Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lëben stN. (1043 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ʒe aller nehſte dem almehtigen got. Iʒ ſint auch driu leben in der chriſtenhait, diu got genem ſint. Das iſt elich | |
$t wir hiute begen, div das prinnent liehte, ir raines leben, f%:ur den almehtigen got braht hat. Allen den richt%:vm, alle | |
loben vnd eren, nv ſvllen w%:ir a%:vch von irem heiligen leben etlichiv pilde nemen, ir cha%:vſch vnd ir ſteticheit ſvllen wir | |
clagender jâmerkeit/ niht gar wirt û daz geseit./ __Als vor lebende der werde/ mit vollem flîze des gerde,/ wie an tugenden | |
ich selbe an dem chriuze erstarp/ und dem menschen daz leben erwarp,/ swie wol die valschen geiste mich/ erchanden, si vergâhten | |
des er ze jungist niht genôz./ er hæte ein unzühtic leben;/ nû begunde er an der bâre chleben/ als ein vogel | |
wære/ die dâ sô gâhes ersturben,/ und wie jene daz leben erwurben/ und wie ez ir bischof ergie,/ vernâmen, dô begunden | |
dâ wünne bernde wünne birt./ daz schœnste und daz beste leben/ daz got der werlde hât gegeben,/ daz ist êlicher hîrât./ | |
mêre/ berieten si sich sêre/ wie si im benæmen daz leben./ ‘waz welt ir mir ze lône geben?’/ sprach der arme | |
sâhen,/ si striten unde jâhen/ daz er mit zouberlisten/ sîn leben wolde vristen/ und ir gerihte lengen;/ des ensold im nieman | |
er vor treit,/ daz er grôzen schaden machet/ und reinez leben swachet.’/ Zehant ein jude her für trat,/ den rihtære er | |
er vorhte dannoch mêr schaden,/ daz si im næmen daz leben./ er sprach: ‘ich wil iu in geben./ tuot im swaz | |
sô stæte,/ bî den er triuwe hæte/ funden allez sîn leben./ si bâten im die botschaft geben/ in sînem hûse ze | |
durch got./ wir suln in iuwer gebot/ beidiu lîp unde leben/ eigenlîchen immer geben,/ alsô sî wir iu geselt./ schaffet mit | |
des tôdes reht durch iuch brach/ und iu diz wünneclîche leben/ wider menschen orden hât gegeben,/ des lât uns geniezen./ geruochet | |
des sît ir von uns ungewert,/ wande uns ze disem leben/ der gewalt ist niht gegeben,/ daz wir iu sîn berihten | |
solhe vreude gît./ wol in der wünneclîchen zît,/ der sîn leben dar an geschaffen mac/ dâ tûsent jâr sint ein tac!/ | |
missetât./ Ez ist hiute der dritte tac/ daz ich des lebens dort verphlac./ dô Christ durch alle die menscheit/ die marter | |
und trukken. Und deu zwai sint allen fruhten und allem leben widerkriegend. Dar#;eumb hiez er paz der hungerjar wanne der satjar. | |
dar#;eumb, daz er kalt ist an seiner kraft und dem leben widerkrigend und allen fr#;euhten, und haizt ze latein boreas oder | |
siben planeten under dem kraizze lauffent und geben kraft und leben allen dingen, die auz den vir elementen werden. Oder haizzet | |
jâmerunge./ Hie mite gap diu junge/ ein ende ir süezen lebene/ und widerwac vil ebene/ mit eime swæren lôte/ swaz ir | |
fröuden iemer./ si jâhen daz si niemer/ gewünnen muot ze lebene,/ schied er alsô vergebene/ und âne schulde dannen./ Von frouwen | |
die juncfrouwen cluoc,/ diu mit ir lîbe wunnevar/ ein niuweʒ leben im gebar/ und im sîn alteʒ bilde/ gemachet hete wilde,/ | |
sere und sprach, ir were der dot lieber dann das leben, und schalt den dot das er sie so lang vermeyde. | |
