Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

kunst stF. (675 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Barth 127, 20 chriechischen buochen unt daz er den wech unt die rehten chunst gelêret hât, die wir vinden suln in den chriechischen buochen,
BdN Reimvorr. 2, 1 ob der sein fruht niht wandelt./ //Sam tuot diu edel kunst:/ in welher sprâch man sei durchkift,/ doch ist si unverhawen
BdN Reimvorr. 4, 3 manig man,/ mein tummer sin sei, daz ich trag/ die kunst von lateinischer sprâch in däutscheu wort behüllet./ ich würk daz
BdN Reimvorr. 5, 6 in lateines hort/ mit fleiz waz Aristotiles het in die kunst gedrungen./ //Alsô trag ich ain puoch/ von latein in däutscheu
BdN 3, 10 menschen, und dar umb ist kain tier gelernich mit rehter kunst als der mensch ist. auch wegt diu sêl des menschen
BdN 10, 5 menschen sêl. alsô schreibent uns die maister in ainer sunderleicher kunst von den zaichen, dar an man siht, ob der mensch
BdN 29, 13 auch kainen menschen nie gesehen, der pœsleicher geschickt wær zuo kunst und zuo weishait wann dû, und der durchsihticleicher und behendicleicher
BdN 52, 32 underwint wann er volmag. der aber niht gemaident ist mit kunst und doch geborn ist ân gezeuglein oder der gar klain
BdN 54, 9 einplâsen des pœsen gaistes. von den träumen ist ain sunderleicheu kunst lanch genuog, dâ mit well wir unser red niht betrüeben.
BdN 63, 17 vinster wazzer in den wolken des luftes ist diu vinster kunst in den sprüchen der weissagen. diu dritt aigenchait ist, daz
BdN 73, 2 von singt man von dem hailigen gaist, daz er die kunst und die stimm hab aller ding. ain prinnent kerz dunket
BdN 98, 3 maister dâ von schreibent, die perspectivi haizent, die all ir kunst legent auf spiegelwerch und auf scheinprechen, daz gehœrt niht hie
BdN 106, 14 mit grôzer arbait und mit kluogem gezeug in der sternseher kunst funden. aber gemain läut, die wênik wizzent, slahent manger langen
BdN 120, 30 wege Egipti, daz dû trüebez wazzer trinkest? (daz ist werltleiche kunst, diu trüeb ist und vinster) und waz ist dir an
BdN 120, 33 daz dû vliezend wazzer trinkest? (daz ist diu lebendik götleich kunst). sô der esel über ain pruk schol gên, siht er
BdN 194, 27 donr oder von des habichs stimme. iedoch hât man ain kunst dâ wider, daz in der donr iht schad: der ainen
BdN 195, 33 vil hüendl mag er in ainem tag gewinnen mit der kunst. Aristotiles spricht, daz ain vorscher, der die haimlichait der nâtûr
BdN 205, 7 sein niht wol, wan ich vil arbait hân in andern künsten, die mir vor frömd wâren, und auch mit andern dingen,
BdN 218, 30 die von andern läuten wellent geêrt werden, als ob si kunst und gewalt und hailichait haben, und sint doch rôch, ungelêrt,
BdN 245, 27 noch nie kain maister an ander wollen pringen noch mit künsten gemachen, wie guot er ie wart in der verberkunst. ez
BdN 248, 5 und wehset alsô grôz, daz man in mit kains menschen künsten noch listen gevâhen mag, und scheint sô grôz, sæhest dû
BdN 262, 4 augen vinster sint, sô kan si ir selber erzneien mit kunst, diu si niht betreuget. Aristotiles spricht, daz kain ander tier
BdN 308, 31 der werlt. ich main die götleichen weishait, aber diu menschleich kunst macht die üppigen maister hôchvertig und zeplæt. dâ von spricht
BdN 308, 33 dâ von spricht sanctus Paulus ‘scientia inflat’, daz spricht: diu kunst zeplæt, und maint ez in dem sinn und ich gesprochen
BdN 405, 25 wenn man si beraitet, als man lêrt in der ärzt kunst und in iren püechern. //VON DER LACTUKEN. /Lactuca haizt lactukenkraut.
