Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lëben stN. (1043 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
nôt/ mich des lîbes begeben/ und enahte niht ûf mîn leben,/ und wære ouch sunder zwîvel tôt:/ wan daz der hagel | |
vorhte und mîn ungemach/ wart gesenftet iedoch,/ und gedâhte ze lebenne noch,/ und gurte mînem orse baz./ dô ich dâ wider | |
sluoc/ durch den helm einen slac/ zetal unz dâ daz leben lac./ und alser der tôtwunden/ rehte het enpfunden,/ dô twanc | |
slage/ hin vür geneiget unde ergeben:/ alsus beleip im daz leben,/ dô daz tor her nider sleif,/ deiz im den lîp | |
bette./ iu stât diz dinc ze wette/ niuwan umbe daz leben./ den stein den ich iu hân gegeben,/ den besliezet in | |
daz ich ze wandel wil geben/ mich selben unde mîn leben./ //Sît nû diu Minne unde ir rât/ sich mîn underwunden | |
mir doch niht wol./ und möht ich umben tôt mîn leben/ âne houbetsünde gegeben,/ des wurd ich schiere gewert,/ od ichn | |
in mîne gewalt hât ergeben,/ næme ich iu danne daz leben,/ daz wære harte unwîplich./ her Îwein, niene verdenket mich,/ daz | |
unde lant./ //Vrou Laudîne hiez sîn wîp./ sî kund im leben unde lîp/ wol gelieben mit ir tugent./ dâ was geburt | |
in noch slâfende vant./ //Diu vrouwe gebôt ir an daz leben,/ dô sî ir hâte gegeben/ die bühsen mit der salben,/ | |
wand mir hât mîn troum gegeben/ ein vil harte rîchez leben./ ouwî waz ich êren pflac/ die wîl ich slâfende lac!/ | |
lîp ist arm, daz herze rîch./ ist mir getroumet mîn leben?/ ode wer hât mich her gegeben/ sô rehte ungetânen?/ ich | |
diu werc hân:/ ir sult der rede sîn erlân./ iuwer leben ist nützer danne daz mîn./ und möht ez ein wâge | |
hât/ deme welle er sî geben./ mac mir danne mîn leben/ niht wol unmære sîn?/ der rise heizet Harpîn./ hân ich | |
iuwer süne gesunde geben,/ ode er nimt ouch mir daz leben:/ und swederz der sol geschehen,/ daz hât man schiere gesehen.’/ | |
rât:/ und swer iu daz gerâten hât,/ dem ist iuwer leben leit,/ und wil sich mit der wârheit/ vil wol an | |
grôzen/ heten enpfangen und gegeben./ werten sî nû wol daz leben,/ daz was in guot vür den tôt:/ wand sî bestuont | |
gnâde baz beschert,/ sô wil ich mich iemer schamen/ mîns lebens und mîns rehten namen:/ ich wil mich niemer gevreun./ ich | |
und huop in hin/ ûf daz ors vür sich./ daz leben was gnuoc kumberlich./ sus leit er arbeit genuoc,/ unz daz | |
er muos im ze suone geben/ sînen gesunt und sîn leben,/ der dannoch lebendige hie/ zwô schœne juncvrouwen lie./ //Nû wolde | |
wand uns ist ein gebot gegeben/ über guot und über leben,/ daz sich hie vor wîp noch man/ neme deheinen gast | |
wan rehte wiez dar umbe stê./ weder hât iu diz leben/ geburt od unheil gegeben?’/ //Diz was der einer antwurt/ ‘unser | |
geburt od unheil gegeben?’/ //Diz was der einer antwurt/ ‘unser leben und unser geburt/ diu suln wir iu vil gerne sagen,/ | |
eit/ gap gîsel unde sicherheit/ daz er in zinsete sîn leben./ er muoz in älliu jâr geben/ drîzec mägede dâ her/ | |
an./ //Wir sîn die selben zinsgeben/ und hân ein kumberlîchez leben./ wir leiten riuweclîche jugent:/ wan sî sint ân alle tugent/ | |
