Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heiden#’1 stM. (736 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
maht |
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ware./ do enthilt sich der helt mare/ unz im der haiden so nahen chom:/ uf zuchter daz horn,/ uber den helm | |
dehainem christen man/ niemir mere wurdest ze$/ ban!/ scol dich dehain haiden tragen,/ daz wil ich imer gote chlagen.’/ mit grimme er | |
diche/ di uorchlichen himil bliche,/ der liechte sunne der$/ relasc./ den haiden gebrast:/ diu scheph in uersunchen,/ in dem wazer si ertruncken./ | |
ze$/ notstreben/ in ainem uínsteren ualle:/ dar trosten sich di haiden alle./ daz wazer haizzet Saibre,/ dane machten si nicht ůbere;/ | |
iz was uz gedozzen,/ di schef waren hin geflozzen./ di haiden riefen alle samt:/ ‘herre got Teruagant,/ nu hilf uns hinnen!/ | |
lediget unsich anders niemen.’/ Do nachte in der kaiser./ di haiden waren in uraisen:/ christen mit zorne/ bestunten si da uorne./ | |
dem wazzere uerflozen/ unt in des tiueles drozzen.’/ Also di haiden di da intsamt waren/ alle ertrunchen unt ertwalen,/ do nachte | |
unt uierzic chuningen./ daz was der chunc uon Persia:/ der haiden houpstat ist da./ der chunc was uermezen unt biderbe;/ dem | |
ze Sarraguz./ diu chlage was also groz,/ des wunderote di haiden;/ si horten da wůfen unt wainen./ si fracten waz da | |
uil,/ daz uil edele gestaine./ diu froude was unter den haiden,/ daz sîe niemen nemachte gescribín./ Paligan begonde uaste ilen;/ uz | |
gedenche der note,/ daz dich die iuden uiengen/ unt die haiden hingen:/ durch diner marter ere/ erbarme dich umbe die sele:/ | |
sprach der kaiser here:/ ‘nu uernemit ouch mere:/ uon den haiden stet gescriben da:/ ‘mors peccatoris pessima.’/ der suntare tot ist | |
ein helt ze dinen hanten./ blas du Oliuanten:/ gehorent di haiden sine stimme,/ si ist in nicht anminne./ welt íu drizec | |
minen uan./ Crist rainer megede barn,/ mache unsich uor den haiden fri,/ also di warhait unter uns si!’/ Der kaiser erwelte | |
gnůc/ uon golde unt uon gestaine./ do scarten sich di haiden./ des chůniges bruder Chanabeus,/ daz bůch nennet in sus,/ der | |
daz bůch nennet in sus,/ der rief ůber al di haiden:/ ‘swelhe sich nu wellen gehailen,/ di komen alle samt!/ hi | |
Apollo der mare/ unt ander hailare,/ di gote untotliche.’/ di haiden alle gemainliche/ uielen zů der erde,/ si sprachen: ‘wol ir | |
der erhore unsich hí!’/ die cristen hůben ‘monsoy, monsoy,’/ di haiden ir zaichen sa:/ ‘preciosa, preciosa!’/ rifen si uber al./ des | |
rifen si uber al./ des guten Oliuantes scal/ was der haiden ungemach:/ der chůnc uil dicke sprach,/ swer im daz beneme,/ | |
er macht in ubele gehoren./ Do sahen si uon den haiden/ manigen uanen waiben/ grune unt waitin./ der mitelare wolte sin,/ | |
wic:/ Gotefrit der uanere/ er stach uon dem marhe/ ain haiden also uraisam,/ daz er toter uiel unter den uan./ Oigir | |
sin geselle/ machete wizen stal rot:/ ane maze lagen di haiden tot,/ unt der helt Gebewin/ der lie des tagis anschín,/ | |
er si dar;/ den grunen anger maht er rot:/ der haiden gelac so uil fůr im tot/ daz ir daz bůch | |
macht nicht lebentiges for gehan./ Iocerans hůp sich dar,/ ain haiden wart sin gewar:/ di kůnen uolcdegene/ stachen zesamene/ mit michelem | |
