Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ie adv_k (1871 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
Jerusalem reit,/ in die heristen stat,/ diu undir dem himele ie gelach./ do er riten zuo began,/ manich wip unde man/ | |
dulten die helle./ daz was diu Luzzifern vart,/ so im ie we wart./ //Heiahei, wie leide im do geschach,/ do got | |
der helle,/ die rehten unde die guoten,/ die sinen willen ie getaten./ die helle besloz er,/ die ander da liez er./ | |
überflüssigkaiten, die da kalt sint und gros. Als der wein iee roter und diker ist, so er iee mer pluetes machet. | |
nie bequam./ Wez sin hertze do begert,/ Dez wirt ez ie zu hant gewert./ Begerst du der schone da?/ Die sch#;eon | |
sî mir an./ ich unsæliger man,/ daz sî mîn ouge ie gesach,/ dô uns ze scheidenne geschach./ //Wir zwei beliben eine./ | |
ir was:/ an ein daz schœneste gras/ daz diu werlt ie gewan,/ dâ vuorte sî mich an,/ ein wênec von den | |
ein swære ougenweide,/ aller der tiere hande/ die man mir ie genande,/ vehten unde ringen/ mit eislîchen dingen./ dâ vâhten mit | |
ze der linden vernam,/ dô ich derzuo geriten kam./ der ie gewesen wære/ ein tôtriuwesære,/ des herze wære dâ gevreut./ sî | |
paradîse./ die selben vreude ich prîse/ vür alle die ich ie gesach./ jâ wând ich vreude ân ungemach/ unangestlîchen iemer hân:/ | |
daz ich vil gar des vergaz/ ob ich ûf ors ie gesaz./ er nam mîn ors und lie mich ligen./ mir | |
kan erz mir wol undersagen/ mit selher vuoge als er ie pflac,/ die niemen wol gezürnen mac./ mîn her Keiî der | |
sich vil dicke,/ daz got sô ungehiure/ deheine crêatiure/ geschepfen ie geruohte./ der bewîst in des er suohte./ //Vil schiere sach | |
tôten sehen/ einen den liebesten man/ den wîp ze liebe ie gewan./ ezn möhte nimmer dehein wîp/ gelegen an ir selber | |
gerner hæte vertragen./ sîn heil begunder gote clagen,/ daz ir ie dehein ungemach/ von sînen schulden geschach./ sô nâhen gienc im | |
dir ist tôt/ der aller tiureste man,/ der rîters namen ie gewan,/ von manheit und von milte./ ezn gereit nie mit | |
der tôt möhte an mir wol hie/ büezen swaz er ie getete,/ und gewerte mich einer bete,/ daz er mich lieze | |
unde lîp?/ waz sol ich unsælic wîp?/ ouwê daz ich ie wart geborn!/ ouwê wie hân ich dich verlorn?/ ouwê, trûtgeselle./ | |
dir durch sîne kraft/ der engel genôzschaft:/ wan dû wær ie der beste.’/ ir jâmer was sô veste/ daz sî sich | |
ein kint,/ sô ist sî einer swachen art,/ daz si ie sô diemüete wart/ daz sî iht bœses ruochet/ und so | |
künec Artûs ein her,/ die sint zen besten erkorn/ die ie wurden geborn./ vrouwe, durch daz sît gemant,/ welt ir den | |
iu gelogen,/ sô bin ich selbe betrogen./ nû bin ich ie mit iu gewesen/ und muoz ouch noch mit iu genesen:/ | |
daz er mir leide hât getân.’/ //Daz sî ir maget ie leit gesprach,/ daz was ir alsô ungemach/ daz sîz vil | |
‘sô volge mînem râte./ mîn garzûn loufet drâte:/ im endet ie ze vuoz ein tac/ daz einer in zwein gerîten mac./ | |
wær ich ein unsælec man./ der liebste tac den ich ie gewan,/ der ist mir hiute widervarn./ got ruoche mir daz | |
