Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lëben stN. (1043 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Ir svlt alle da nach strebe1n,/ Wie wir behalde1n daz lebe1n,/ Lant vn2de ere./ Waz wolt ir nv mere?/ Vch blibet | |
Oder zv eigen gegebe1n,/ Daz ir mir dreuwet an daz lebe1n?/ Mir ist leit die schande,/ Daz man mich i1n disme | |
daz ich hoffende bin,/ Daz mir zv blibene gesche,/ Mines lebens en=wer niht me."/ Iemerlicher den ich vch sauge,/ Wart der | |
vn2de zv lone/ Vil dicke gegeben/ Suzzer wuns vn2de suzze leben./ Man sauget vo1n irn gewande1n,/ Daz ez von eime ferre1n | |
was./ Er rach sine1n nebe1n,/ Daz im leit was daz lebe1n./ Aller der, der im widerreit,/ Der hette er vil nider | |
hat betroge1n din wan."/ Sus nam er in beide1n daz lebe1n,/ Cantipo vn2de sime neben./ Do diz geschach, vnder des/ Do | |
wise er were, er sprach,/ Daz in got hette daz lebe1n/ Vf dem steine gegebe1n./ Obene noch vnden/ Dehein man en=kvnde/ | |
wir hute?/ Dise wip, die reben,/ Got gekvrze in daz lebe1n./ Der tufel mvzze ir walde1n./ Wenent sie mich enthalde1n/ Vber | |
sin./ Da tet hector wol schin,/ Daz er gut vnd lebe1n/ Vmbe sine truwe wolde gebe1n./ Durch der troyerer heil/ Satzzet | |
Daz tet achilli grozze not./ Solde er behalde1n han daz lebe1n,/ Er hette im sine swester gegebe1n,/ Die er im gelobet | |
des?/ Hat dir min wu1nde frist gegebe1n,/ Mach=tu behalde1n daz lebe1n,/ So hilfet dich min wu1nde."/ In der selbe1n stunde/ Hub | |
allez sine1n lip./ Bruder, swester, nifteln, nebe1n/ Klagete1n vm sin lebe1n./ Frowe, maget, ritter, knecht/ Klagete1n alle daz vnrecht./ Waz wolt=ir | |
in zv lone/ Vo1n rechte gegebe1n/ Immer riche v3nde immer leben./ Vier sule stu1nde1n dar vnde./ An dem fullemvnde/ Was der | |
me?/ Da wart lip gege1n libe gegebe1n./ Beide tot v3nde lebe1n/ Vure1n an einer strazze/ Mit grozzer vmmazze,/ Also gar gliche,/ | |
im tac was gegebe1n,/ Der zwiuel ginc im an daz lebe1n./ Die vorchte im vnderwile1n brachte,/ Daz er im leide gedachte./ | |
were,/ Die wolde ich allesament gebe1n,/ Daz er behilde daz lebe1n."/ Dem herren was deste baz,/ Die wile die frowe bi | |
werde1n mac/ Wen wbel nacht v3nde vbel tac/ V3nde vbel lebe1n dar=zv./ Beide spate v3nde fru/ Mvz min herze wanke1n/ Mit | |
agome1nnon/ Libes v3nde gutes ergebe1n./ Der fride behilt in daz lebe1n/ V3nde anders ir ere./ Waz wolt ir nv mere?/ Sie | |
der recken/ Mit sine1n brune1n ecke1n/ Ieren mochte erlangen,/ Des lebe1n was ergange1n./ {"W}az ist diz?", sprach troylus,/ "Wie vert dirre | |
gerechen./ Muste ich den leide spreche1n,/ Die mir gut vn2de lebe1n/ Mit suliche1n sorge1n hant gegebe1n,/ So spreche ich, daz ich | |
Polixenam ir tochter gebe1n./ Die were im liep so daz lebe1n./ Sie dachte: "wen er kvme1n ist,/ So gedenke ich wol | |
Ich wolle sie im gerne gebe1n,/ Daz wir behalde1n vnse lebe1n,/ Vnser lant vn2de vnser geine./ Ich bringe sie im engeine/ | |
Vn2de hizze in die herre1n wider=gebe1n,/ Die also iemerliche ir leben/ In dem bethuse hette1n verlorn./ Parise was die rede zorn./ | |
bezeiche1nte sine1n tot,/ We1nne er hette sin blut v3nde sin lebe1n/ Vm ir mi1nne gegebe1n./ Die ander hant hette daz vaz./ | |
die stat wolde1n gebe1n/ Vf sulich gedinge, daz sie daz lebe1n/ Behilde1n vn2de daz gut dar mite./ Durch die selbe1n vnsite/ | |