er was erbolgen harte,/ er gefrumte mit dem swerte/ manigen haiden toten,/ mit blůte betrorten./ sam tet der helt Haimunt:/ er | |
der helt Haimunt:/ er gefrumter tot unt wnt/ daz di haiden nimer mere uerchlageten./ unlange si lebeten,/ di im chom(en) so | |
alte/ mit michelem gewalte/ belait er di sine scar./ ain haiden hůp sich gegen im dar/ mit manigem snellen iungelinge;/ durch | |
er niemir mere wort ersprach./ di christen waren geraizet,/ di haiden musen erbaizen./ des nemacht nehain rat sin:/ di christen fluren | |
helt chůne unt snel,/ er kerte an di walstat;/ di haiden werten im daz phat:/ er kom in aine dicke./ sine | |
habent dich her betrogin;/ du bist ewiclichen uerloren.’/ Also der haiden tot lach,/ manc eskiner scaft/ wart da zebrochin./ da wart | |
aine scar/ so si gote wol gezam./ di waren der haiden ban:/ si uachten durch daz himilriche,/ si cherten uermezenliche/ uf | |
helde uzerkorne/ frumten da uorne/ mit ir scharphen geren/ manigen haiden seren./ mit ir swerten si worchten/ daz iz alle di | |
ain witen chraiz./ da frumten ouch got waiz/ di wůtigen haiden/ manigen christ#4+e#4-n uaigen:/ di in gote da beliben/ unt #4+z#4-e$/ | |
ir genozin,/ ze$/ go#4+te#4-s antwirt sint si uil groze./ Der haiden uiel ain michel menige:/ halsperge noch helme/ machten si nicht | |
ir kint getrůc,/ sone uiel nie so manc man./ ain haiden hůp sich dan:/ er ilte da er den chůnc uant,/ | |
der ware gotes chemphe:/ ia muse uor im wencke/ der haiden al zerucke;/ den schilt hiwer im ze$/ stucke;/ do erhalt | |
nicht liep./ ir zaichen riefen si sa:/ ‘preciosa, preciosa!’/ Di haiden uacht grimmicliche:/ der kaiser wolt im nicht entwiche./ do sprach | |
grimmicliche:/ der kaiser wolt im nicht entwiche./ do sprach der haiden:/ ‘Karl, wilt duz noch scaiden?/ wiltu mir daz swert geben,/ | |
begunde můden:/ do wanten genůge/ daz er scolte uallen./ di haiden begonden scallen,/ des siges waren si gewis./ do chom im | |
helm,/ daz houbit er im in uiriu ze$/ tailte./ der haiden sich do naicte./ er slůc im den anderen slac,/ daz | |
durhnachtlichen getriwent:/ den kumet er ie an$/ der not./ der haiden chunc gelac da tot:/ si uerluren allen ir sin;/ uil | |
di Saibere,/ uil lac ir da uaigere./ Marsilie ersach der haiden not;/ uor laide uiel er tot./ Brechmunda di chůnigin/ uiel | |
uber di Saibere./ si wrden wol beraten:/ al daz di haiden uz brachten,/ daz kom in allez ze guten staten./ so | |
daz er di cristen hat gege#4+ben#4-/ in di gewalt der haiden./ ich frage urtaile:/ also di phachte tichten,/ so wil ich | |
sine uia#4+nde#4- #4+e#4-ruacht./ di cristen hat er wol geret,/ #4+d#4-i haiden sint uon im bekeret:/ daz er#4+b#4-et in uon rechte an./ | |
vor er herreverte./ vn̄ manige stvrm herte./ Da er die heidinen quelete./ die sunder ewe leueten./ an godes dienste wart er | |
gerin gewart./ %.ymelot gerte sin zo man./ Her was ein heidin ure#’isam./ Ime ne mochte nicht widir stan./ Her wolde die | |
Widolt gab die stangin./ vz den handin./ Swaz her der heiden ane quam./ Die sclovc her alse en donir san./ Swaz | |
weite./ Die zvelf riesen ureissam./ Die sclogin. manichen man./ Die heidin vlun durch not/ Sie iagete der grimme toch./ Widolt wart | |
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