Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heiden#’1 stM. (736 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
durch si./ der helme wart ain michel sc%/al,/ groz der haiden ual./ ne weder schilt noch gesmide/ neschirmit in dem libe/ minere | |
di furt der biscoph Turpin:/ er ualte in allenthalben sin/ manigen haiden cůnen./ di sconen uelt blůmen/ wurden alle blůt u%/ar./ si erslugen di | |
ze himile,/ si huben sich dar ingegene./ Egeris ernante,/ di haiden er anrante./ er stach Malprimis den herzogen/ daz er toter | |
uz spr%/anc./ da wart ain uil michel gedr%/anc/ uon den haiden uf di cristen:/ uil harte si sich gemisten./ Do uachten | |
tugente./ si slugen tiefe wunden./ da macht man scouwen/ manigen haiden uerhouwen./ diu ir sc%/ar also dicke/ gelagen an dem gewicke/ | |
wunder:/ ain grabe was da inzwisken,/ da wolten sich di haiden gerne fristen./ Egeriers sprancte dar ubere,/ ia stach er dem | |
waz suchtestu nu hí?’/ diu scar rief ‘monsoy, monsoy!’/ Ein haiden hiez Prutan,/ der rante Egeriers an:/ ‘daz wir dich so | |
hůp sich dar,/ er furt aine herliche scar,/ zwelf tusent haiden./ daz edele gestaine/ lucht uz in uerre./ iz newart uf | |
si waren chůne helde;/ gestaine ůber gestaine,/ doch si waren haiden,/ habeten si mere denne genůc./ si uerlait ir groz ubermůt,/ | |
bechoren.’/ mit nide sie gesprancten,/ ain ander si an ranten;/ der haiden uermiste,/ Samson mit listen/ gegen dem hercen er in erchos:/ | |
der stal muse da prinnen/ sam er holz ware./ der haiden werc uil spahe/ pelac in der lachen/ mit blůte betochen./ | |
hail:/ daz minner tail/ wart lobelichen sigehaft;/ di uil michelen haiden craft/ frumten si zu der helle./ da gelagen der gesellen/ | |
sprach:/ ‘di sint alle uaige./ nu sehet ir wie di haiden/ petent an des tiueles getrůc;/ nu tůt irz durch den | |
uor dir samphte puwen.’/ er uiel tot unter aine studen./ Haiden di grimmen/ di wolten gerne unter dringen/ der cristen scâr./ si | |
gutes,/ si waren rechte not gestallen:/ durch not muse uallen/ der haiden groz ubermůt./ da gelac manc helt gůt,/ di deme riche | |
lip begonde muden;/ san gewunnen si wider ir craft./ di haiden wurden scadehapht:/ di uachten zwiuelichen/ unt enmachten idoch nicht entwichen;/ | |
disem uolcwige/ dine tugent hiute erzaigen.’/ do cherter an di haiden:/ er slůc si zallen stunden/ daz di fiures funchen/ uz | |
funchen/ uz den helmen sprungen,/ do si zesamene drungen./ der haiden scar was also dicke:/ mit uan uf gerichten/ heten si | |
inoch was iz unergangen:/ Pandolt unt Martian/ cherten gegen der haiden uan./ Nerpa in da werte:/ da wart der wic herte./ | |
da wart der wic herte./ di swert herlichen chlungen./ di haiden we sungen:/ si grinen sam di hunde;/ si uielen alle | |
gegen der herte;/ da frumt er mit dem swerte/ manigen haiden toten,/ manigen helm uerscroten,/ manige tiefe wunden./ got behilt in | |
im geuiel uz der scar/ achtzec unt hundert man./ di haiden wurden alle da erslagen./ Nu horen wir di bůch iehen:/ | |
stunt ain eberswin/ alrot guldin./ perelen unt gestaine/ luchte uon den haiden/ sam diu prinnenten oleuaz./ lutzel half si daz:/ untruwe nemac | |
uber al/ mit micheler froude hůben si/ ‘monsoy, monsoy!’/ Di haiden ir zaichen/ pegunden dar in gegene rufen./ mit michelem scalle/ stachen | |
