Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lëben stN. (1043 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
allen tugenden, stete zů allen gůten dingen; so mahtu din leben zů einem gůten ende bringen. Wiltu dich selben da zů | |
des heligen geistes volleist; sust koment únsrú werk und únser leben |
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dritte wurze das ist: in pine lange beiten únsers ewigen lebennes und únsers heiles, die ist #;voch vil bitter. So malen | |
wenig minnen, die blibent ie in eim beginne eins gůten lebennes; des m#;eussen wir ie stete vorhte tragen, wie wir gotte | |
ordenunge versumekeit: $t disú fúnf ding unvollekomen machent h#;vobtsiech geistlich leben. Warheit ane valsch, offenbare minne under einander, vorchte in den worten, | |
zů allen gůten dingen: disú fúnf ding haltent gesunt geistlich lebin. |
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gel#;vob ich, das man in disen vier dingen das ewige leben vinde. Wir gel#;voben cristanliche, nit alse juden noch als ungel#;vobige | |
in die s#;eussekeit heben, also sol ime smeken das ewige leben.» |
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wesen#.]; ich enscheide aller ein cleine wile von diseme armen leben, also das ich da niemer inne blibe. Nu můs ich | |
in nit ze gebende denne minen lip und das ewige leben.» In presepio das kint lag uf dem #.[herten str#;vowe#.], sin | |
ime ane rúwe vor gevallet. Die gerehtekeit ist ein helig leben, die hat got allen sinen lieben vrúnden gegeben; der wolte | |
der helle kommen. In disen dingen wart mir in minem leben eine wandelunge gegeben, das ich můste bliben in disem bitterm, | |
gevarn,/ got muozze so alle bewarn!/ //Sie hugeton hie ze lebinne,/ sie gedahton hin ze varne/ ze der ewigin mendi,/ da | |
ir chomint von einimanne./ to gebot er iu ze demo lebinne/ mit minnon hie ze wesinne,/ taz ir warint als ein | |
werlt:/ ir bint etewaz hie vertuelit./ ir hugetont hie ze lebinne,/ ir ne dahtont hin ze varne./ diu vart diu dunchit | |
rehte bî./ got gebe, daz ich erkenne noch, wie solichem lebenne sî./ /Ich weiz bî mir wol, daz ein zage/ unsanfte | |
ich künde ez niht verenden./ nu hân ich mir ein leben genomen,/ daz sol, ob got von himel wil, mir ze | |
deheinen muot,/ der hôhe stuont, den hân ich noch./ mîn leben dunket mich sô guot;/ und ist ez niht, sô waen | |
ein wîp sô rehte wol./ /Got hât gezieret wol ir leben/ alsô, daz michs genüegen wil;/ und hât ze vröiden mir | |
tac, swaz mir geschiht./ ich mac wol sorgen umb ir leben:/ stirbet sî, sô bin ich tôt./ hât sî mir anders | |
den díenst m%/în:/ wan al mîn trôst und al mîn leben/ daz muoz an eime wîbe sîn./ /Wie mac mir iemer | |
Daz ist mir ein jaemerlîch gewin./ alsus gêt mir mîn leben hin./ seht, wie saelic ich ze lône bin./ /Nie wart | |
zît,/ dâ ich niht belîben kan,/ sît mir got daz leben gît,/ Daz ich als unsanfte swaere dol?/ mir was eteswenne | |
<$p> nû getar/ ich leider muoten nihtes. sus ist mîn leben./ /Blate und krône wellent muotwillic sîn:/ sô waenent topfknaben wîslîchen | |
tages erbeiten./ man darf in niht ûz leiten/ ûf sîn leben./ Ein offeniu süeze wirtes wîp/ kan sölhe minne geben./ /^"Von | |
unde fiuhte. so suln wir umbe keren die gewonheit unsers lebins, $t unde sulint spulgen warmer spise. Daʒ ander teil heiʒit | |
wir suln och vierzic tage vasten, unde sulent gote unser lebin zehinden, als wir och unser guot zehinden. den osteren sprechint | |
von den sunden zuo den tugenden, daʒ wir von disim lebinne mugent komen zuo dem ewigen lebinne. Amen. Die zit so | |
daʒ wir von disim lebinne mugent komen zuo dem ewigen lebinne. Amen. Die zit so man mit den crucen get, die | |
wie sie gehalden han der werlde riche./ was urspring dines lebens ist, $s das halt in steter ere./ hüt dich vor | |
durch din herze gen genaden straße/ den armen! halt dins lebens brunn, $s ein wib, in steter ere!/ der ar sweimt | |
malen, vater guter:/ sie gibt der sel und sinn des lebens futer./ hilft nicht des heiles muter,/ in ruße tummheit ich | |
bist des gründen heiles phlanz,/ uf der man frucht des lebens fint./ laß grünen frucht uf unsers herzen rise/ der tugent, | |
dich, heiles ast, ich prise,/ uß dem uns sproß des lebens frucht./ Dir lob min zunge blat, / sint got dich | |
uß der dri,/ der uß dins herzen brunne trank/ des lebens seim von eines wortes gruße/ und wusch uns von des | |
Joseph hett gemachet im./ als dich der schruf innam,/ brunn lebens, urhab unde stam,/ sus wasch uß unser sünden slam/ und | |
von geistes füchtikeit entsproß./ da wart der tot gewant in lebens wunne,/ da sich der ar verjüngt in dinem brunne,/ der | |
bruch sin welfer wold vertriben/ und ließ sie nicht in lebens art bekliben./ des louwen stimme bliben/ sie hieß und gab | |
ie nach genaden maß./ Des strußes ouge heckt / des lebens geist sin blick erweckt / dem küchel, das die schale | |
verjungte sich des himels voit/ meitliches ordens ane schart./ des lebens frucht $s sie trug in füres glüte,/ naturen trucht $s | |
ir rich, ir wirde wart geswacht,/ ouch wurden sie des lebens fri:/ künig Balthasar von Cyrus wart getötet,/ zu Rom mit | |
cometa düt, / das blut ußdünstig macht der lüt;/ des lebens geiste ouch ußzüt/ dem menschen das gestirne heiß./ wann das | |
nicht glich;/ durch erge der verstoßen wart/ uß wird und lebens stuf,/ und sin geschefte widerschuf/ der senat und des povels | |
er muß der fründe sin./ wann hie sich enden sines lebens tage,/ umb in so wirt getan leit und groß klage./ | |
rute./ du bist der sel ein hirte,/ der uf des lebens weide/ sie bringt des himels wirte/ glanz in der tugent | |
ist,/ so bistu ein reb in gotes herzen,/ uß dem lebens frucht/ immer sprüßet, $s düßet,/ die der helle sucht/ demphet | |
da Eva todes futer,/ die muter, $s brach von des lebens ris./ des engels frast/ $s ußslug den gast/ und sant | |
verwunt./ o krüz, von dinem rise/ zu spise $s des lebens frucht uns nart./ wir waren tot./ $s für uns in | |
stigen $s an dir uß helle tal./ du bist des lebens brücke,/ die uns zu heile trug/ der künig uf sim | |
Augustus aller riche/ ein fürst gewaldig was,/ da uß des lebens tiche/ in schephte todes faß./ im folgt in todes bande/ | |
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