en mochte1n sie niet des gegebe1n,/ Si mvste1n lazzen daz lebe1n./ Sie lieffen zv dem vberiste1n hobe,/ Da man vnden vn2de | |
Sie sprach: "pfi dich, eneas,/ Phi din ere, phi din lebe1n!/ Du hast mage1n vn2de nebe1n/ Vil vbel mite gefarn./ We, | |
dehein,/ Antenor noch polidamas,/ Anchises noch enenas,/ Sie en=behilde1n daz lebe1n./ Ouch wart in gegebe1n,/ Als ez gesworn hete/ Diomedes, der | |
ez hin./ Seht, wa ich gereit bin./ Hette achilles daz lebe1n,/ Dem solde man=z vo1n rechte gebe1n:/ Der brach die burge | |
hete ein svnderliche1n art/ V3nde vor andern wibe1n ein ander lebe1n./ Circe kvnde trenke gegebe1n,/ Svlich zouber, sulche spise,/ Ez en=wart | |
lone#s-/ #s+Dir des libes crone.#s-»/ //[21#’v#’b] (Daz spricht: daz ewige leben/ Wil ich dir zu lone geben/ Binnen des himeles kore.)/ | |
Deme die gerte wirt gegebin./ Sie dutet zweierleie leben:/ Dises lebenes und dort./ Vorhoret die rede vort!/ Die gewalt wart den | |
Und diz dar bi daz gaes zu get./ Dise zwei lebent mirke/ Von grunde uf, da noch wirke/ //Mit gedanken, werken, | |
daz gotliche cleit/ Zu widerwechsle gegeben/ Dem tuvel vors vleischliche leben,/ Daz sie bliben unvordamnet;/ Als die sele mit im sich | |
werlde reichen,/ Wie groze werk sie taten,/ Do sie diz lebent haten,/ An blinden, siechen, haltzen,/ Die zu dem wege waltzen;/ | |
ich und ende.#s-)/ Nach des libes gewende/ Bi dem andern lebene/ #s+Gebe ich al vorgebene,#s-/ #s+Die sich lazent#s- durch mich #s+dursten,#s-/ | |
geist an dere hineverte widere geben./ so verente wir dizze leben $s untotlichen,/ ob iz dir allererist hie $s beginnit wole | |
zúo, daz wir in lenge unde in breite zier(e)n daz leben/ nach dínen húlden, nach únser%\en $s notdurften mit guote,/ so | |
ane sin gemalot./ der selbe stain bezaihenot,/ swer dize ellente leben/ umbe daz ewige hat gegeben/ unte hi lidet martire unte | |
ze den vensteren/ an di burch scaffen;/ nu ist ir leben gaistlich unt offen./ //Der XII. stain der ist ave sus/ | |
guten,/ daz er ir vianten vergebe,/ di in vertailent daz leben./ des nist zwivel nehain:/ zoberist lit der selbe stain/ an | |
vrolichen varen/ in des herren Abrahames baren./ da wirt im leben verlazzen,/ des wirt er niht bestozzen./ der ist mit guotem | |
sine ungetriwe chnehte verre./ da nehabeten si niht ze dem lebene/ wan daz in die wurme heten ze gebene./ //Daz gewurme | |
buoch nimmir liuget./ //Nu han wir alle erchunnot/ umbe daz leben unde umbe den tot,/ nu mugen wir wol mit eren/ | |
Dez menschen trost und ler,/ Der heiligen weg, der toten leben?/ Der gedinge der mir was geben,/ Ist mir benomen, das | |
höler, die schlanngen ire löcher, da si gesament habennt das lebenn durch den winnter. Die werlt wirt geleicht ainem altenn weibe, | |
uber al./ Anthiochia dy wirt dein./ Das hab auff dem leben mein:/ Du leydest ee manigen sturm,/ Das du dich pewgest | |
Das hat Formosa dar gegeben:/ Deß muß yetzund sten ir leben./ Dein liebes kind Torkeyß/ Wirt noch frech und weyß./ Den | |
heren zu$~samen kamen./ Da ward Lisebell gegeben/ Jomodan zu seinem leben,/ Dar an in paiden wol geschach:/ Sy gewunnen freuden und | |
Dem der die zeichen d#;eut,/ Sollen wir trahten umb daz leben:/ Er m#;eus sin h#;eut dar umb geben.’/ Dez dodes und | |
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