Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kunst stF. (675 Belege) Lexer BMZ Findeb.
alten man./ der liez in alsô bî im dâ./ sîne kunst lêrt er in sâ:/ houwen, riuten, stocke tragen/ und durch | |
der wîse bote Paulus:/ "oy, diu grôze rîcheit gotes!/ der kunst, der wîsheit sîns gebotes!/ wie unspüric, wie unbekant/ sîne wege | |
gotes wîsheit genant,/ swaz sîner kraft uns ist erkant./ sîn kunst ez allez hât gewegen,/ mit sunderwitzen kan er phlegen/ alles | |
mir lîhte sî ze laz/ der sin, daz ich die kunst behabe,/ daz mir dîn rât iht slîfe abe/ mit der | |
rehte hieze sagen,/ wie dû des hulde solt bejagen,/ des kunst dich geschaffen hât./ nû sihe ich wol, dîn missetât/ hât | |
namen êre/ und gip mir solhe lêre/ nâch dîner gotlîchen kunst,/ daz sich volende diu begunst,/ die mir angevangen hât/ des | |
er riet im witzeclîche./ der was geheizen Arashîs,/ von rîcher kunst was er vil wîs./ nû der kom gegangen dar,/ der | |
iuwern sin begriffen hât;/ der hât iuch verkêret/ und sîne kunst gelêret./ mir ist verkêrers niht erkant,/ wan den ich dir | |
was er mit rîcher vernunst/ der meister bluome an dirre kunst/ und was nâch des tiuvels spote/ ein êwart der abgote,/ | |
allen dingen hât gegeben/ geschephede namen unde leben/ sîn eines kunst, sîn eines wort:/ er ist daz urhap und daz ort./ | |
lant?/ ir habent sin, red unde vernunst,/ nâch witzerîcher lêre kunst./ dar zuo hât iuwer meisterschaft/ der gote namen unde ir | |
kemphen dâ./ der geist der wîslîchen vernunst,/ der lêrer redelîcher kunst/ in Nachores herze dranc,/ sîne zungen er betwanc,/ daz si | |
ouch bewegelich,/ si jaget in diu zeichen sich,/ diu ir kunst hât ufgeleit/ diu gotlîche wîsheit,/ diu sî alsus geschaffen hât./ | |
wârheit uns noch nie gelouc:/ sie hânt gewalt, witz unde kunst./ swer in treit dienestlîche gunst,/ dem lânt sie ungelônet niht:/ | |
den liuten sæleclîche gunst/ an guote, an witzen unde an kunst./ wir haben in hôher minne/ gewaltige gotinne,/ den mit vil | |
daz wart er genant ein got,/ daz er was krefticlîche/ kunst und guotes rîche./ von dem muoz iuwer schrift daz sagen,/ | |
saget er solhiu mære,/ daz er ein wîssage wære./ alsolher kunst nam er sich an:/ swaz gerne hôrte der man,/ daz | |
der wîsheit/ ein vrouwe sî, hiez Pallas,/ wan si von künste wîse was./ diu pînte sich vil sêre/ ûf hôher künste | |
künste wîse was./ diu pînte sich vil sêre/ ûf hôher künste lêre/ mit der gedanke sinne,/ daz si wol ein gotinne/ | |
âne wer/ in dem rôten lebermer./ die dô mit dienestlîcher kunst/ bejageten der gote gunst/ die genâsen von der nôt,/ als | |
sie wæren stæte an ir begunst/ und lerneten des tiuvels kunst./ sie wâren gotes künste vrî./ ir lêrer, ir philosophî/ wolten | |
wâren gotes künste vrî./ ir lêrer, ir philosophî/ wolten hôher künste phlegen:/ der sinnen was unkunst gewegen;/ die brâhten daz liut | |
des vater lêre er lêrte,/ diu apgot er verkêrte./ mit kunst in der gnâden tagen/ ervulte er die wîssagen./ durch uns | |
was er vrô./ dâ wâren wîse meister dô,/ mit hôher kunst niht ze laz;/ die sageten im von wârheit daz,/ ob | |
gotes hantgetât;/ ein mensche gemachet hât/ dînen got mit sîner kunst/ âne sin, sunder vernunst./ //Dîn got, dem dû bist sô | |