ich möcht volbringen myns herczen willen, ich hett alles myn leben geminnet; so wer ich auch der besten ritter eyner von | |
sin zu Munster_Roal. Die koniginn von Bonewig hett ein heiliges leben, allsolch hett ir schwester die koniginne von Gaune heilig leben | |
leben, allsolch hett ir schwester die koniginne von Gaune heilig leben und gutes. Und das closter nam sere zu und beßert | |
er in der welt gewesen was, und zu geistlichem $t leben was er ein heilig man. Er was auch zur welt | |
in der welt gewesen und were vil beßer in geistlichem leben. Da baten yn alle die frauwen das er mit yn | |
und hant verlorn ir lant und ir ere und ir leben in dim dinst.’ Da das der konig hort, da schampt | |
und me richeyt dann er ie getet by allem synem leben, wann syn son ist zu dießem hofe ritter worden. Er | |
so viel milter gewesen dann er ee were alles syn leben.’ ‘Ist das war’, sprach die jungfrauw, ‘so wil ich noch | |
ir wolt! Ich han synen dot vil lieber dann mynselbes leben.’ Phariens antwort im ein wort nicht von großem zorn, wann | |
wol behuten wolt als ferre als er mocht und ungemecheliches lebens. Sin wonung was fest und schön uff eim werde, da | |
unselikeit und von dem tode. Ir hant uns allen des lebens geholffen: $t wir lebeten nit, wir waren dot.’ Alsuß wart | |
Die ʒeſuwe betútet den ewigin lip, die lirke daʒ gegenwurtige lebin. Dauon treit men den hantfan an dem lirken arme, daʒ | |
alleſamt, rehte alſe ein arʒat, der einen ſiechen genert, deʒ lebeneſ men verſwiuelt hat. Alſe men den dar vnbe lobit, alſo | |
selen stürven, si weren dot./ we möcht an dat himelsch leven/ in erden behalden siner selen leven?/ //Dat himelsch leven is | |
möcht an dat himelsch leven/ in erden behalden siner selen leven?/ //Dat himelsch leven is dit brot,/ dat uns kert in | |
himelsch leven/ in erden behalden siner selen leven?/ //Dat himelsch leven is dit brot,/ dat uns kert in aller not./ van | |
vunden,/ sint dat in dins lives boumgart/ de boum des levens geplantet wart./ ////Dis boum is Jhesus, din s#;euʒ kint,/ s#;euʒ | |
lerd, de beste lerere./ //Dis boumes vrucht is $’t ewlich leven./ de si iʒʒet, he můʒ ewlich leven,/ de sin gebruchet, | |
#;eit, wir werden heil./ //Van diser vrüchte hant si $’t leven,/ den got sin riche hat gegeven,/ si sulen #;eimer an | |
vrucht der hoger winreven,/ d#;ei engeln ind l#;iuden gift ir leven,/ d#;ei d#;ei selgen beide spist ind drenket,/ d#;ei van ir | |
edellich he van $’n kruden smachet./ //Dit mach din heilich leven wal sin,/ daran al dügde werdent schin./ we was aller | |
den gůden got begeven,/ dem he ged#;eint had al sin leven./ //Der selen mörder, de wiʒlich d#;eif,/ he h#;eiʒ in schriven | |
besůchte,/ dů Herodes dinen sun sůchte,/ de dötlich wold dat leven sterven,/ Herodes wolde Jhesum verderven./ //W#;ei ser du vorts des | |
disem ellende?/ //Mins herzen vröud, du verr$’s van mir./ min leven, w#;ei sal ich geleven na dir?/ w#;ei lange sal ich | |
zů trost mir has gegeven,/ dat he tröst min r#;iulich leven:/ de getr#;iu Johan./ ////Johan, min sun van diser stunden,/ hilp | |
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