Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ie adv_k (1871 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| ritter hatt diße burg erlößt von den meisten unselden da ie kein burg yn kam’, und sagt im wie das die | |
| off yn slugen und flucht der stunde das der schilt ie gemacht wart; und were er sin und were eins konigrichs | |
| er, ‘das myn volck den edelsten ritter gedöt hat der ie geborn wart!’ Da bat er yn das er mit im | |
| $t allzu groß were wiedder allen den rittern die er ie gesehen hett, on Lancelots lip allein. Mit dem kam ein | |
| abgethan; er lag nyder und macht den grösten jamer den ie keyn ritter gemacht. Sie qwamen geritten off yn, so das | |
| irgent lebte. Das kunde yn alles gehelffen nit das er ie fro kund werden, er hett dann Galahut selb gehabt, das | |
| der edelst landes$/ herre der von des konig Salomons ziten ie geborn wart; wann das gut das er vor sim tode | |
| sym tode, und wart der gröst jamer da gemacht den ie wip oder man gemacht. Und die frau von Maloaut macht | |
| maniger sorg geholffen het, und stalt den grosten jamer den ie kein frau macht umb einen fremden man. Sie warff ir | |
| uns herby leiten in den schonsten plan den uwer augen ie gesahen, da wir vehten sollen.’ ‘Nu ridet fur aldar’, sprach | |
| Meleagant und sprach das dort der best ritter qweme der ie geborn wurde, und sprach das sie im anders nit deten | |
| mym herren Gawan ußermaßen leit, und flucht der stunde das ie karch gemacht wart. //Da sie die burg vor yn sahen, | |
| uch uff das schonst bette geleit hant das uwer augen ie gesahen!’ ‘Were es noch schöner, jungfrau, so lege ich noch | |
| schöner dann das ander. ‘Herre ritter’, sprach sie, ‘gesaht ir ie herlicher bette und schöner dann diß ist?’ ‘Ich han hundert | |
| einen den schönsten kampt von hellffenbeyn gab den myn augen ie gesahen, mit gold gemalet; und die großen zene waren als | |
| hant in die ander und macht die meisten freud die ie kein ritter gemacht. ‘Wilkomen die liebste’, sprach er, ‘die hut | |
| @@s@loben das er mich des gewert hat des myn hercz ie und ie gebeten hat.’ ‘Ir sint er noch fast ungewert’, | |
| er mich des gewert hat des myn hercz ie und ie gebeten hat.’ ‘Ir sint er noch fast ungewert’, sprach sie, | |
| ‘Das erbarm got’, sprach er, ‘das der in uwer geselschafft ie komen solt der off eim karch geschleuffet ist als ein | |
| sprach er, ‘welch schad und welch jamer ist das ich ie geborn wart!’ Mit dem ging er vast zu dem sargk | |
| stimme, ‘sage mir warumb du sprecht: welch jamer das du ie geborn wúrt; ich wil dir alles das sagen das du | |
| hastu ubel gesprochen das du sprecht: welich schad das du ie geburn wúrt. Das meinstu also das du der best nit | |
| wol’, sprach Lancelot, ‘das der der best sol sin der ie geburn wart, der diße abentur enden sol.’ @@s@//Biß das sie | |
| im gestritten hett; wann er were der best ritter der ie schilt umb den hals gefurt. Da sprach die jungfrauw das | |
| er, ‘uch ist hůt die meist er geschehen die uch ie me geschah!’ ‘Wie so?’ sprach der vatter. ‘Ir hant den | |
| vil bejaget, mer dann eren, an der schönsten abenturen die ie funden wart, die mir entwichen ist zu enden.’ ‘Nein herre’, | |
| funden, die die meisten feste machten durch sinen willen die ie me gesehen wart. Und das warent alles sampt gefangen ritter | |
| ich nach fragen. Wie wert du so kune das du ie gedencken getörstest das zu enden das manigem biederben ritter vor | |
| arme jungfrawe, die dich suchet zun meisten nöten dar sie ie yn kam.’ ‘Stent uff, jungfrauw’, sprach er, ‘und saget uwern | |
| were im lieber dann alle die fremden ritter die er ie bekente. Da stunt er off und ging zu sim sune | |
| mir lieber sint dann alle die fremden ritter die ich ie bekant.’ ‘Ist das ware?’ sprach Lancelot, ‘ich weiß nit ob | |
| das ware?’ sprach Lancelot, ‘ich weiß nit ob ir mich ie me gesehent noch ich uch dann yczunt; warumb detet ir | |
| das?’ ‘Er hat mir me leites gethan dann er mir ie gedienet.’ ‘Ai edel frau, gnade’, sprach Lancelot, ‘wo det ich | |
| uch gethan hatt sol wol versunen alles das er uch ie missetet.’ //Da nam er yn mit der hant und leyte | |
| ‘Wilkomen muß wesen’, sprach er, ‘aller der ritter meister die ie geborn wurden! Er duncket mich werlich ein tore der sich | |
| dem das er nit gestatet das sin sun die konigin ie gesehen hett, es were dann in besloßem thorn da erselb | |
| den meisten jamer begunde machen und die grosten unfreud die ie kein frauw gemacht. Sie sprach, sie wolt nymer me eßsens | |
| erbarmde; das enhalff alles nit das sie in zwein tagen ie eßsens oder trinckens enbiß mit yrem munde. //Die Lancelot gefangen | |
| Were aber kein man der das sprechen dorst das ers ie gedanck gewúnne oder myn frau, ich wolt sprechen das des | |
| miserere nobis./ O wi einualdige trinitas,/ ein gewaldiger got, der da je was/ ubir alle di gesceffe di da sint./ du heizis | |
| allen den dingen,/ di er mit dir durh di sundere je begienge./ Frowe, ih dir dine ere da mite nit ne | |
| johannis./ Wer mochte mir nv uor gezelin,/ wi ih dih je torste irwelin/ zv einen uogete also offinbare,/ wandih ein offin | |
| minen armute/ vz allin choren hete irwelt,/ so were dv je zu den uorderen gezelt./ dv were ein engil di wile du | |
| bilibe/ bi dem di arzidein bedarf./ ih clage daz ih je uerwarf/ dine helfe heiliger man,/ des wir ruwiger uor dih | |
| di da manigerslachte gnade/ an allen den hast begangen/ di je mit noten wurden beuangen./ den was din gute san bi./ | |
| den tot danne./ den irquicstv mit deme gebete./ ih weniz je frowe mer getete./ nu hilf uns magit reine/ daz unser | |
| inne/ in einer engen bercclingen./ weme gescah zu dirre werlde je baz?/ din lib ne hete nihein ander maz/ wehe alse | |
| ////Ich bin de lof der reinster vrowen,/ D#;ei godes ougen #;ei mochten beschowen,/ D#;ei godes geist so wold bedowen,/ Dat si | |
| richedům./ din elter dregt al $’t heilichdům,/ der heilgen, d#;ei #;ei wurden geboren/ ind zům live sint erkoren./ //Dit godshus, dat | |
| du,/ schön můder $’s schönen Jhesu!/ //Owi, sold mir dat #;ei gesch#;ein,/ dat dich min ougen #;eimer anes#;ein,/ dar ich n#;eimer | |
Ergebnis-Seite: << 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 >> |