BdN 430, 31 hin und her welzen und kêren, ê man si nâch künsten mag gemezzen. der selben vers mainung und iren sin hât
BdN 431, 18 die wâren sunderleichen gelêrt von dem hailigen gaist auf all kunst, diu zuo edelm gestain gehœrt ze graben und ze polieren
BdN 434, 7 sprichet auch, daz der stain guot sei in der zaubrær kunst: wer in tregt den sterkt er gegen seinem veint und
BdN 451, 25 spricht auch, daz der stain nütz sei in der zaubrær kunst. er hât ain wunderleich kraft, sam man spricht: welher man
BdN 469, 18 maister rett, sam ob die stain ir pild neur von kunst haben und niht von nâtûr. daz ist niht wâr, wann
BdN 469, 23 haben von der stern kreften und niht von der menschen kunst, sam diu wurz alraun hât. ich sprich auch mêr, daz
BdN 478, 10 im an der varb und ist pezzer wan daz diu kunst macht, aber man vint ez gar selden und erkennt man
BdN 480, 35 swefel haizt erleschter swefel oder tôter swebel, den macht diu kunst in kupfereinen oder in erdeinen kezzeln und behelt man in
BrEng 4 Nv wart ſpricht er diz ſint dv gervſte der geiſtlichvn chunſt. ſo dv werdint irfvlt beidv naht vn2de tach ſtétchliche von
Brun 6289 ist iz komen uf daz zil,/ daz Theophilum des tubels kunst/ hat gevellit, der mir vil gunst/ tet, son, hie vorn./
Brun 10311 gunst./ sprich wa meister Virgilius si,/ der do vant di kunst nigromanti,/ den Sente Paulus do klagete,/ do her alsus klagende
BrZw 57 der uater. aber ib etſwer uo1n in wirt irhabi1n um kunſt deſ liſtiſ ſin darv2on daz e1r wir bidunc2en etwaz gen
BuchdKg 63, 6 Misahel, wan got was mit in unde gap in grôze kunst. Nabuchodonosor hiez diu kint von Jerusalem für sich komen unde
BuchdKg 63, 7 von Jerusalem für sich komen unde versuochte si an ir künste. Si antwurten im alsô wîslîchen, daz in des niht endûhte,
BvgSp 19 br#;eusten der h#;eunre vnd ander gůt fleisch, so wirt die kunst deste bezzer vnd fersaltzez niht. 20. Diz sagt von eime
Eckh 5:25, 10 ist und schœner an bilde, an varwe, an wizzenne, an künsten dan ein ander. Alsô spriche ich ouch, daz ein guot
Eckh 5:110, 9 und sæjet den guoten sâmen, die wurzel aller wîsheit, aller künste, aller tugende, aller güete: sâmen götlîcher natûre. Götlîcher natûre sâme
Eckh 5:207, 10 einer, der dâ wil schrîben lernen; triuwen, sol er die kunst künnen, er muoz sich vil und dicke an den werken
Eckh 5:208, 3 vlîziclîchen üeben und dicke, er lernet ez und gewinnet die kunst. Triuwen, ze dem êrsten muoz er haben ein anedenken eines
Eckh 5:208, 5 sich verbilden vil vaste. Dar nâch, sô er nû die kunst hât, sô wirt er des bildes zemâle ledic und des
Eckh 5:208, 7 $t ez sî videln oder deheiniu werk, diu ûz sîner kunst suln geschehen. Dâ mite ist im zemâle genuoc, daz er
Eckh 5:208, 8 genuoc, daz er ouch wizze, daz er daz werk sîner kunst wil üeben; und ob er sî âne stætez anegedenken; swaz
Eckh 5:208, 10 ouch denke, dennoch $t würket er sîn werk ûz sîner kunst. Alsô sol der mensche mit götlîcher gegenwerticheit durchgangen sîn und
Eckh 5:209, 4 ein merklich înerbilden zuo gehœren, als dem schuoler ze der kunst. //Wie der mensche sîniu werk sol würken ûf daz hœhste
EnikFb 218 dem seitenspil/ dem fürsten manic süeze nôt,/ als im sîn kunst dô gebôt./ dâ saz der fürste rîche/ sô gar gezogenlîche,/

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