Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hëlfen stV. (1806 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gefangen, ir gabent sie Phariene; dem schwuren wir allesampt zu helffen, darwiedder enwollen wir nicht thun.’ ‘Nu wißent das’, sprach Claudas, | |
verrietten, der uns so zu maniger stunt so getruwelich hat geholffen.’ Phariens wart sere fro da er dißen rat hort, und | |
sehen was gnad uns got thú. Enwil uns got anders helffen nicht, so mußen wir zu yn gan off das felt | |
syner gefengniß muß ich ein wil wesen, biß mir got hilffet das ich daruß komen.’ ‘Wir wollens uch nymer geraten’, sprachen | |
sprach Phariens, ‘das ir dem tode nit mögent entfarn.’ ‘So helff mir gott’, sprach Lambegus, ‘ich han wenig angst das er | |
Phariens, ‘ir bedörffent ir nicht, ir múßent gnad bitten.’ ‘Nymer enhelff mir got ob ich yn úmmer gnad bitte, wann ich | |
ritter, soltestu din recht lebtag leben. Nymer enmuß mir gott helffen’, sprach er, ‘ob ich dich wolt han geslagen umb alle | |
uwern willen laßen leben und auch durch synselbs byderbkeit. So helff mir gott’, sprach er, ‘alles das golt von der welt | |
vertriben, und enwere myn heubt alleyn.’ ‘Ir hant yn wol geholffen’, sprach Lyonel, ‘das Claudas dot were, hettent ir im nicht | |
sprach Lyonel, ‘das Claudas dot were, hettent ir im nicht geholffen.’ ‘Also wolt ich im morn thun’, sprach Phariens, ‘solt ichs | |
hofe under den gesellen, das sie yn erten und furwert hulffen. Als schier als er syn erst geriecht hett fur getragen, | |
die ir mir schuldig sint, sagent mir die warheit!’ ‘So helff mir gott, frauw’, sprach er, ‘ich were geritten in des | |
ritter und edeler.’ //‘Frauw’, sprach er, ‘so muß mir gott helffen. Er mag sich selben wol unwert han und sich sere | |
ritter one fruntschafft und one haß, mit frúntschafft nymant zu helffen wiedder recht, durch haß nymand syn recht zu nemen. Ein | |
kirchen zu beschutten $t und zu beschirmen und darzu zu helffen mit libe und mit gut, wann sie sich nit gerechen | |
mutter geschlagen vor ir kindes augen oder ubel gehandelt, und hilfft ir das kint nit, so ist es wol recht das | |
einen man der mich ritter woll machen, mir wil gott helffen das ich alle die tugent gewinne die zu der ritterschafft | |
mit dem herczen als ir mit dem mund sprechent?’ ‘So helff mir gott, frauw’, sprach er, ‘mir wart nye keynes dings | |
keynes dings als ernst, find ich ymand der mir darzu hilfft!’ ‘In rechten truwen’, sprach sie, ‘so muß es geschehen. Ir | |
und der geweltigst; du beratest alle die unberaten syn und hilfest yn uß allen yren nöten.’ ‘Lieber herre’, sprach der konig, | |
welt einer noch zwen noch dry die uch da von helffen mochten. Wann wolt ir, ich wil uch rechen an dem | |
komen, ich wiß dann zu erst ob mir gott wöl helffen. Ist auch in uwerm hoff als vil frúmkeit und eren | |
hant me frúnde dann irselber wöndent, die es uch sollen helffen wiedder gewinnen.’ Er reyt furbas und kust yglichen sunderlich und | |
Diß horten sin knappen all$/ vier. ‘Nů múgent ir mir helffen’, sprach der ritter, ‘und gott múßt ir wilkůmme syn!’ Der | |
yn sere darumb gescholten und gelestert. So mir got múß helffen, mir wer lieber das mir der arm gebrochen were dann | |
so edel und so schön das ich ir zu recht helffen můß.’ Die zu dem eßsen dienden namen den ritter der | |
das ir mir des gúnnent das ich fare der frauwen helffen.’ ‘Vil lieber frunt’, sprach der konig, ‘ir wißent nicht wes | |
es im! Wir wenen werlichen das er der frauwen wol helffen sol. Ir mögent es im mit keynen eren versagen.’ ‘Ich | |
die jungfrauwen von im gesprochen hetten und bleib halten. ‘Als helff mir gott’, sprach er, ‘ir hant wol gesprochen und recht.’ | |
biß ich sie finde.’ ‘Wolt ir dann myner frauwen nicht helffen?’ ‘Ja ich’, sprach er, ‘ich sol zu ir komen ee | |
dackte sich so er langest mocht mit sym schilt. Das halff yn nit viel, wann yn der ander mit slegen endrenget. | |
hett sich gern gewert, hett ers macht gehabt; syn were halff wenig. Da er sah das der ritter nicht me enmocht, | |
ritter mit wißen wapen und mit eim wißen roß.’ ‘Als helff uch gott’, sprach die koniginn, ‘warumb fraget irs? Nu saget | |
úberwand den andern?’ sprach die koniginn. ‘Frau’, sprach er, ‘als helff mir gott als ich uch die warheit wil sagen: nu | |
han doch funff ritter uberwunden von der fordersten porten!’ ‘Das enhilffet uch gancz nicht’, sprach sie, ‘hettet ir die nún uberwůnden | |
der zehende nicht uberwunden so uch die nacht bestriche, das hulff uch als viel als ob ir nye schlag gethon hett: | |
ist ein ding daroff ir uch wol verlaßen mögent.’ ‘So helff mir got, jungfrau’, sprach er, ‘so bin ich wol sicher | |
wollent, und rat uch wol das ir @@s@sie nement. So helff mir gott’, sprach er, ‘ich wolt das ir die burg | |
geben ich uch wol urlob, das der eyn dem andern helff wes er mag, ir synt mir als lieb das uwer | |
yn in syn zene biß off die orn hinweg. ‘Nymer enhelff mir got’, sprach er, ‘ob ir mich ummer sere erbarment, | |
das sah das sie also lesterlichen gefangen musten syn: ‘Also helff mir got’, sprach er, ‘Galeguentins det nit unrecht das er | |
ding Galeguentinen dot geslagen han, wann das im der herre halff das er bleib lebende. Man leyt sie furter und entsloße | |
det geben, er sprach allweg wol zu mynen dingen. Nymer enhelff mir got’, sprach er, ‘ob mir úmmer wol zu můt | |
wes wartent ir hie?’ sprach er. ‘Ich wolt gerne arbeiten, hulff es icht’, sprach er, ‘das des koniges ritter erlößt wurden.’ | |
konig bestan. Ich bitt uch das ir yn warnet, und helffet im das er gefangen werde, des bitte ich uch. Wúst | |
‘ich wust uwer da nit, jungfrauw, und möcht ich uch geholffen han mit dheinen dingen, ich hett es gethan.’ ‘Ja ir, | |
thůt es.’ ‘Ich enkan nit erloßt werden’, sprach sie, ‘mir helff dann der ritter den myn herre der konig von im | |
ern so ferre in syner gewalt hett. ‘So mir got helff’, sprach der wiß ritter, ‘es wer sere missethan $t und | |
ich uch erlößt?’ sprach sie. ‘Frau’, sprach er, ‘ein ritter halff mir durch uwern willen, er wolt mir synes namen nit | |
Rittern und wolten zu dem urlog faren. ‘Wem wil er helffen?’ sprach myn herre Gawan. ‘Das wil er dem konig von | |
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