Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kunst stF. (675 Belege) Lexer BMZ Findeb.
vant er,/ der selb degen alsô hêr./ diu ist ein kunst alsô guot,/ daz si der pfafheit frum tuot,/ wan die | |
Tubalcain./ daz sag ich für die wârheit,/ er vant ein kunst, dâ von man seit/ immer, wan si frömd ist./ ez | |
ist bekant./ daz dûht ein michel wunder,/ daz er die kunst besunder/ hêt funden, diu sô nütz ist./ daz dûht die | |
man mûrmeister vant./ zwên und sibenzic was ir zal./ ir kunst si kunden über al./ swaz man in von steinen nant,/ | |
frouwen und mit megde gunst./ got selber hêt sîn rein kunst/ geleit vil schôn an sînen lîp;/ wann in ersach ein | |
an den kriechischen buochen,/ der ist si gelêret wol./ aller künst ist si vol,/ der ein frou kunnen wil;/ der kunst | |
künst ist si vol,/ der ein frou kunnen wil;/ der kunst hât si ân mâzen vil.’/ __Diu frou sant nâch ir | |
mîn minne./ nû nemet in iuwer sinne,/ wie ich sîn kunst umbegê,/ daz mir mîn êr von im bestê.’/ __Ir êlîch | |
hangen,/ wan ich lâz si niht genesen./ swer bî der kunst wil wesen,/ der sol über die siben tag/ zwâr nâch | |
reht geseit./ daz wil ich wærlîch sehen,/ welhem ich der kunst müg verjehen.’/ zehant hiez er die drî man/ all drî | |
nam vil ernestlîchen war/ swaz ez sîn meister lêrte./ sîn kunst sich vaste mêrte,/ wan ez der arbeit niht verdrôz./ ez | |
die dar umbe wæren âne zorn,/ het daz kint der kunst enborn,/ die er het von den wîben./ dô hiez er | |
ich wil iu kurzlîchen sagen,/ swer ze rehte kan getragen/ kunst und grôze rîcheit,/ daz ist ein michel sælecheit./ /diu rîterschaft | |
möhte komen,/ des gewünne ich mæzlichen fromen/ und würde mîn kunst ze nihte.’/ er machte enalgerihte/ undern frouwen einen grôzen schal./ | |
man in tr#;euge ungunst./ wan daz ir selde vor ir chunst/ vil vaste zu allen ziten gat,/ so stunde iz anders | |
behagen./ sin leben ist wol vreuden wert/ swen in sin chunst des wibes gewert/ die niht wan tugent minnet./ swie choum | |
war ist./ swa du neme disen list,/ da hast du chunst genuge./ nu lere mich ein fuge/ wie ich einen gast | |
vrolich/ und hiezen chomen fur sich/ einen guten rostauschere,/ des chunst was so gewere,/ swaz an einem rosse war,/ des wart | |
dem antlütz des herren zv bereiten sin wege. Zv geben chvnst sinem volke in ablazzvnge der sünden. Dvrch daz gederm der | |
volbrahten der ee. di da genvmen habent den slüzzel der chvnste. si engent niht in. vnd si di da ingent den | |
geordnett wol./ Wol dem edlen gold schmide!/ Der siner hochen künste lide/ Also zartlich gerüren kan,/ Der dunkett mich ain sellig | |
Swer siner kvnst meister ist,/ Der hat gewalt an siner list./ Der kan | |
Der sich so hat behut,/ Daz er ane vbermut/ Siner kvnst hat gewalt;/ We1nne der vngelerte ist balt/ Vn2de wenet vo1n | |
er habe wisheit./ Doch ist er vnbereitet,/ Swe1nne in sin kvnst leitet/ Vn2de er sich niht beware1n kan./ Daz zvhe ich | |
maget, nv gebet mir rat!/ Ich weiz wol, daz ir kvnst hat,/ Des mir werre1nde ist./ Mir en=helfe dr=abe uwer list,/ | |
ouge nie gesach./ Ir mvnt sweic, ir herze sprach:/ "Ouwe kvnst, ouwe list!/ Hette ich kvnst, ich gwu1nne frist,/ Daz ich | |
