Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kunst stF. (675 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ir rehter âmîs./ er was vil wîser danne wîs,/ sîn kunst ir zil sô hôhe ûf stiez/ übr al die man | |
die hant ein rîs,/ er begunde in mange wîs/ sîne kunst erzeigen dâ,/ mit kunst twanc er den tiuvel sâ/ daz | |
er begunde in mange wîs/ sîne kunst erzeigen dâ,/ mit kunst twanc er den tiuvel sâ/ daz er kam und lêrte/ | |
under./ sîn lôz gelückes nie verjach,/ swie dick er mit kunst gesach,/ sô kund er im niht verjehn,/ wan im sold | |
beleip/ in Mâzedônje er lange treip/ sînen zouberlîchen list/ mit kunst durch sîne genist./ Ein künc Philippe was genant/ der was | |
dich erkant./ mir ist sô mangiu wîsheit/ von dîner hôhen kunst geseit/ daz ich dich gerne hân gesehn./ dû solt mir | |
sol,/ daz vernime ich ûf daz zil./ ich hân hôher kunst sô vil/ daz ich ze rehte wol kan spehn/ waz | |
zeichen truoc,/ diu die zwelfvalten vernunst/ truogen an der selben kunst./ ouch truoc die figûre/ der rehten natûre/ der lûne und | |
nâch gesagest mir.»/ diz wesse si ouch, wiez geschach./ sîn kunst gewærlîch verjach/ allez wie ez was geschehn,/ des si mit | |
ez wære ir beider gunst/ daz diu alte und niuwe kunst/ nâch rehter lieplîcher art/ guobet von in beiden wart,/ des | |
man von wîbe./ Ez was in vremder wîsheit/ diu Gotes kunst an in geleit/ vür alle man al eine:/ der volle | |
lêrt in/ der wîs Anaximenes./ sîn magezog was Lêônides./ der künste bluome an wîsheit/ von dem elliu phafheit seit,/ wart im | |
vunden,/ Aristôtiles der wîse,/ der nâch wunschlîchem prîse/ der hœhsten kunst in wîste/ die man ze kunst ie prîste./ Rehte kunst, | |
kunst in wîste/ die man ze kunst ie prîste./ Rehte kunst, hêrlîchen sin,/ wol gebâren lêrte er in,/ mit witzen zuht | |
ich sich wol, al die sinne dîn/ hânt aller buoche kunst vergebn/ unz an ritterlîchez lebn./ sît daz des dîn herze | |
behaft?»_–/ «jâ, herre mîn»_– «und lêrt er dich?»_–/ «jâ!»_– «dise kunst die wold ich/ wizzen und lernen./ kanstû an dem sternen/ | |
ez niemer solde ergân.»_–/ //«Benamen, sprach der knabe dô,/ dîn kunst hât sich mir gouget sô/ daz ich muoz jehen daz | |
tôre, woldestû/ wizzen daz ze himel was,/ durch daz dîn kunst mit zouber las/ ûf der erde mangen list!/ daz dû | |
in heimlîche dâ/ begraben. daz geschach dô sâ./ von sîner kunst leit er die nôt,/ von sînem kinde lac er tôt:/ | |
wunsche worden./ mit kunstlîchem orden/ hâte in Aristôtiles/ liberâles septem artes/ gelêret daz er kunde/ mit wîsheit ûf von grunde/ der | |
vlêhen und bitn/ daz sie nâch meisterlîchen sitn/ ir hôhe kunst mir zeigen/ und diemuotlîche neigen/ ir ôre ir künstec herze | |
gemeine,/ ir hort ist gar vereinet,/ uns allen doch gemeinet./ Kunst ist uns allen wol erkant,/ doch sint ir wege vil | |
niht/ gesprechen kan, sô man dô sprach/ dô man uns kunst vor belzen sach/ ûf den künsterîchen stam/ von dem getiht | |
wie truoc im sô hôhe gunst/ in tiutscher zungen rehtiu kunst!/ Got im der kunst wol gunde,/ daz er sî sô | |
hôhe gunst/ in tiutscher zungen rehtiu kunst!/ Got im der kunst wol gunde,/ daz er sî sô wol kunde./ Rîcher sinne | |
