Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ie adv_k (1871 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ir der konig großen dangk in synem herczen, das sie ie gedacht von irselbes herczen, ungewißt und ungelert von wisern luten | |
wann ich des an uch ungewon was. Ir sagetet mir ie alles das uch was, das hant ir hut nit gethan, | |
lieber geselle. $t Ich gesah auch nie man der mir ie so lieb wart noch nymer gethun, also helff mir got! | |
ducht yn das er ein das frischt hercz trúg das ie kein furst gewúnne, das er alle die werlt zu gewinnen | |
ich landes nie so viel gewann noch gutes, das ich ie deste stolczer wart in mym herczen, ich verloß auch nie | |
ich verloß auch nie so vil guts das ich es ie verzagte oder mich bößlich darumb gehielt, das wißent ir auch | |
komen. Ich kam her umb ein die wunderlichsten abenture die ie kein ritter gehort; alles das sol erschrecken das in dem | |
uff erhaben und hatt also groß ere als ir vatter ie gewann; sie was ein kint da ir vatter starb und | |
@@s@uch wart die richst gabe mit ir gegeben die man ie mit keiner frauwen gegab: das was die tavelrunde, der so | |
‘nymer geschehe mir anders dann ir gesprochen hant, ob ich ie schuld an dißen dingen gewúnne des sie mich zihet!’ ‘Nu | |
nit darumb beschwurn, das ist mir ußermaßen leit das ich ie darumb geswure $t keynen eydt, wann ich uch nöt betrúbe; | |
in ein kamer, da macht er den meisten jamer den ie kein man macht, wann er an den meistern wol vernomen | |
sich geschempt hett und das im leider were dann im ie kein ding wart; das sollent irselb wol jehen.’ ‘Lieber meister, | |
ritter gesagen der halb als viel tugende an sim libe ie gewunne als dißer hat.’ ‘Das mag wol syn’, sprach meister | |
und kusch, und heubt, es sol auch stercker syn dann ie keyn tier gesehen wurde. Nu mögent ir wol verstan das | |
sol den lepart noch lieber gewinnen dann yn der trach ie gewann. Die prophecie sagt Merlin von uch, herre’, sprach meister | |
‘Ai edel meister’, sprach Galahut, ‘des ensprechent nit das er ie schuld gewůnne! Wust er das wir ein wurt gesprochen hetten, | |
$t inne was. ‘Seht hien, herre, das hohst heiligthum das ie wart!’ sprach er, ‘diß sol uwer schilt syn fur all | |
dem knappen das er einen den grösten eber wiß den ie kein man gesah in dem wald von Bedigran; so leßt | |
pfert, wir múßen den grösten eber jagen den uwer augen ie gesahen!’ $t ‘Gern’, sprach Galahut und hieß bald satteln. //‘Nu | |
so das sie yn ducht die biederbste frauwe die er ie gesehen hett und die hubst, on die konigin sin wip | |
die unselde im lande mit raub und mit brand die ie gesehen wart. Des kam manig clag zur konigin, und da | |
in irm lande, darumb macht sie den meisten jamer den ie kein man gehort.’ ‘Nu gent wiedder zu ir und saget | |
wißent selber wol das ich uch lieber han gehabt dann ie kein man ein frau gewann. Nu bitt ich uch das | |
man, welt irs lang triben; ir sint me verdort dann ie keyn wise man. Es duncket uch aber ere das ir | |
thumheit abekomen, uch solt noch mer eren gescheen dann uch ie geschah. Ir volget uwerm thůmen sinne zu ferre und thut | |
komen, er wolt yn den meisten wunder sagen den sie ie me gehorten. Das det der konig und sant nach synen | |
genesen, wann ich bin das untedigest mensch das off ertrich ie geborn wart und das meist gesundet hatt! Ich han den | |
lande sprachen das nie kein ritter abenture darinn suchte dem ie gut oder ere da von geschehe, so unselig was der | |
qwam nach im, der sie all großer ducht dann sie ye keynen gesehen hetten, on Galahut @@s@allein. Sin roß was ußermaßen | |
hieß sie wilkome syn als die schonsten frauwen die er ie me gesah. ‘Got der muß uch minnen’, sprach sie, ‘als | |
ritter’, sprach er, ‘die stund muß selig sin das du ie geborn wúrt! Du hast mich von großem unglucke erlößt.’ Des | |
vatter und myne frunt, die uwer froer sollen sin dann ie keyns mannes! Wir han noch kam ein mil dare, es | |
konig Artus ritter werent.’ ‘Ja ich’, sprach Lancelot. ‘Hort ir ie von eim ritter sprechen, der eim andern ritter ein trunzun | |
mit allen sinen frunden gein yn, und waren fröer dann ie volck wart. ‘Sitt mir und got wilkůmen, edeler ritter!’ @@s@sprach | |
han ich ein nifftel, die das schonst kint ist das ie keyn man gesah, das forht ich das ers uneren solt, | |
aber nymands, wann das im groß slege und stich wurden ie me und me. Da sah er wol das er mit | |
dem tal keme; und was ritter me darinn kemen, die ie yren amien untruw gethan hetten oder willen zu thůn, das | |
meßse mochten horn. Darzu hetten sie alle die freude die ie gefangen ritter gewůnnen von jagen und von beißen mit valcken | |
hat die meisten schande erlitten, ee er gefangen ward, die ye keyn ritter geleit.’ ‘Nu enruchet uch’, sprach er, ‘er muß | |
darinn koment, es wart nie keyn ritter so starck der ie kein untruwe mit minne beginge, er muß hinn beliben; also | |
tiel und gedacht umb die meisten ritterschafft $t die er ie gethan hett. Der ritter mit der glen qwam gein im | |
sprach sie; ‘das die stund vermaledit muß sin das er ie geborn wart!’ ‘Ai frauw’, sprach die jungfrau da Lancelot mit | |
sprach sie, ‘vermaledit mústu syn, das du herre zu lande ie qweme, und geschant muß sie sin die du so getruwlich | |
‘so minnet ir ein das brodeste fleisch das myn augen ie gesahen!’ Da kam ein knappe zu Morgen und sprach das | |
allen. Sie kamen zu Lancelot und waren sin fröer dann ie kein volck wart, sie vielen im zu fuß und gaben | |
herren willen und wundert sich des ob allem das sie ie gesah, das der starck túfel so gemeistert was von dem | |
durch got das ir uff yn verzihent alles des er ie wiedder uch hat getan; uwer dheyn gesicht yn nymer me | |
dannen nymand wiedder kert, und gleubet des nit das er ie kein untrúwe wiedder uch beging? Ich wil yn suchen und | |
der ritter, ‘der schilt was eins des besten ritters der ie geborn wart; der ritter hatt diße burg erlößt von den | |
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