Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ie adv_k (1871 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
Da geschach $t dem konig die schönste abentúr die im ye geschah und mym herren Gawan und dem konig Friene und | |
dot. Das was die herlichste abenture die dem konig Artus ie geschah, diß was die abenture von dem Fůrt. Nu wollen | |
‘was ist uch?’ ‘Ich bin unfröwer’, sprach sie, ‘dann ich ye wart.’ ‘Warumb ist das?’ sprach er. ‘Man hat mir mynen | |
nicht wiedderstan. Ir solt das wunderlichst ding sehen das ir ye gesahent $t oder das ir úmmer gedencken mögent. Myn frauw | |
unden waren die hetten yn alle gern gesehen, dann sie ye keynen man gesahen, und was yn allen darumb sere ubel | |
er, ‘nu muß er ummer unselig syn der die glene ye gemecht, er hett sie dann so fest gemacht das sie | |
man die groß krafft vor allen den rittern die ich ye gesah?’ Er wer gern zu dem stryt gewesen, wer es | |
die die abentur da hetten gesucht. Gegen dem heubt stunt ye ein grab, da der ritter inne lag des das heubt | |
knapp, ‘ich fúre dem konig Artus die wúnderlichsten botschafft die ye kein man @@s@vernam.’ ‘Was ist das?’ sprach er. ‘Die Dolorose | |
lebet! Ich bring dir gůte mere und die wúnderlichsten die ye me in dinen hoff kamen.’ ‘Was ist das, lieber frunt?’ | |
erschlagen der in der welt lebte und den schönsten der ye geborn wart von můtterlibe, es were dann gott selber, und | |
nyden under jhenem roch und macht den meisten jamer den ye kein mensch macht.’ ‘Warumb ist das?’ sprach der ritter. ‘Sie | |
syn gesellschafft. Des wart der konig Artus frower dann er ye me wart und kůst synen neven und darnach die andern | |
waren im verbunden. Er was ein der schonst man der ye gesehen wart. Und der groß ritter der yn furt hett | |
wann er im die freischlichsten wunden hett gegeben die er ye gewann. Er raufft das schwert und wolt yn menlich bestan, | |
ein knapp inn gande und sprach, das allermeist volck das ye gesehen wurde ritt die straßen dafur; und myn herre Gawan | |
und was wunderlich schöne. ‘Seht da die schönsten frauw die ye keyn man gesah!’ sprach Elyes zu mym herren Gawan. ‘Ich | |
und ersam und baß dann an keyner statt dar ir ye kament. Gut herre’, sprach sie zu dem arczat, ‘ratent es | |
das yn die konigin darumb úmmer solt haßen. ‘Kament ir ye off diße burg?’ sprach die frauw zu dem ritter. Er | |
er wúst das er unbescheidenlich daran dethe, wann sie im ye getruwe was gewesen. Dißen brieff hett die jungfrauw vor gelesen | |
arczat sprach das er gesunder und genczer were dann er ye ward; nochda was wol vierczehen nacht zu dem thorney. – | |
tag frist zu yglicher wise. Als im getreumet was dristunt ye von der dritten nacht zu der dritten, also baten sie | |
uch nit getar volgen, so sint ir kúner dann ich ye ritter gesah.’ ‘Das sol ich wol sehen’, sprach der ander | |
Der konig fragete myn herren Gawan ob er den Galahuten ye gesehe. ‘Neyn ich, herre’, sprach er. Also sprachen sie alle | |
wol das er eins halben fußes mere were dann er ye keyn ritter @@s@hett gesehen. Er ist bas geminnet under synen | |
@@s@hett gesehen. Er ist bas geminnet under synen lúten dann ye keyn man wart, er hett me gewunnen dann keyn man | |
ritters willen der mich der meyst schnudel duncket den ich ye gesah.’ ‘Wer ist der’, sprach sie, ‘sint irs selb?’ ‘Neyn | |
beschauwen. Dagenot was ein ritter und was ein tor gewesen ye und ye und ein schnúdel, er was der blödest den | |
was ein ritter und was ein tor gewesen ye und ye und ein schnúdel, er was der blödest den man wůst, | |
halßberg an manigen enden. Der ritter von dem steinweg begunde ie me und me das felt zu rumen, und der ander | |
das myn herre Gawan das meist wunder begangen hett, das ie kein ritter getet, und gaben im den prise. Diß hort | |
das hören; du solt alle die sunde verjehen die du ie gedete als ferre du ir gedencken magst. Und des beware | |
aller der großen sunden bichtig worden’, sprach er, ‘die ich ie getet als ferre als ich ir gedencken kunde.’ Der gut | |
ich wil dich ein die schönsten meisterschafft leren die du ye geseht oder gehört.’ ‘Was ist das, lieber meister?’ sprach der | |
wol vertriben werden und geuneret. Man hatt wenig gefreist das ye milt konig vertrieben wurde von syner miltikeit. Man hat dick | |
wol zu recht blum heißen, wann man nye gefriesche das ye kein frauw kint gewúnne on mannes gemeinschafft dann diße blům. | |
ritter mit roten wapen das meist wunder gethan hett das ye kein man gesehe, und das er beidenthalb $t den priß | |
‘ir hant mir die schönsten gedenck $t benomen die ich ye gewann, und wer mirs zu arg keret der ist nit | |
mit mir wolt farn in die hohsten sůchůng da er ye yn kam, one die von dem gral allein, den neme | |
‘So er mit mynner gesellschafft $t bracht wurd, so es ye beßser were.’ //Myn herre Gawan stunt und bedacht sich, und | |
sie doch nit, sie hett yn lieber dann sie yn ye gewann, und wůhs ir mynne von tag zu tag. Sie | |
ich noch me mit den wapen wil thůn dann ich ie getete. Nu han ich uch myn schand gesaget, frau’, sprach | |
erfůre in der joialen und machte den grösten jamer den ye keyn man gemacht. ‘Werlich frau’, sprach er, ‘so großer verlust | |
biß an die stunt nicht hett erfarn ob kein ritter ye halb als viel mit sym libe gethun mocht; so manige | |
sprach er, ‘ir hant wol gesehen die schönsten jost die ye von eim ritter wart gethan und die schönst vergaterung; wir | |
an großer ritterschafft. Welchen @@s@ritter er recht traff, der must ie die erd suchen, es were an stechen oder an schlagen. | |
wann wene er recht mit dem schwert traff, der must ie darnyder, oder er wůnt yn das er kam genase, da | |
wir komen, da mag er das meiste wunder sehen das ie cristenmensch gesah!’ ‘Was ist das?’ sprach Galahot. $t ‘Herre’, sprachen | |
alles Galahot, und ducht yn das gröst wunder das er ie gesehen hett, das eins mannes lip als viel mocht volbringen | |
konig gebút, er ist werlich der frúmest man den ir ie bekantet. Ich bit uch eyner bett die uns beiden gut | |
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