sô wol kunde./ Rîcher sinne ist vil geleit/ an unser kunst mit wîsheit./ wir tihten und rîmen,/ wir wænen daz wir | |
jach,/ swaz er in tiutscher zungen sprach./ ein zwî der kunst gestôzen hât/ her Vlec der guote Kuonrât,/ daz ist ouch | |
daz leider noch niht mac ergân,/ wan ich niht hôher künste hân!/ dâ von hân ich ir lêre/ gevlêhet alsô sêre./ | |
mit küneclîchen êren mir/ sendet zehen meister wîs/ die an kunst den hœhsten prîs/ habent und an râtes kraft/ von retoricâ | |
kraft./ nû was ein meister under in/ der truoc von kunst vil hôhen sin,/ Dêmostenes was er genant,/ wîs an filosofîe | |
was er/ in sîner kintheit gewesn/ und hâte vil von kunst gelesn,/ wan er selbe künstec was/ und von rîchen künsten | |
kunst gelesn,/ wan er selbe künstec was/ und von rîchen künsten las./ Der vorht Alexanders kunft/ und sînes heiles sigenunft/ an | |
als ez dîn hôhiu wîsheit/ an mir hât erworben:/ sîn kunst ist unverdorben/ swer sîne kunst sô leiten kan/ daz er | |
an wîsheit gar die besten,/ wan dâ der vlîz der künste was/ bî der zît den man dô las:/ dâ was | |
von Nînivê/ kumt ouch werlîchiu ritterschaft./ Apollonîades, der kraft/ hât kunst an ritterlîcher wer,/ die soltû hân. von über mer/ wirt | |
ich es innen worden bin:/ er hat gelücke, an witzen kunst,/ der gote und ouch der welte gunst./ sîn herze niemer | |
Sâbâôt,/ got, des gewaltes kraft gebôt/ leben ân urhap, dîn kunst/ ân anegenges begunst/ was ie, dîn gotlîchiu kraft/ lebende in | |
ie, dîn gotlîchiu kraft/ lebende in werder meisterschaft./ dîn hôhiu kunst, dîn wîser rât/ beslozzen und bestricket hât/ daz angenge und | |
leben/ mit mislîches teiles gunst./ dîn geist berihtet al die kunst,/ die menschlîchez leben treit:/ einem gît er wîsheit,/ bî witzen | |
ir sinne volleist./ //Swie kleine doch sîn wîser rât/ der künste mir geteilet hât,/ Krist herre got, sô sage ich dir/ | |
der liute vriuntschaft unde gunst./ diu mâze wag im rehte kunst/ gên dirre welte und ze gote/ nâch des wunsches gebote./ | |
hât ouch iemen touben sin,/ dem gît er bî wîser kunst/ rîche sinne unde vernunst./ er tuot ouch ûf diu ôren/ | |
sin./ vernunstic leben gap er in/ und machte sie von künste wîs./ in des Wunsches paradîs,/ gebôt er, daz sie wæren,/ | |
lange zît/ ein künec und ein prophête was./ sîn wîsiu kunst in künftic las,/ des menscheit uns lôste sît;/ den seiter | |
//Dô wart der gnâden zît/ erhaben, des gewisheit gît/ diu kunst der reinen wîssagen./ ez was ervüllet in den tagen/ ein | |
der wîsheit der vernunst,/ der güete der sterke und der kunst,/ des râtes und der vorhte,/ diu got mit künste worhte."/ | |
der kunst,/ des râtes und der vorhte,/ diu got mit künste worhte."/ wer disiu maget wære,/ des hœre gewæriu mære:/ si | |
gewære,/ aller dinge schephære."/ des küneges küneclîch vernunst/ hâte keiserlîche kunst./ daz wort hât er vil schiere vernomen/ und was an | |
antlütze gotes;/ der gewalt sînes gebotes/ hât mir gegeben solhe kunst,/ daz ich mit sinnen hân vernunst/ und übel unde guot | |
ist ir minne stæte bî,/ mich hât verwunt ir süeziu kunst,/ ir witze, ir rede und ir vernunst/ und ouch ir | |
Ergebnis-Seite: << 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 >> |