Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

heiden#’1 stM. (736 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Parz 741,1 lîp,/ als ist guot man unt des guot wîp./ //___Der heiden tet em getouften wê./ des schilt was holz, hiez aspindê:/
Parz 742,1 an den gern,/ der in sorge freude kunde wern./ //___Der heiden truog et starkiu lit./ swenner schrîte Thabronit,/ da de küngîn
Parz 742,16 kint./ der wunsch wirt in beiden,/ dem getouften unt dem heiden:/ die nante ich ê für einen./ sus begunden siz ouch
Parz 743,1 (ich mein dîn wîp),/ wiltu behalten hie den lîp?/ //Der heiden truoc zwuo geselleschaft,/ dar_an doch lac sîn meistiu kraft:/ einiu
Parz 744,8 minnen kreften war./ dô sprungen (des ich wæne)/ von des heidens schilde spæne,/ etslîcher hundert marke wert./ von Gaheviez daz starke
Parz 744,11 marke wert./ von Gaheviez daz starke swert/ mit slage ûfs heidens helme brast,/ sô daz der küene rîche gast/ mit strûche
Parz 744,20 wol zam./ der ê nie geseic durch swertes swanc,/ der heiden snellîche ûf dô spranc./ ez ist noch ungescheiden,/ zurteile stêtz
Parz 744,25 vor der hôhsten hende:/ daz diu ir sterben wende!/ ___der heiden [was] muotes rîche/ der sprach dô höfschlîche,/ en franzois daz
Parz 745,13 zît,/ zalt noch ze junc si bêde ûf strît./ ___der heiden zem getouften sprach/ "nu geloube, helt, daz ich gesach/ bî
Parz 745,25 es niemen an mich gern,/ sol ichs betwungenlîche wern."/ der heiden von Thasmê/ sprach "ich wil mich nennen ê,/ und lâ
Parz 746,2 manec lant."/ //___Dô disiu rede von im geschach,/ Parzivâl zem heiden sprach/ "wâ von sît ir ein Anschevîn?/ Anschouwe ist von
Parz 747,12 lieze ich klingen/ beidiu durch îser unt durch vel."/ der heiden starc unde snel/ tet manlîche site schîn,/ "diz swert sol
Parz 747,29 und blanc her unde dâ,/ sus nante mirn Eckubâ."/ ___der heiden sprach "der bin ich."/ si bêde wênc dô sûmten sich,/
Parz 748,6 hôhen funt,/ unt den liebsten den er ie vant./ der heiden schiere wart erkant:/ wander truoc agelstern mâl./ Feirefîz unt Parzivâl/
Parz 748,13 ein_ander herzen nît./ triwe und liebe schiet ir strît./ ___der heiden dô mit freuden sprach/ "ôwol mich daz ich ie gesach/
Parz 750,14 die bêde des niht vergâzen,/ sine büten einander êre./ der heiden sprach dô mêre/ "ich wil lâzen dir zwei rîchiu lant,/
Parz 752,2 wir bêde sîn erborn."/ //___"Owê der unregezten nôt!"/ sprach der heiden, "ist mîn vater tôt?/ ich mac wol freuden vlüste jehn/
Parz 753,1 nâch Kriste wart genennet:/ an Kriste ist triwe erkennet./ //___Der heiden sprach, ich sag iu wie./ "wir sulen niht langer sitzen
Parz 753,16 hiute/ und al die wîle ir von in sît?"/ der heiden sprach "âne strît./ wære ich von in halbez jâr,/ mîn
Parz 754,5 minneclîcher schar:/ wir sehen dâ frouwen wol gevar."/ ___do der heiden hôrte nennen wîp/ (diu wâren et sîn selbes lîp),/ er
Parz 756,9 si riten. dâ wart vil nâch in/ geschouwet, dâ der heiden reit:/ der fuort et solhe rîcheit./ ___wol beherberget was daz
Parz 756,26 schiere./ ecidemôn dem tiere/ was geteilet mit der strît./ der heiden truog ein kursît:/ dem was von slegen ouch worden wê./
Parz 758,16 mit prîse erranc/ Belakân, diu disen rîter truoc."/ Gâwân den heiden dô genuoc/ kuste: der rîche Feirafîz/ was beidiu swarz unde
Parz 761,5 ze hove Artûse mære,/ wer dâ komen wære:/ der rîche heiden wære dâ,/ den diu heidnîn Eckubâ/ sô prîste bî dem
Parz 762,5 er werben solde,/ ob er enpfâhen wolde/ sînen neven den heiden./ daz sitzen wart bescheiden/ an Gâwânes ringe/ mit höfschlîchem dinge./
