Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heiden#’1 stM. (736 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
lebenden creaturen: vische, vogele, tier, wśrme, vliegende und kriechende, tśfel, heiden, juden und alle dine viende, noch me: alle dine vrśnde, | |
śnser herre, «Swester Jutte von Sangerhusen, die han ich den heidenen gesant ze botten mit irme heligen gebette und mit irme | |
$t - «und ich bin vertriben von der herberge min. Die heiden bekanten min nit, die juden wellent min nit, die | |
deʒ samʒtages richʒet Saturnus. nach disen planeten $t hant die heiden ir tage in der wochin genant, unde zellent siu also | |
do volschinec waʒ. da von liset man von eime wisen heiden; der waʒ in criechen $t landen von einer stat, heiʒit | |
er marcium, wande sin vater mars hieʒ. oder als die heidene gloubint, mars daʒ ist ein stritgot. nach dem mac och | |
mit zwein manden. daʒ waʒ ianuarius unde Februarius. Nach der heiden geloube ianus daʒ ist deʒ iares got, der het zwei | |
gat man zuo disem manden in daʒ iar. nach der heidene geloube Februus daʒ ist der hellen got. darnach ist der | |
ist der februarius genant. wan die romer warent noch do heidene unde begiengint deʒ hellegotes hogezit in dem februario. wie denne | |
wissen, in ieglichem manden sint zwene ubile tage. nach der heiden gelouben waʒ eʒ ubel, daʒ man an den tagen kein | |
volk von egipto mit den groʒen slegen. och warent etlich heidene, die opfirtent an disen tagen ir eigen menslich bluot dem | |
der saget von der sünd unmaß/ der Juden und der heiden arg/ und wie zukünftig was/ libliche plag und gotes haß/ | |
hande schrift: / uß kummers bande wie ^+gerifft / die heiden, juden, cristen sin,/ die sunder zwivels wan/ trost ein an | |
mit des himels luft./ O kristen, nim ein bild/ an heiden und an Juden wild,/ die der geloube hat beschilt,/ als | |
din stür, so stirbet in der mut./ es si ein heid, ein Kriech,/ ein hunt, ein vogel ader viech,/ wirt es | |
mit sines todes ser; / wie der geloube stat/ den heiden, juden, cristen hat,/ was lons uß guten werken gat,/ das | |
und das opher ist der sel zu ^+risten./ Melchisedech, der heide/ von Chananea, priesterschaft hat funden./ darnach in sinem kleide/ Aron, | |
rīche: $s »wie möhte daz ergān,/ sīt ich bin ein heiden $s und des toufes niht enhān?/ sō ist diu vrouwe | |
ir sinne: $s »und sol ich mīnen līp/ geben einem heiden $s (ich bin ein kristen wīp),/ des muoz ich zer | |
$s »het ich daz vernomen,/ daz er niht węre ein heiden, $s sō wold$’ ich gerne komen,/ swar er hete willen, | |
$s von den ie wart vernomen/ under kristen und under heiden: $s die wāren mit im alle komen./ Bī im was | |
(daz wętlīch mźr ergź)/ kristenlīcher orden $s unt ouch der heiden ź,/ in swie getānem lebene $s sich ietslīcher truoc./ daz | |
Etzelen rīten $s manigen küenen degen,/ von kristen und von heiden $s vil manige wīte schar./ dā si die vrouwen funden, | |
dā geriten./ daz tāten kristen helde $s und ouch die heiden nāch ir siten./ Wie rehte ritterlīche $s die Dietrīches man/ | |
sungen ungelīche, $s daz dā vil wol schein,/ kristen unde heiden, $s die wāren niht enein./ dō wolden zuo der kirchen | |
