Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heiden#’1 stM. (736 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
sehe R#;volant/ unt Oliuir den wigant/ mit nacheten swerten./ di haiden wellent inoch herten:/ heluen wir den lieben gesellen!/ uil groz | |
cholten si mit spiezen,/ ir gewafen si in zeslugen;/ di haiden begonden můden./ der stal glute dar inne./ iz wart ain | |
scolte got selbe haben gesehen!’/ Plůt floz uber wal,/ der haiden |
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siges helede/ iageten uon dem uelde/ mit nacten swerten./ di haiden nemachten da nicht mere herten./ lichte waren si ueriaget:/ si | |
gewis,/ oder ich wirde also wider geslagen/ daz iz alle haiden imer wol muzen chlagen.’/ Di haiden wol garwe/ ilten zu | |
geslagen/ daz iz alle haiden imer wol muzen chlagen.’/ Di haiden wol garwe/ ilten zu ir marhen;/ ia peraiten di genoze/ | |
gehabete an ainer warte./ do gesach er gahen harte/ manigen |
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ir dehainer entrinne:/ al iwer chunne hat mine minne.’/ Di haiden huben michelen scal,/ si draueten an daz |
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ainer gelegen;/ si muzen hiute uns den cins geben.’/ di haiden huben ir rufen,/ ze$/ toben unt ze$/ w#;voffen./ des siges | |
dem helme unze an di swertes schaiden:/ tot uiel der haiden./ do sprach der helt Oliuir:/ ‘wol uergolten han ich dir/ | |
was,/ wem gescach ie baz?/ daz swert er umbe graif,/ manic haiden im entwaich:/ sine bliche waren fraislich./ ain geuelle hiwer umbe | |
sporen./ harte rach er sinin zorn:/ er slůc allenthalben/ di haiden uon den marhen./ er uant den helt gesunden/ ane aller | |
ane aller slachte wunden;/ er half im da widere./ der haiden gelac uor im nidere/ siben hundert unt mere./ daz ist | |
Di christen an dem wal/ uielen ummazen zetal./ lutzel di haiden des genuzzen:/ in$/ ir plůte si hin fluzzen,/ erstichet unt | |
ungemach,/ er muse uor iamer wainen./ do cherter uf di haiden;/ wol hancte im Uelentich;/ er gefrumte umbe sich/ daz man | |
begunde./ der scal wart so groz:/ der tumel unter di haiden dóz,/ daz niemen den andere(n) machte gehoren:/ si uerscuben selbe | |
daz ich |
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ist also groz:/ huite wirstu sente Laurentien genoz,/ den di haiden uf dem roste pranten.’/ ze$/ stete si si wider an | |
die rechen/ aine wite hin unt hêr,/ da uiel manc haiden uerchser./ da nam sich R#;volant uz in allen:/ da musen | |
uz in allen:/ da musen uor im uallen/ swaz der haiden er erraichte/ an sinem umbe swaifte:/ di fulten da ze$/ stunde./ | |
da ze$/ stunde./ diu siniu manigiu wunder/ scriben sit di haiden./ si uorchten in ainen/ mere denne zehen tusent man:/ sin | |
zehen tusent man:/ sin gebare duchte si harte sorcsam./ Di haiden waren nain kom(en),/ |
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di cristen begunden nahen,/ daz si uf in drungen./ di haiden uergazen ir ainunge/ di si da uor swuren:/ uil unstatelichen | |
alle tote./ da nachten si genote/ dem chůnige Marsilie./ di haiden slugen si diche widere,/ si werten uaste ir herren./ si | |
wart ain michel chlanc/ uon spiezen unt uon swerten:/ di haiden den chunc werten./ do rief der biscof Turpin:/ ‘er scol | |
zale si si slugen;/ ze$/ fluchte si sich huben./ di haiden riefen alle ze$/ stét:/ ‘nu rich unsich, herre Machmet!’/ si | |
hiwer Uelentih,/ er sucht in also witen:/ swaz er der haiden machte beriten,/ derne genas nie nehain barn./ der chunc uerlos | |
Etthiopia;/ di chomen alrest d%/a/ mit funfzec tusent mannen./ der haiden was so uil geuallen/ daz si uf in habeten./ an | |
towente cherte Oliuir dar;/ er gefrumt in der sc%/ar/ manigen haiden wol gar/ plaich unt ubel geuar:/ er uergalt sich genote./ | |
daz si alle di eruorchtin/ di pi in waren./ di haiden uor in gelagen,/ daz si daz wal wolten rumen./ durch | |
werltliche not./ si riefen uaste an si/ ‘monsoy, monsoy!’/ di haiden pegunden wůffen,/ unter in ze$/ rufen:/ ‘daz ist |
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si suchent./ ich wane unser di gote nine ruchent.’/ Der haiden wart ain michel ual,/ si waren gerne uon dem wal,/ | |
R#;volant unt Turpin/ wolten sih nicht scaiden:/ des engulten di haiden./ Oliuir der mare,/ idoch er niemen gesehe,/ so erzunt im | |
beliben,/ durch not musen si sich scaiden:/ R#;volant in gegen den haiden,/ Oliuir uon dem wal./ do uiel er in crucestal,/ er | |
wil inoch an dich gedinge,/ alle di hi ze$/ den haiden sint beliben,/ daz ir name werde gescriben/ an des ewigen | |
uil gerne,/ ê ich so ersterbe./ machtu uns icht geheluen?/ haiden di gelfen/ habent uns scaden getan.’/ ‘wa sint nu mine | |
Walthere,/ ‘irne lebit nehainer mere/ wan ich al aine./ di wutigen haiden/ ranten unsich allenthalben an;/ si heten mere denne sechzec tusent | |
wart er geslagen:/ uon dem rosse uiel er zetal./ di haiden ilten dar,/ si wurfen in mit spiezen,/ fur toten si | |
fur toten si in liezen./ R#;volant dar zu sprancte:/ di haiden wider wancten./ ‘lebestu noch?/ owi der aller tiuriste biscof,/ scolt | |
nu dingen?)/ nu mustu imer wainen:/ daz trostet wol di haiden.’/ |
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daz in got chreftige/ zi beschirmin di hailigen christinhait.’/ di haiden taten im so groziu lait/ daz er da nicht langer | |
degen/ inoch uf huber Almicem;/ also towente spranger dar:/ manc haiden wol gar/ muse du uor im beliben./ daz hiez sent | |
muser in lazen./ Rolant was do aine./ do wanten di haiden,/ si scolten in erslahen:/ an dem libe nemacht im do | |
des twanc in sin ellen./ R#;volant blis aber Oliuanten,/ di haiden er an rante,/ er slůc si zetal;/ er durrait daz | |
unt r#;vowen,/ wuffen unt iameren./ do begunden si nahen./ di haiden horten den scal,/ si riefen ůber al:/ ‘da kumet der | |
Turpin/ di getaten unter in/ manigen toten unt siêh./ di haiden erschuzen Uelentich./ si uersuchten #4+iz#4- #4+an#4-gestliche:/ si wolten ir riche/ | |
mit ir tuwerlichen swerten/ den sige si wol erherten:/ di haiden fluhen uon ín,/ michel not wart unter in;/ si riefen | |
hant/ truger daz horn Oliuant,/ in der anderen Durndarten./ ain haiden im gewarte./ mit blůte er sich allen bestraich,/ uil t#;vogenlichen | |
bestraich,/ uil t#;vogenlichen er im nach slaich./ do gedachte der haiden:/ ‘unter disen uir stainen/ da erstirbet R#;volant./ Durndarten nim ich | |
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