sweic, ir herze sprach:/ "Ouwe kvnst, ouwe list!/ Hette ich kvnst, ich gwu1nne frist,/ Daz ich bliebe in libe./ Nv ich | |
alhie en=weiz ich niht,/ Waz mir arme1n icht geschit./ Ander kvnst ich kvnde:/ Vz dem helle|grunde/ Die tvfel ich alle beswur,/ | |
ich herte lange sweren,/ E du mich kvndes generen./ Ander kvnst ich wiste:/ Daz ware1n zouberliste./ Die kvnst ich also lange | |
kvndes generen./ Ander kvnst ich wiste:/ Daz ware1n zouberliste./ Die kvnst ich also lange treip,/ Vnz mir der name bekleip,/ Ich | |
dise ere:/ "Ich mache, daz du i1mmer riche bist."/ Pallas kvnst vn2de list,/ Venus bot zv lone/ Ein wib also schone,/ | |
antenor,/ Der vater, beginc in der iugent./ Des wus sin kvnst vn2de sin tugent./ Der kvnic me1nnon der leste,/ Der was | |
Mit dem finger tut./ Ir hat oren, ouge1n, mvt,/ Witze, kvnst vnd list;/ Nv weiz ch niet, wie vch arme1n ist./ | |
do phlac vn2de noch phlit./ Kvrtzliche1n ich lere,/ Wie die kvnste were1n./ An einer leret man buchstabe1n./ Die ander ist erhabe1n,/ | |
Dar in geworcht v3nde genat,/ Swaz plato gescribe1n hat,/ Sine kvnst vn2de sine list,/ Die zv paris genge ist/ Me de1nne | |
ir den funde1n,/ Der dar zv gut ist,/ An der kvnst v3nde an der list,/ An tuge1nden v3nde an ere,/ Den | |
gedanke1n./ Ich sehe wol, waz mir ist,/ V3nde han doch kvnst noch list,/ Die mich wider leite/ Vo1n sulcher kracheite/ An | |
sit bereit,/ Ir iegelich vf der erde1n ist,/ Mit grozzer kvnst, mit grozzer list,/ Liez ez jvliu mezze1n,/ Ein keiser vermezze1n./ | |
durch in han gesworn,/ Daz ich mein|eidic bin./ Hat ir kvnst oder sin,/ Daz ist vbel an vns schin./ Sint wir | |
ez hute dis tages ist,/ Nemeliche dem man,/ Die ir kvnst erke1nn kan./ Muse da so svnge1n,/ Daz ir sti1mme erklu1nge1n/ | |
schriben,/ Daz laz ich nicht bliben,/ Als verre mich sin kunst treit./ Dar mite sie daz hin geleit./ __Durch daz schreib | |
dan her gewinne./ Da keret an uwer sinne,/ Daz uwer kunst vrucht bringe./ ‘Die vuze deme missinge/ Glichent in deme taste,/ | |
regen wolchen,/ daz alliche niht gewizzenlich $s ist den smahvolchen./ die chunst lazze wir besunter $s den dinen wole geerten,/ in dinere | |
bereit.»/ der rede wart Kâedîn gemeit./ //Der smit was sîner künste kluoc,/ er konde smidewerkes gnuoc./ über disem werke er îlte,/ | |
da von das er was ain man guetes rates, grosser chunst, durchvärlicher verstäntigkait, $t munder in den rechlichen übungen, an gemainen | |
ainsidel enthebigk an im selber, gar wol gelert an maisterlichen künsten, über krefftig an seinem sinne. Dem erpot ich mich diemüetigklichenn und | |
verstanndenhait und an der schnelligkait des sinnes und der puech kunste. Dartzu durch die offenn vor lauffennden lere, die ich dir | |
rechtenn, die der erlich got auserwelt hat und in sein chunst enpfolhen $t hat. Und ich enpfilch dir dise taugenhait mit | |
puechs, in dem du inwenndigk $t findest groß weißhait und chunst, wann inwendigk wirt funden die endlich $t sach darnach da | |
und machtt klar dein verstandenhait ze enpfahen die heiligkait der chunst, das du daran gearnst das du erbe darüber werdest und | |
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