Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hëlfen stV. (1806 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
rate. Enthún sie des nicht, so sol mir doch gott helffen, der alle unberaten beretet. Belib ich auch dot durch myn | |
mögent ir uwer laster rechen, und ich wil uch dann helffen mit myner hant. Ir solt auch vor wißen das ich | |
und det groß arbeit das er yn daruß brecht, und enhalff nicht. Des andern tages da Claudas synen truchsessen $t sante | |
on uch nit halten. Es enwere auch keyn recht, ir enhulfet im hoff halten und groß hochgezitt machen.’ //Als schier als | |
kamen der ritter viel, die sie wilkum hießen syn und hulffen yn von den pferden. Die kinde namen sich beid mit | |
behalten, da warn auch gnung die sie beschúten wolten und helffen das sie hinweg kemen. Der konig lag nyder off der | |
Phariens, ‘wir han recht, und er hat unrecht; wir wollen helffen unsern rechten herren. Bliben wir dot, unser sele werdent behalten. | |
sagen das yglich man schuldig sy synem rechten herren zu helffen; und wo er synem rechten herren hilffet zu recht, blibet | |
rechten herren zu helffen; und wo er synem rechten herren hilffet zu recht, blibet er da dot, er werd als wol | |
ir nymant der wiedder uch sy under uns allen, wir helffen uch alle mit lip und mit gut. Enthunt ir des | |
und gut was, und schlug eim ritter (der Claudas wolt helffen sim nefen das heubt abschlagen) mit dem schwert das heubt | |
hann. Da wer Claudas tot, wann das Phariens erbeizet und halff im das yne syn nefe nicht erstach. //Da sprach Phariens | |
er den lip must verliesen, er ist im schuldig zu helffen mit lib und mit gůt; er sy dann vor von | |
uch wiedder. Ich wil yn nicht zu unrecht wiedder uch helffen, wie ir myner rechten herren gůt under uch habent zu | |
wils bereden das das war ist. Welch man mit truwen hilffet dem er zu recht helffen sol, des haltet uch an | |
ist. Welch man mit truwen hilffet dem er zu recht helffen sol, des haltet uch an mynen lip, das im priß | |
wißent baß was trúwe ist dann ich.’ ‘So mir gott helff’, sprach Phariens, ‘ich bin uwer man, darumb ist recht das | |
‘ich bin uwer man, darumb ist recht das ich uch helffe so ich allerlengst mag! So lang als ir myns rates | |
lang als ir myns rates volgent, so wil ich uch helffen biß in myn dot, wann also viel das ir mir | |
von keyner andern sach gewalt wol thun.’ ‘So mir got helff’, sprach Claudas, ‘das wil ich gern thun. Seht hien myn | |
gegen einr capellen wert und sprach alsus: ‘So mir gott helff und die heiligen die in der capellen sint, so ensint | |
ich wo sie sint! Und ich bitte, mir gott so helffen und die heiligen, und hett ich sie zu Bohorges in | |
den worten, das ir mich sichernt wiedder alle man zu helffen, wiedder die ich nit missetan han.’ Des sichert er im | |
herlich und was ußermaßen fro das im Phariens so wol halff; und gedacht das er den von Bonewig und den von | |
er wiedder sie stritt und er yn zu recht solt helffen; sie sprachen das das untruw und schalkeyt were. ‘Intruwen’, $t | |
da mit gethan hatt. Darumb bin ich im schuldig zu helffen, wann ich wol weiß das er recht hat. Und hett | |
mir beide, libes und gutes, getruwet. Aldiewil das ich im helffen wil, so enmoget ir im ein pfennig wert nit geschaden. | |
sie horten das hern Phariens so ernst was Claudas zu helffen, da erferten sie sihs allesampt. Die hohsten und die besten | |
er sie allesampt uneret, mocht er ir gewaltig werden. ‘Was hilffet das?’ sprachen sie, ‘sollen wir ymmer sin meister werden, er | |
kein man Phariens gewalt da mit thun, sie woltens im helffen wern mit lib und mit gůt. ‘Als er dann gefangen | |
wollen wir schwern off den heiligen das wirs #;vuch wollen helffen wern mit lib und mit gut.’ ‘Ir herren’, sprach Phariens, | |
der Hohen @@s@Muren, der Lambago hett gelobet das er im helffen solt Claudas döten. Er ergreiff ein axt mit beyden henden | |
der des koniges wapen ane hett und hett Phariene gern geholffen; und er enmocht, so sere ran im das blut uß | |
die wiedder Pharien stritten, das Lambegus sim ohem so kreffticlich halff, und yn Phariens doch so sere gewunt hett, da erbarmte | |
und Phariens selber. Phariens ging selbs zu sim nefen und halff im sin wunden binden, und gedacht das yetwedder dem andern | |
sendent.’ Die frauw lachet und sprach, so ir got must helffen, sie wolte zuhant nach yne senden, off das das sie | |
bitt ich uch als einen getruwen man das ir mir helffent das ich sie bespreche.’ //‘Jungfrauw’, sprach er, ‘ich wil uch | |
das ich sie bespreche.’ //‘Jungfrauw’, sprach er, ‘ich wil uch helffen mit myner macht das ir sie besprechent, mocht ir mir | |
were, wie woltent irs im dancken?’ ‘Wie?’ sprach er, ‘so helff mir gott, ich wolt yn mynnen fur all die nů | |
sehent wie ir mirs lonen wollent!’ ‘So mir got muß helffen’, sprach er, ‘ir sint mir lieber dann myn selbs lip, | |
den dot durch mynen willen und bekanten mich nit. Nymer helff mir gott’, sprach er, ‘ob ich úmmer andern meister gewinne | |
‘die wunden die sie durch uwern willen enpfangen hatt; also helff mir gott, ir werdent noch ein byderman, solt ir leben!’ | |
höhst von der werlt und der edelste. So mir got helff’, sprach er, ‘nů ist mirs nicht leyt al hant mir | |
herren weren auch nicht zu ir komen. So mir gott helff’, sprach er, ‘ich wene auch wol das er recht hett | |
da wurden sie zuhant bestanden. Sie werten sich sere, das enhalff alles nicht, sie wurden gewunt und gefangen; man furt sie | |
truw’, sprach er, ‘das ich uch mit myner hant wil helffen das ir fried gewinnent mit Claudas. Enwil er mir auch | |
Enwil er mir auch keynen fried geben, ich wil uch helffen so ich allerbest $t kan und mag!’ Sie wurden allesampt | |
der stat sint: nu wil ich sehen wie ir im helffen wolt sin leyt rechen. Ich wil auch wol das irs | |
uwers undanckes. Und beytent ir des, so muß @@s@mir gott helffen: es sy uwer keyner den ich darinn ergriff, ich heiß | |
ein glied von dem andern schnyden. So mir gott muß helffen und alle die heiligen die inn der stat sint, ich | |
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