | |
freund niht auch auf erden? der stiglitz ist an dem leib swarzer und gelber varb und an dem haupt ist er | |
vögeln. aber als vil und ez klainer ist an dem leib, als vil ist ez sneller an dem flug, sam Plinius | |
ist gel als ain wahs, iedoch daz mêrer tail seins leibes ist weizlot, ân an dem herzen oder an der prust. | |
spricht, der ist auzdermâzen grimme und übele und ist des leibes sô starch, daz er ainen gewâpenten man überwindet und in | |
flügeln, iedoch ist er verr grœzer. daz ander tail seines leibes ist ainem lewen geleich. und wont auf den pergen, die | |
die henn tregt diu air in der rehten seiten irs leibes, dâ diu händl auz werdent, und tregt diu air in | |
vogel ist krâen geslähtes, aber er ist klainer an dem leib denne ain krâw. er hât die art, daz er gern | |
Isidorus spricht, daz der vogel sich selber säuber in dem leib mit seim snabel, alsô daz er des meres wazzer mit | |
der sündær lâgt aller maist haimischer dinge, daz sint des leibes wolgelüst. der sündær hât krum flügel ze fliegen all krum | |
Isidorus spricht, daz der vogel gar vil ezzens in seinen leib vazze, und dar an prüeft man sein geitichait und geleicht | |
êrsten ein schieb und ez dâ nâch in den rehten leib schieb. wan er hât zwên säck: den ainen an dem | |
den ainen an dem drüzzel, und den andern in dem leib, dâ er daz ezzen inn kocht und däut. alsô habent | |
die geschrift und tihtent new lêr alsô vast, daz irs leibes kraft abnimt und ir antlütz plaich wirt. wenn die unkäuschent | |
hât im diu nâtûr gegeben zuo ainem schirm seins grôzen leibes, wan er ist nâhent als grôz sam ain mitelmæziger esel. | |
winter lauzet si. diu fledermaus hât kain vedern an dem leib noch an den flügeln. si ist ainer maus aller ding | |
waz ez izzt daz verkêrt sich allez in veizten seins leibes. daz tier hât kainen magen und dar umb sô ez | |
ez izzt, sô wirt sein pauch zeplæt, und wenn sein leip niht mêr gestrecket mag werden, sô wirft daz tier die | |
ez gar leihticleich, wan sein munt ist nâhent pei dem leib, alsô daz ez kainen hals hât. des habent auch andreu | |
waint ez in. wenn man im sein herz auz seim leib gewirft, sô lebt ez etswie lange dar nâch. daz tuont | |
und dar umb wenn ez gêt, sô tregt ez seinen leip zemâl auf dem denken fuoz. ez ist krank wenn ez | |
tier alle zeit nüehtarn und ist doch starch an dem leib und mähtig. alsô sehen wir auch an den frawen, daz | |
verwunt an den füezen denn an kainem andern stuck seins leibes. man dræt scheft auz seiner haut. Pei dem tier verstên | |
/Nereides mügent klagant haizen. daz sint merwunder, an allem irm leib gar rauch und scharpf und habent ain ander gestalt wan | |
ain sirên und gar scharpf zend und hât ainen vihischen leip und ainen zagel oder ainen swanz als ain delphin. ez | |
denne der denk. deu männel habent zwên dorn zwischen dem leib und dem swanz, der diu weibel niht habent. wenn die | |
weibel niht habent. wenn die krebz air habent in dem leib, sô sint si ain erznei wider der slangen hecken. wenn | |
er vil tag. des krebzs därmlein strecket sich von dem leib unz an daz end seins swanzes. wenn daz swarz ist | |
ist. die visch habent ir münd ze mitelst an dem leib und sint vil nâhent als si glesein sein an dem | |
und sint vil nâhent als si glesein sein an dem leib und habent ains schorpen gestalt. si habent auch an der | |
hât neur ainen darm und hât klaineu pain in dem leib und hât der wênig und diu pain sint waich als | |
niht gehœren mügent, alsô daz ez in nütz sein an leib oder an sêl. //VON DEM HECHT. /Lucius haizt ain hecht. | |
den vliezenden wazzern und nimt gar clain ezzens in seinen leip. er lebt allermaist des liehten lautern luftes und dar umb | |
selber verstênt, daz in die werltleichen reichtüem schedleich sint an leib und an sêl, und dar umb gebent si die werlt | |
irr unkäusch, daz ainen menschen dunket, si sein neur ain leip und hab der leip zwai haupt. ain iegleich slang izt | |
menschen dunket, si sein neur ain leip und hab der leip zwai haupt. ain iegleich slang izt ân underschaid kraut und | |
sinbel. diu slang pirgt ir haupt und slingt den ganzen leip dar umb und wirft sich alsô gegen dem veind, wan | |
beschirmt, sô beleibt si lebendig ân daz ander tail des leibs. wenn diu slang in daz wazzer wil, sô læzt si | |
haupt komen von ainem geprechen der nâtûr in der muoter leib oder in irr gepurt. die selben slangen habent zwai haupt | |
irr gepurt. die selben slangen habent zwai haupt und ainen leip und paideu haupt ezzent in ainen leip. si slingent sich | |
haupt und ainen leip und paideu haupt ezzent in ainen leip. si slingent sich auch mit paiden haupten gegen den veinden. | |
er ist gekrœnt auf dem haupt nâch der grœzen seins leibes, reht als er ainen grôzen kamp hab. er hât ainen | |
stainrütschen sint. daz tuot er umb die übrigen hitz seines leibes und seiner nâtûr und allermaist suocht er die stet wenn | |
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