Parz 764,14 unt die süezen Cundrîê/ næmen unde giengen dar/ aldâ der heiden bunt gevar/ saz, unt daz si pflægen sîn./ Feirefîz Anschevîn/
Parz 765,1 Arnîven/ reit dar zuo mit krache./ dirre frœlîchen sache/ //Der heiden jach für werdiu dinc./ sus reit an Gâwânes rinc/ Artûs
Parz 765,6 mit manegem clâren lîbe,/ mit rîtern und mit frouwen./ der heiden mohte schouwen/ daz ouch dâ liute wâren/ junc mit solhen
Parz 765,18 manger frouwen wol gevar./ Ginovêr liez Itonjê/ ir neven den heiden küssen ê:/ si selbe dô dar nâher gienc,/ Feirefîzen si
Parz 765,23 enpfienc./ Artûs und Gramoflanz/ mit getriulîcher liebe ganz/ enpfiengen disen heiden./ dâ wart im von in beiden/ mit dienst erboten êre,/
Parz 767,30 dir ungelônet wære."/ ___"ez wirt al anders vernomn,"/ sprach der heiden: "nu hœr ouch mîn komn./ //Ich füer sô kreftigez her,/
Parz 769,29 liute unde lant,/ die iu mit strîte sîn bekant."/ der heiden sprach "ich nenne sie,/ die mir die rîter füerent hie./
Parz 773,1 kunt ist getân,/ die wæne ich hie genennet hân."/ //___Der heiden was von herzen vrô,/ daz sîns pruoder prîs alsô/ stuont,
Parz 773,9 des hiez tragen Gâwân,/ als ez unwizzende wære getân,/ des heidens zimierde in den rinc./ si prüevetenz dâ für hôhiu dinc./
Parz 774,12 dan./ den frouwen wart bescheiden/ in ir pflege der rîche heiden./ ___Artûs warp ein hôchgezît,/ daz diu des morgens âne strît/
Parz 778,12 stunt,/ alsô man an dem ringe vant./ des wart dem heiden freude erkant./ ___wol dem künfteclîchen tage!/ gêrt sî ir süezen
Parz 785,21 dâ der prêsent sol komen abe."/ ___dô lobten si dem heiden,/ sine wolten sich niht scheiden/ von dem velde in vier
Parz 785,24 sich niht scheiden/ von dem velde in vier tagen./ der heidn wart vrô: sus hôrt ich sagn./ Artûs im wîse boten
Parz 786,20 schiet,/ gewâpent wol gein strîtes wer./ ame dritten tage ûzs heidens her/ wart ze Jôflanze brâht,/ sô grôzer gâb wart nie
Parz 793,15 die sint vil diensthaft iu gar."/ dô sprach der werde heiden/ "sô sî der strît gescheiden."/ ___Parzivâl Cundrîen bat/ gein in
Parz 806,3 niht./ werden kinden man noch vorhte giht./ ___des lachte der heiden./ do begunden si sich scheiden/ ûf dem hove, unt dô
Parz 809,1 fünf unt zweinzec an der zal./ //Der êrsten blic den heiden clâr/ dûhte und reideloht ir hâr,/ die andern schœner aber
Parz 810,3 al anders vant,/ dô sim zem êrsten wart erkant./ ___der heiden vrâgte mære,/ wâ von diu goltvaz lære/ vor der tafeln
Parz 810,10 seht ir vor iu ligen den grâl?"/ dô sprach der heiden vêch gemâl/ "ich ensihe niht wan ein achmardî:/ daz truoc
Parz 813,4 antlütze und glîchez vel/ Anfortas bî sîner swester truoc./ der heiden sach an si genuoc,/ unde ab wider dicke an in./
Parz 813,27 wes al daz volc lebte gar:/ dâ wære ein ieslîch heiden/ mit sehen von gescheiden./ si wurben daz er næme en
Parz 814,3 kum,/ ist mir der touf ze minnen frum?"/ sprach der heiden, Gahmuretes kint./ "ez was ie jenen her ein wint,/ swaz
Parz 816,19 dar./ sarjande, rîter, grôziu schar/ dâ stuont. nu gienc der heiden în./ der toufnapf was ein rubbîn,/ von jaspes ein grêde
Parz 817,2 gebots."/ //___"Swâ von ich sol die maget hân,"/ sprach der heiden, "daz wirt gar getân/ und mit triwen an mir rezeiget."/
Parz 818,15 pflegn/ und sprach ob im den toufes segn./ dô der heiden touf enpfienc/ unt diu westerlege ergienc,/ des er unsanfte erbeite,/

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