Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kunst stF. (675 Belege) Lexer BMZ Findeb.
er se nie gedolte,/ doch si manger zim erholte./ ___mit kunst si de arme erswungen:/ fiurs blicke ûz helmen sprungen,/ von | |
weiz ab wol den willen mîn./ swaz herze und ougen künste hât/ an mir, diu beidiu niht erlât/ iwer prîs sagt | |
truoc, der diu strîtes mâl entwarf./ in strîte man ouch kunst bedarf./ bî Artûses ringe hin/ si riten. dâ wart vil | |
d’ors ersprengen/ unt sich mit hurte mengen/ und ouch mit künste rîten sô,/ dês diu wîp ze sehen wâren vrô./ ___si | |
was der gelîch,/ die Anfortas ûz siechheit truoc./ got noch künste kan genuoc./ ___da ergienc dô dehein ander wal,/ wan die | |
ein meister da von,/ er was geheizen Symon./ nigromancien di kunst/ hete er in tiefer vernunst,/ da mite er wunder machte./ | |
enwisete im nindert ungunst,/ so wol half im die gotes kunst/ mit der genaden vlize./ daz kusche cleit daz wize/ wart | |
begrifen./ si hete eine pfifen,/ darin si blies mit ir kunst./ ir cluges herzen vernunst/ lobete ie dar nach den man,/ | |
welche czit dorczu tochte,/ wy her das beschrebe,/ das di kvnst blebe./ Der in kurczer czit/ wit vnd siet/ wil pfroppin | |
tete io noch siner art." Dor vmme mak sich dise kvnst reckin czu eyner volkumener arczdie. Als is sich bewiset an | |
wart di rube gar groz, do si rif wart. Dy kunst mak man wol breytin, ab si wor ist, czu vil | |
ez ingeschrieben was/ An irm furspan, als ich las./ Physonomia k#;eunsten rich/ Gutlich rette wider mich:/ «Wir biten dich herr bescheiden/ | |
bescheiden/ Daz du in gotes geleiden/ Teutsche machest min hubsche kunst./ So hastu minnecliche gunst/ Von mir und minen gespiln vil,/ | |
teil,/ Die uns durch groz der leute heil/ Von dirre kunst hant geschriben,/ Die unvermeilt ist beliben./ Dise kunst schreip Aristotiles./ | |
Von dirre kunst hant geschriben,/ Die unvermeilt ist beliben./ Dise kunst schreip Aristotiles./ Die grossen buch und ir geles/ Tunt rehte | |
man nu went vergezzen,/ Daz rechent sie mit hezzen./ Mit kunsten get ez in niht eben./ Ir hant wil auch niht | |
krefte wal./ Die brawen mit den augen wagent,/ Vollich der kunste wol behagent./ Und so ie minner ist die bra,/ So | |
behagent./ Und so ie minner ist die bra,/ So minner kunste wizzet da./ Gra augen lieht betalle,/ Lauter als ein kristalle,/ | |
getan./ Nach schilhenden augen daz hertze schilcht,/ Als uns der k#;eunste lere bevilcht./ Augen geberde stete/ Hant sehens gut gerete./ Augen, | |
dicke,/ Wolgetan hat gut geschicke./ Die backen dicke feizzet,/ Die kunst niht kunst geheizzet./ Die backen in gewichen,/ Kunst haz niht | |
hat gut geschicke./ Die backen dicke feizzet,/ Die kunst niht kunst geheizzet./ Die backen in gewichen,/ Kunst haz niht ist entwichen./ | |
feizzet,/ Die kunst niht kunst geheizzet./ Die backen in gewichen,/ Kunst haz niht ist entwichen./ Die kurtzen hant die hochvart,/ Die | |
mut./ Auch tut die lispende zunge/ Vil manige smeichellunge./ Die kunst wil, daz man prise/ Ein kinne von guter wise./ Daz | |
vil/ Dann minner einer hende breit,/ Da vindet man gut kunst gereit./ Wizze der arme kurtze du,/ Da hore ein hart | |
ist gut mut entwichen./ Die brust an gr#;eoze vollekumen,/ Die kunst zur besten hat genumen./ Sie sol niht kurtz sin, da | |