sî got der süeze/ der iu vrouwen büeze/ iuwer unwerdez leben,/ und ruoche iu sælde und êre geben./ mir ist iuwer | |
mac ich mîn kint/ deheinem manne gegeben./ wâget, rîter, daz leben./ nû ist iu lîhte guotes nôt:/ werdet rîche, od liget | |
daz er im sælde und êre/ und rehtes alters ein leben/ und sîn rîche müese geben./ //Nû wer mohte im gedreun,/ | |
und ouch vertrîbe die tage./ alsô heten sî getân:/ ir leben was niht verlân/ an deheine müezekheit./ in was beiden vil | |
lac./ die schilte wurden dar gegeben/ ze nôtpfande vür daz leben:/ die hiuwens drâte von der hant./ done heten sî dehein | |
es niemen alsô wol./ heiz den kampf lâzen sîn:/ ir leben ist nützer danne daz mîn./ ich bin noch baz ein | |
ir erbeteiles wolde geben:/ ez gienge den rîtern an daz leben,/ ir einem ode in beiden,/ sine wurden gescheiden./ daz hete | |
êren ende gegeben,/ und stuont noch ûf der wâge ir leben,/ unz daz diu naht ane gienc/ und ez diu vinster | |
die heten iu den sige gegeben/ unde mir benomen daz leben:/ des erlât mich disiu liebiu naht./ diu ruowe gît mir | |
wâren gesunt./ //Dô hern Îwein wart gegeben/ kraft und gesundez leben,/ noch wâren im die sinne/ von sîner vrouwen minne/ sô | |
ob irz niht hætet erwant./ vür mînen lîp was iuwer leben/ ûf die wâge gegeben:/ dô gâbet ir mir disen lîp./ | |
ruochet mir vergeben,/ wand er mich, unz ich hân daz leben,/ von herzen iemer riuwen muoz.’/ dâ mite viel sî an | |
genôz/ daz sî des kumbers niht verdrôz./ ez was guot leben wænlich hie:/ ichn weiz ab waz ode wie/ in sît | |
mir iuwer fröide ein kleine,/ seht sô hœhet sich mîn leben./ habt ouch ir mit mir gemeine:/ fröide ensol niht wesen | |
an mîner herzelieben frouwen gar mîn heil und al mîn leben lît, Minne, sô lâ dîne güete schouwen/ unde scheide disen | |
wîp kan friunde friuntlîch lachen,/ wîp liebet manne lîp und leben./ wîp, waz dîn triuwe wirde und êre gît!/ wîp, dû | |
spinne weben./ swer swalwen spîse vrâge,/ der kenne ouch muggen leben./ her hirz und ir, her valke,/ der kennet iuwer niht,/ | |
gen gote wesen sol/ und êrhaft gen der welte./ diz leben mac im füegen wol/ daz in kein biderber schelte./ swer | |
namen, daz man in/ enpfienge in lobes worte./ got langes lebens in gewer/ swem er diz hât beschert./ der welte lop | |
werder lîp/ durch arge lust in schanden kleide erblîchet./ //Swelch leben ein guot ende hât, daz muoz von schulden heizen guot,/ | |
der kiel ist ûf daz mer gezogt/ und vert gen leben ein zwîvelvar,/ dâ mangen schrîen tuont owê/ die winde und | |
êrt si, frouwen unde man,/ die wîle iu got des lebenes gan:/ swer minne krenkt mit argem wân,/ des munt sich | |
tuot,/ sost al mîn êre $s mîn lîp und mîn leben/ ir immer mêre $s für eigen gegeben./ //Vil sælic Minne, | |
senen niht gesparn./ ûf ir genâde sol daz nû mîn leben sîn./ //Ir guoten wîp, ob iu der rât behage,/ den | |
mit triuwen undertân,/ sô missebrîset an mir niht daz selbe leben,/ ich meine dort aldâ ich trôstes ger/ und hân gegert | |
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