varwe spehen:/ wan si het och ź gesehen/ manegen liehten heiden./ aldā wart undr in beiden/ ein vil getriulīchiu ger:/ sie | |
den wīc./ Dā was er von gescheiden,/ der küene swarze heiden./ des lop was virrec unde wīt:/ starb er āne toufen | |
gap:/ ez was ein tiwer smārāt./ wir tātenz āne der heiden rāt:/ ir orden kan niht kriuzes phlegn,/ als Kristes tōt | |
phlegn,/ als Kristes tōt uns liez den segn./ ez betent heiden sunder spot/ an in als an ir werden got,/ niht | |
Trībalibōt./ an Kaukasas daz golt ist rōt,/ //Dar ūz die heiden manege wāt/ wurkent, diu vil spęhe hāt,/ mit rehter art | |
āne Babylōne ie truoc/ ame grif die grsten wīte/ nāch heiden worte strīte./ si was alumbe wol sō hōch,/ unt dā | |
durch schulde hin zer helle erkorn./ ob ir niht ein heiden sīt,/ sō denket, hźrre, an dise zīt./ rītet fürbaz ūf | |
umbes grāles art,/ wie man sīner tougen innen wart./ ___ein heiden Flegetānīs/ bejagte an künste hōhen prīs./ der selbe fisīōn/ was | |
fürz hellefiur./ der schreip vons grāles āventiur./ //Er was ein heiden vaterhalp,/ Flegetānīs, der an ein kalp/ bette als ob ez | |
hōhsten hant/ unt dem elliu wunder sint bekant?/ ___Flegetānīs der heiden/ kunde uns wol bescheiden/ ieslīches sternen hinganc/ unt sīner künfte | |
sternen umbereise vart/ ist gepüfel aller menschlīch art./ Flegetānīs der heiden sach,/ dā von er blūweclīche sprach,/ im gestirn mit sīnen | |
süeze heim dīn,/ durch die heidruose sīn./ ez was ein heiden der dā streit/ unt der die selben tjoste reit,/ geborn | |
von Ethnīse,/ dā ūzzem pardīse/ rinnet diu Tigris./ der selbe heiden was gewis,/ sīn ellen solde den grāl behaben./ inme sper | |
heim zuo den sīnen,/ dā sach man jāmer schīnen./ //Den heiden het er dort erslagn:/ den sul ouch wir ze māze | |
der wilden verren rīterschaft./ ir minne ich alsus koufte:/ der heidn unt der getoufte/ wārn mir strītes al gelīch./ si dūhte | |
wīp oder man,/ der ist iu hie vil undertān:/ manc heiden unde heidenīn/ muose ouch bī uns hie ūf sīn./ nu | |
ich armer man/ die rīcheit iu gesagen kan,/ die der heiden für zimierde truoc./ sage ich des mźre denne genuoc,/ dennoch | |
gewinne:/ daz gābn ouch allez meistec wīp,/ dā mite der heiden sīnen līp/ kostlīche zimierte./ diu minne condwierte/ in sīn manlīch | |
truoc:/ ir vremde was heinlīch genuoc./ ___nune mac ich disen heiden/ vom getouften niht gescheiden,/ sine wellen haz erzeigen./ daz solt | |
pugen:/ die sprīzen von der tjoste vlugen./ ez het der heiden gar für haz,/ daz dirre man vor im gesaz;/ wand | |
si bźde ab orsen sprungen:/ alrźrst diu swert erklungen./ ___der heiden tet em getouften wź./ des krīe was Thasmź:/ und swenn | |
doch bźde eins mannes kint,/ der geliutrten triwe fundamint./ ___den heiden minne nie verdrōz:/ des was sīn herze in strīte grōz./ | |
Tribalibōt/ im gap: diu was sīn schilt in nōt./ der heiden nam an strīte zuo:/ wie tuon ich dem getouften nuo?/ | |
sone mager niht entwenken,/ dirre strīt müez im erwerben/ vors heidens hant ein sterben./ daz wende, tugenthafter grāl./ Condwīr_āmūrs diu lieht | |
beider dienstman/ in der grsten nōt dier ie gewan./ ___der heiden warf daz swert ūf hōch./ manec sīn slac sich sus | |
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