umbe liget ir dâ durch got?/ nû wârn sî doch ie iuwer spot/ den âne ir schulde misselanc./ vielet ir sunder | |
nieman alsô vrô/ alsô mîn her Gâwein:/ wan ez was ie under in zwein/ ein geselleschaft âne haz,/ und stuont vil | |
swâre,/ mit strûbendem hâre,/ barschenkel unde barvuoz./ und daz ist ie der ander gruoz/ den er sînem gaste gît:/ er sprichet | |
wie./ her Gâwein was der höfschste man/ der rîters namen ie gewan:/ engalt er sîn, daz was im leit;/ wan er | |
umb iuch ergangen,/ het ichz niht undervangen./ daz ich ez ie undervienc,/ daz iuwer ende niht ergienc,/ des wil ich iemer | |
daz im ein krankez wîp/ verkêrte sinne unde lîp./ der ie ein rehter adamas/ rîterlîcher tugende was,/ der lief nû harte | |
niht mê/ und was im bezzer danne ê,/ unt vant ie diz dâ gereit./ ouch galt er im die arbeit/ mit | |
môre/ an allem sînem lîbe./ ob im von guotem wîbe/ ie dehein guot geschach,/ ob er ie hundert sper zebrach,/ gesluoc | |
im von guotem wîbe/ ie dehein guot geschach,/ ob er ie hundert sper zebrach,/ gesluoc er viur ûz helme ie,/ ob | |
er ie hundert sper zebrach,/ gesluoc er viur ûz helme ie,/ ob er mit manheit ie begie/ deheinen lobelîchen prîs,/ wart | |
gesluoc er viur ûz helme ie,/ ob er mit manheit ie begie/ deheinen lobelîchen prîs,/ wart er ie hövesch unde wîs,/ | |
er mit manheit ie begie/ deheinen lobelîchen prîs,/ wart er ie hövesch unde wîs,/ wart er ie edel unde rîch,/ dem | |
lobelîchen prîs,/ wart er ie hövesch unde wîs,/ wart er ie edel unde rîch,/ dem ist er nû vil ungelîch./ er | |
ich kunde nâch rîterlîchen siten/ alsô wol gebâren/ als die ie rîter wâren.’/ //Alsus was er sîn selbes gast,/ daz im | |
selbes gast,/ daz im des sinnes gebrast:/ und ob er ie rîter wart/ und alle sîn umbevart/ die heter in dem | |
sprach/ ‘unsælec man, wie verstû nû!/ der unsæligest bistû/ der ie zer werlte wart geborn./ nû wie hâstû verlorn/ dîner vrouwen | |
alsô vil/ daz ichz gote clagen wil/ daz ich ir ie sô vil gewan,/ ichn solde stæte sîn dar an./ wær | |
sach/ ein juncvrouwe, diu leit/ von vorhten grœzer arbeit/ danne ie dehein wîp,/ wand sî gevangen ûf den lîp/ in der | |
ich/ daz ir an im missegie?/ deiswâr geriet ich irz ie,/ daz tet ich durch ir êre./ ouch wundert mich iemer | |
der ein ist truhsæze hie,/ und sîne bruoder, die mir ie/ wâren nîdec und gehaz,/ wand mich mîn vrouwe hâte baz/ | |
niht/ ezn vuocte mîn rât und mîn bete/ daz sîz ie umb in getete;/ wand ich mich wol umb in versach,/ | |
binz Îwein der arme./ daz ez got erbarme/ daz ich ie wart geborn!/ nû wie hân ich verlorn/ mîner vrouwen hulde!/ | |
wære.’/ //Er sprach ‘mîn vrouwe Lûnete,/ wâ was der noch ie tete/ des alle vrouwen ruochten/ die sînen dienest suochten,/ mîn | |
die sînen dienest suochten,/ mîn lieber vriunt her Gâwein,/ der ie nâch vrouwen willen schein,/ ie ranc und noch tuot?/ het | |
lieber vriunt her Gâwein,/ der ie nâch vrouwen willen schein,/ ie ranc und noch tuot?/ het ir im gesaget iuwern muot,/ | |
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