uil got,/ Regenfrit uon Tagespurc,/ daz swert er umbe graif,/ manigen haiden er uersnait./ si zeslugen manigen guten iachant,/ manigen schilt uon | |
michel not unde wůft,/ den cristen ware helue durft./ Di haiden sich erhalten,/ mit michelem gewalte/ slugen si widere./ der christen | |
di tiuele uersazet,/ di si niemir uon in uerlazent’./ Der haiden uan/ uolgoten zwelf tusent man./ di laite Stalmariz:/ riterlichen stach | |
getruwen,/ wan so er mit den sporen machte erhouwen./ Di haiden waren do gelegen,/ di des heres scolten phlegen./ di di | |
chom/ uon dem aller chunisten ainem.’/ do riefer unter di haiden:/ ‘ich pin ain uil ganzer man./ du scolt uon mir | |
man geloubet dir nu baz.’/ aines sturzes er genas./ di haiden in da ernerten/ mit spiezen unt mit swerten./ Do chom | |
oder horn,/ daz was allez entsamt uerlorn./ er gefrumete manigen haiden blaich./ der stal uor im waich/ sam er bli ware:/ | |
uor im waich/ sam er bli ware:/ er wart den haiden uil sware./ Otto unt Iue/ di wonten in dem wige/ | |
wîs./ si uachten nach ir gesaztdem zile:/ si slugen der haiden also uile/ daz si daz uelt strůten./ wa fraist ir | |
houbet icht uerlorn wurde?/ Da uacht der biscoph Turpin:/ di haiden allenthalben sin/ uielen in daz w%/al/ sam di hunde zetal./ | |
erchos im imer aine uart/ in almitten durch di sc%/ar./ di haiden wurden sin gewar,/ si huben di flůcht./ da wart posiu | |
daz ich ersterbe,/ denne mich die Karlinge/ so gewalticlichen dwingen.’/ Haiden uermezen/ ilten zu irn rossen;/ da ilte man fur man./ | |
iemir mere fró.’/ si sungen ‘gloria in excelsis deo!’/ Di haiden plisen ir horn./ michel grisgrammen unt zorn/ was unter in | |
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sluc in almitten zetal./ di haiden uielen ane zal;/ di haiden erchomen harte,/ do si uon Durndarte/ di grozen tugente erchanten:/ | |
di christen wart michel not/ uon dem herten ualle./ di haiden riefen alle:/ ‘ir geltet uns genote/ di unseren lieben tote./ | |
haiz unt lanc./ da wart ein fraislich champh/ in zwischen den haiden unt den christen./ wer machte sich dar unter gefristen/ wan | |
sich dar unter gefristen/ wan den got wolde bewaren?/ di haiden lagen alle erslagen/ unze an den chunc uon Capadocia./ sin | |
dem orte./ do chom ain michel uorchte/ unter alle di haiden:/ daz uelt begunde in laiden./ Turpin ernante:/ di scar er | |
helt mare./ manigen wunten unt uaigen/ getet er unter di haiden./ er uacht ze iweder hant:/ da ne was nehain isenin | |
daz nemachtu niemir uberwinden.’/ Marsilie hiz blasen siniu horn,/ di haiden alle fur sich chom./ er swůr ain aît,/ des chom | |
wiben./ daz her begonde sigen/ uaste an$/ daz wal./ di haiden redeten uber al/ daz di christen waren/ helde uil mare,/ | |
uermainet,/ der mit sin aiden/ uerriet di christen unt di haiden./ Marsilie chom mit zorne./ siben tusent horne/ uor im clungen./ | |
owi wol si in gestaten/ mit eruochten spiezen,/ die di haiden an dem wal liezen!/ si waren ir gewisse./ der herzoge | |
durch den schilt:/ got in dar unter wol behilt./ di haiden riefen alle gewisse:/ ‘wol du herzoge Abysse,/ du hast iz | |
er sprach: ‘nu hastu gar uerstochen!’/ Turpin wart innen/ der haiden grimme,/ daz si mit R#;volante striten./ er begonde unsiten./ er | |
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