Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heiden#’1 stM. (736 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| der tet wislich, do er ietweder læut bechert, juden und hayden. doch sch#;euln wir merchen wie wir ditz lop versten, daz | |
| von den zwein versten, von dem juden und von dem heiden, wir sch#;euln si auch versten von einem ieglichem hochverttigen und | |
| durch die zehen gebot der e. daz mer bezaichent die heiden die hochvertich waren und sich erhuben also daz mer tůt. | |
| behilten, do wurden si verhert $t und heten si die heiden in ir vanchn#;eusse. Galilea daz ist ein teil des lantes, | |
| diu zeiget uns vil offenlich der juden verdampn#;eusse und der heiden genist. do der arme man vor unserm herren lach und | |
| trinchen und vrilich leben an gotes vorcht, daz ist der heiden leben die dez nicht gelaubent $t daz si ersten sch#;euln. | |
| frawen, sant Marien, und vant si alle samt, juden und heiden, gebunden mit den banden des tiufels und vand si versunchen | |
| der unreinen $t girde. under den juden und under den heiden enwaz dehein underschied, si heten alle ges#;eundet und bedorften alle | |
| auch niement. alle die aver an in gelaubten, juden und heiden, die erreinigt er mit der heiligen $p $p laden waren, | |
| daz rich beschirmt. $t der selb Herodes, der waz ein heiden, sein vater hiez Antipater, $t sein muter waz der #;eubeln | |
| sein vater hiez Antipater, $t sein muter waz der #;eubeln heiden Sarricein. da wart erf#;eullet daz der heilig patriarcha Jacob gewissaget | |
| dem fiur erlautert m#;euzzent werden. die da nach sint, juden, haiden, christen, die verworchten, den wirt da verteilt und werdent da | |
| michel ere unde frum/ hat der herre gewunnin,/ die grimmigen heiden bedwungin,/ daz si erkanten daz ware liecht:/ sine wessen e | |
| lobehaft./ er were fri oder eigen,/ si cherten uf di heiden,/ si zeichinoten sich mit chrucen./ ia wart unter den liuten/ | |
| manten in uerre,/ daz in nicht mochte gewerre/ der michelen heiden craft./ er tete si lobelichen sigehaft./ Mit michelem magene/ chom | |
| wir gote wol getruwen./ Nu wil ich iu clagin:/ die heiden tůnt uns grozin scadin;/ si ritent in diu lant,/ si | |
| cristin sich bereiten,/ si sigen uaste in diu lant./ die heiden huben selbe den brant,/ selbe si sich wůsten,/ wande sine | |
| wolten si do trost han./ si betr#;voc harte ir wan./ Haiden die tumbi(n)/ blisen ir trumbin,/ ^+tanz unde riter scaft/ unt ander | |
| gesamte unter desim wolken./ Do stunt iz unlange/ unz ein heiden wart geuangen;/ er zaicte in ain guten furt,/ er wiste | |
| stimme,/ ein uorchte wart dar inne./ di stain hus irwageten,/ di heiden uirzageten,/ diu erde irbibete,/ di uiske di erspilten,/ di uogele | |
| manige fur tot lagen./ da wart michil iamer./ Ein alter heiden do da was,/ geheizen Iosias;/ er rafte sine gesellen;/ er | |
| niemer mere gwinnin/ lehen noch eigen.’/ zesamne lifen do di heiden,/ si blisen ir wic horn;/ in wart uil zorn/ daz in | |
| den burc graben./ helde di íungen/ daz burgetor si errungen./ di heiden fluhen in di apgot hús;/ ia wart dar in unt dar | |
| dar in unt dar uz/ ain uil michil gedrenge,/ der heiden groz geuelle./ uil manige heiden sahen/ daz di tuvele da | |
| ain uil michil gedrenge,/ der heiden groz geuelle./ uil manige heiden sahen/ daz di tuvele da waren;/ der sele unter wunden si | |