dâ weder vleisch noch bein/ noch âder ist noch lebendiu kunst,/ niht wan durch mînes vater gunst./ //Solde ich durch daz | |
dû bist vil lîhte âne vernunst,/ ein tumber esel, âne kunst./ dîn einic rede rihtet sich/ vür sich allez einen strich/ | |
herze, sin und ouch vernunst./ der rehten schrift lêr unde kunst/ wart in von gote in kurzer stunt/ und von der | |
heiden hâte überseit/ und sîn meister Thêodas/ in aller sîner künste was/ âne wer gar überkomen/ und den touf hâte an | |
dort, anders niht./ diu vorhtlîche zuoversiht/ ist uns allen vürgeleit./ kunst, geburt noch rîcheit/ mac uns dâ vor niht bewarn,/ wir | |
forme ir ist gegebin./ //Got herre, sit daz nu din chunst/ bi dir ie was ane begunst/ und anegenge nie gewan,/ | |
allirhande seite spil/ und mus%.ycam, den hohin list,/ mit der kunst man alle vrist/ die chrumbe an sange slihtet/ und alle | |
dem selbin wisin/ wart dirre hohe list irdaht/ und zeinir kunst der welte braht./ des swester dú hiez Neoma,/ die bi | |
Sella./ dú was von erst dú mit begunst/ irdahte wipliche kunst/ mit nadiln und mit drihin:/ nejen, brettin, rihin,/ diz vant | |
bi dén tagen./ nu kunde birsin, schiezin, jagen/ Lamech durh chunst und durh bejac:/ dirre selbin chunst er pflac/ gewerlich al | |
schiezin, jagen/ Lamech durh chunst und durh bejac:/ dirre selbin chunst er pflac/ gewerlich al ungelogen./ eins tags er gie mit | |
und ouh ende han/ mit fúre: fúr die forhte/ ir kunst mit vlize worhte/ z#;ow súle, der einú ziegelin/ was und | |
dú ander steinin/ von marmil, hertir danne ein glas./ swas kunst von in do fundin was/ und irdaht, die scribin sie/ | |
ouh ein reht bůch meister was,/ an dien er vil kúnste las:/ do Noe der degen gůt/ gelepte nah der sintflůt/ | |
seit und hat gescribin also/ der bůch meister Plato,/ des kunst noh witin ist irchant./ __ Einsit an der More lant/ | |
were Balaam genant,/ Beoris sun: dem were bechant/ der hohsten kúnste wisheit/ dú ieman were do bereit./ ouh sagtin si im | |
da man sit lerte unde las/ der sibin liste hohe kunst:/ der was dú erste begunst/ da ze Chriechin von manegim | |
wart ouh sit/ ein bůchmeister bi sinir zit./ Linus von kúnsten ein meister hoh,/ der den wisen degin zoh/ von dem | |
stritin vientliche striten./ ouh hatin si fúr ungelogen/ die selbin kunst so mit dén bogen,/ swas ze rame ir gesiht/ gestůnt, | |
Der ditz hat getichtet/ Und in reim gerihtet./ Wann alle kunst ist gar ain wiht/ Hat man in dem b#;eutel niht./ | |
red aus aim mund, wann ainen volkömen man an der chunnſt, den beſwërt nicht vnd chan jn auch an ſeiner predig | |
mich der durch ſeinen lob webeiſen, der ſich ſo hoher chunnſt hat furgegeben. Dauon ſprichtt kunig Salomon: «Jn der ʒung hannden | |
hochfart vnd aus neid, ich ſey ʒu krankch an der kunſt ʒu diſen ſachen, wann ich ſey in hochen ſchuelen nicht | |
– das iſt in die ebigen helle. __Seind ich aber chunnſt vnd ſynn laider lucʒl han vnd ʒu predigen vnge#;eor- dent | |
got mit gnadenrichen tugenden wol begabet und waz an g#;eotlicher kunst ein bewerter [3#’r] maister. Dar zů waz er úber tútsches | |
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