niht kurtz sin, da bie sleht,/ So dunket sie die kunst gereht./ Die brust kurtz gemezzen,/ Die hochvart hat besezzen./ In | |
zu durre die rippe,/ Do ist die kranckeit sippe./ Nach kunst den besten lop man gicht/ Eim#;ei gefugen bauch, zu mager | |
Enkel mit fleisch bedrucket,/ Die sint niht wol gesmucket./ Die kunst giht an enklin slimpf,/ Da sie der unkeusch ungelimpf./ Ein | |
herren iriv chint ſendent ʒe hohen ſchvln, daʒ ſi hoch chunſt lernen, alſo wil vnſer herre, daʒ wir in der ſchul | |
werlt ist, daz wir sie bikêrtin, unt gab uns die kunst, daz wir sprêchin zwô unt sibinzic zungin, den wortin, daz | |
von dem hiligen geist der im so getan genad und chunst gab, daz er die hiligen schrift vollichlich chunde und si | |
do wart er auch nicht gewert. sant Paulus het grozze chunst, er waz auch ze einem lerær geben aller der werlt, | |
unser herre het geheizzen, do wart in gegeben v#;eollichlichen die chunst der heiligen schrift und auch diu sterch irz gem#;eutes ze | |
si ungelert læut waren und einvaltich, daz si gewizzen und chunst von siner gabe lernten und daz si die heiligen minne | |
was nv vil nahen der tot,/ nv hilft vch min kvnst vz der not./ Get vz», sprach der artzat,/ «ir habt | |
erwirbest du der l#;eute gunst./ wizze, ez ist ein reiniu kunst/ swer #;eubel und gůt erkennet gar./ dinr gebærde nimt man | |
die shande vliuhet./ ob ez nu nieman dannen nimt,/ mine kunst des doch gezimt/ daz ihz wil volle machen./ __Vil geweinen, | |
vil cleine riwen,/ swaz ich im dienstes erbot./ het ich kunst, des wær mir not,/ sol ich diu grozen wunder sagen,/ | |
an apocalipsi/ geshriben manig wunder groz./ vil pfaffen ist der k#;eunste bloz,/ die doch wænent k#;eunnen vil./ __Hin wider an daz | |
den Got alsô besinnet/ daz er sæld%\e gewinnet./ //Ûf hôhe kunst ist ahte niht,/ ist si sunder sælden phliht,/ sô wirt | |
gar vernihtet,/ ob sælde ir niht zuo phlihtet./ //Orthabunge rehter kunst/ ist sælden heil, gelückes gunst,/ der sî nâch sælden werben | |
nâch sælden werben kan/ daz im Got gelückes gan./ //Der kunst geleite sælde treit./ swer iht tihtet oder seit,/ der muoz | |
geleite sælde treit./ swer iht tihtet oder seit,/ der muoz kunst bî sælden tragn/ odr sîn kunst der sælde entsagn./ //Ofte | |
oder seit,/ der muoz kunst bî sælden tragn/ odr sîn kunst der sælde entsagn./ //Ofte ergât ouch diu geschiht/ daz man | |
sælde entsagn./ //Ofte ergât ouch diu geschiht/ daz man den künste rîchen siht/ dem selten ist daz heil geschehn/ daz sîn | |
rîchen siht/ dem selten ist daz heil geschehn/ daz sîn kunst sælec sî gesehn./ //Lobelich guot getihte/ daz vindet ie die | |
ir kraft,/ sô edelt sich diu meisterschaft/ und wirt diu kunst gekreftet,/ der sin gemeisterscheftet./ //Nû was ich, als ich eht | |
manheit./ swaz man von zouberlisten seit/ dar an was sîn kunst sô grôz/ das niender lebte sîn genôz/ bî der zît | |
und hêre/ nâch küneclîcher lêre/ was sîn geburt gehêret,/ vil kunst was er gelêret./ Tet er iender valschen wanc/ sunder sînes | |
daz/ wie man der dinge lenge maz/ von gêometrîe:/ diu kunst was sîn âmîe/ und er ir rehter âmîs./ er was | |
Ergebnis-Seite: << 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 >> |