| sele unter wunden si sich./ da was minis trechtinis gerich./ di heiden sich do irgaben/ in des keiseres genade./ do toufte si | |
| durch ne heiner slachte nót./ er ne uorchte nicheinin tót./ di heiden intsazcen in daz/ daz in der keiser so nahe was./ | |
| selber ere./ uwers rates uolge ich gerne.’/ Vf spranc ein heiden,/ uor alter můser neigen./ sin bart was im geulochten,/ also | |
| unde alle unse ere.’/ do danckete ime sin herre./ di heiden nigen alle samt,/ si sprachen, lút unde l%/ant,/ swaz er | |
| wirdet iz boeser denne iz ê was./ ůber alle di heiden redent si daz,/ wir haben unrechte geuaren./ wir sculn uns | |
| wirdest du sin man./ du machest ime under tan/ uile manigen heiden richin,/ ze dienen uorchtliche(n).’/ D#;ov redete der widir warte/ der got | |
| sin oeheim,/ der was der wisistin ein;/ $p Iomel,/ ein heiden chůne un(de) snel./ da was Blanscandiz,/ der kůninc in reden | |
| wir dich herre/ durch des selben gotes ere:/ wir birn heiden,/ leider uon gote gescheiden;/ nu hilf uns sine hulde irweruen,/ | |
| wande du aller sculde ein s#;ovnere bist./ nu tů dise heiden/ uon ir sundin heile,/ daz si dich irkennin/ unde dine | |
| sine hulde gewinnen.’/ Under du wart ein michil scal:/ die heiden wafenten sich ůber al,/ uz der burch si drungen,/ ir | |
| deme uanen./ Iuo un(de) Ingram/ slugen si uaste widere./ die heiden gelagen da nidere,/ daz die helede gůte/ wůten in deme | |
| nidere,/ daz die helede gůte/ wůten in deme blůte./ die heiden werten in daz phat./ da wart manich helm schart,/ manech | |
| da musen touwe(n)/ ..... geuerten/ tot under den swerten./ die heiden uluhen zu der burch./ uil enge wart in der uurt,/ | |
| uil michel wart daz gedranc./ manigen angestlichen wanc/ taten die heiden./ dicke uielen die ueigen./ Vnder du chom der helt R#;volant./ | |
| under drungen./ daz bůrgetor si gwunnen./ da můsen sich gemischen/ die heiden mit den cristin./ sie riefen alle monsoy,/ in die burch | |
| hinne uure nimir mere,/ die wir noetliche haben gewunnen./ die heiden gehent, wir sin in entrunnen.’/ Uf stunt der erzebiscof Turpin,/ | |
| en růche ich nicht mere/ wider der armen sele./ die heiden bietent gwisse,/ zu sancte Michelis misse/ wellen si sich toufen;/ | |
| ane uirsůchent si ir elle(n)?/ si heuen sich an die heiden:/ die ne wil ich niemmer geleidigen,/ wande si an got | |
| alle da zů,/ daz min herre einweder tů:/ neme dere heiden gedinge,/ urůme die boten hinnen,/ so iz der cristenheit gezeme,/ | |
| wir ane ende./ min herre sol dare sende,/ waz die heiden wellen tůn,/ un(de) ratet alle da zu:/ irchieset û einen | |
| sende dinen boten dare,/ der uns rechte eruare/ waz die heiden wellen tůn./ selbe sich ouch du dar zů:/ wele dir | |
| scolt bewaren./ die Franchen habent michel arbeite irliden,/ mit den heiden gestriten;/ si sint lange můde:/ la si mit růwe./ gebiutest | |
| herre R#;volant/ uz disme riche uersant,/ daz ich unter den heiden irsterbe/ un(de) ime daz erbe werde./ ach unde we geschehe | |
| unde g#;vot./ du sin Naimes der herzoge phlach,/ waz der heiden da uore erstarph!/ er gab iz Karle sinem herren;/ iz | |
| herren;/ iz r#;vowin sit sere:/ Genelun brachte iz in$/ der heiden gwalt,/ uile manich cristin des sit engalt./ Ist iz so | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |