Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
halten stV. (957 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
finden reine./ wiltu zu schanden steine/ nicht werden hie, so halt den rat./ Wann sich verbirget nu / die sunn, ein | |
er nicht sticht und darbet angels grete./ wib, kint, knecht, halt die rete/ und nach den drin din siten richt./ Welch | |
^+tetirt’, wann er icht mit in schafft./ o werder man, halt wib, knecht mit dem kinde/ an forchte zoum und bis | |
von im brademt alle stunt./ O her, du edels krut,/ heldstu die argen rete trut,/ schad unde schande wirt din brut,/ | |
sie von in beiden rein./ o werder man, darumb so halt das mittel,/ laß dich nicht reiten rum in kummers kittel,/ | |
perspectiven laß./ her Alacen der best ist solcher wege,/ nicht halt sin sprüche noch sin bücher lege:/ nach siner lere stege/ | |
trucken sich der füchte icht entzoge,/ kalt unde warm sie helt in glicher wage./ hern Galienus sage/ in diser künste herschen | |
$s ouch in dem paradis,/ da er der serpens lere/ hielt und des wibes rat./ gedrungen wart der here/ uß siner | |
nicht/ $s in keiner schicht/ besten, als der geloube spricht,/ hielt sie nicht diner hülfe ticht./ des hat zu dinem lobe | |
und ein figure/ groß bi dem agetstein,/ das du gehorsam halden/ den alden $s salt und der herschaft din./ der adamas | |
herzen ouw $s im sende, frouw, $s dins trostes nar./ halden $s wilt du sin leben/ vor des todes strick, $s | |
burgerin unde di burgeri mit umi, daz ſal min ſteti haldi^. Weri abir iman di daz brechi, den ſal min vur | |
hemburgin huis vuri^. unde die ſal iz dan alſi lange halde, biz daz demi man ſin ſcadi wirt abi=gileit, des diz | |
hus vuri unde brengi^. Die ſal iz dan alſo langi haldi, biz daz demi man ſin ſcadi werdi abi=gileit, des diz | |
den luitin die inwendic landis ſien, ſo ſal min un haldi vur einin vrien burgere^. Sprichit he abir ia^. he ſi | |
bindet ûf die helme, $s daz ist rætlîch getân.«/ Si hielten ab ir verte, $s als iz muoste sîn./ si sâhen | |
bûhurt riten,/ Râmunc und Hornboge $s nâch hiunischen siten./ si hielten gegen den helden $s von Burgonden lant./ die schefte dræten | |
zusamen/ Nattangen unde Samen,/ beide rîch und arm gemein,/ unde hîlt dô um den mein/ ûf sî ein gerichte/ nâch des | |
genant/ von Schipfen was in Prûzinlant/ der vîrzênde meistir/ unde hîlt daz reistir/ des amtis unz ein jâr vorgînc./ Darnâch in | |
er was,/ dem man meistirs nam ûz las./ Dî meistirschaft hilt er in pflâge/ vîr jâr, sechs wochen und drî tage./ | |
hiet gewunnen,/ des liezen si den wurfel walten:/ verboten und gehalten/ dick ez von in wart,/ schanze und hashart,/ dâ wart | |
disime sermon lerit ein #s+barfuzzin#s- lesemeistir wi sich di sele haldin sal di ein glich nochvolgin wil habin der di in | |
der phortin in deme huis godis’. daz eine ist, daz heldit sich allirbeist alleine. darumme di einikeit in Gode ist, so | |
sêle nicht ôn den lîp, und alse sich di sele heldit zu dem libe, also heldit sich Got zu der sele, | |
venster lac:/ bî ir sâzen frouwen mêr./ nu seht, dort hielt och Hiutegêr,/ aldâ im ê der prîs geschach./ do er | |
Normandîe Gaschier,/ der ellens_rîche degen fier,/ der starke tjostiure./ hie hielt och der gehiure/ Gahmuret zer anderen tjost bereit./ sîm sper | |
gedœne./ er bluome an mannes schœne!/ sîn varwe an schœne hielt den strît,/ unz an zwên die nâch im wuohsen sît,/ | |
ûz der porte er rande./ sînen gast sach er dort halden,/ den jungen, niht den alden,/ al gernde strîteclîcher tjost./ dô | |
gevalt./ si wunden sich (sus hôrt ich sagn)/ hindenort, dâ hielden zagn./ ___der strît was wol sô nâhen,/ daz gar die | |
___Der krîe dô vil maneger wielt,/ swer vor sîner tjoste hielt,/ "hie kumt der anker, fîâ fî."/ zegegen kom im gehurtet | |
vellet manger vor mir tôt."/ ___Die ritter zurnden daz er hielt/ bî dem knappen der vil tumpheit wielt./ der fürste sprach | |
li roy Gandîn/ tôt lac von der tjoste mîn./ ir hielt ouch dâ nâhen bî,/ dâ Plihopliherî/ gein mir durch tjostieren | |
od freuden var,/ die bat mîn muoter grüezen gar./ got halde iuch," sprach des knappen munt./ "ich hân hie jæmerlîchen funt/ | |
ir wol müget erkennen/ wer dirre âventiur hêrre sî:/ der hielt der juncfrouwen bî./ ___ir rôter munt sprach sunder twâl/ "deiswâr | |
kom ein ritter widerriten./ den gruozter nâch sînen siten./ "got hald iuch, riet mîn muoter mir."/ "junchêrre, got lôn iu unt | |
knappe valsches vrîe/ derbôt im kumpânîe./ ___Der knappe sprach "got halde dich,/ bat reden mîn muoter mich,/ ê daz ich schiede | |
was./ sus vil kund er in schalle,/ er sprach "got halde iuch [hêrren] alle,/ //benamn den künec und des wîp./ mir | |
morgen beiten:/ ich wil dich wol bereiten."/ ___der wol_geborne knappe/ hielt gagernde als ein trappe./ er sprach "in wil hie nihtes | |
ûf den plân./ sol iemen bringen uns den kopf,/ hie helt diu geisel, dort der topf:/ lâtz kint in umbe trîben:/ | |
wol gevar./ ûz einem venster sach diu magt/ den helt halden unverzagt./ ___Diu schœne zühte rîche/ sprach "sît ir vîentlîche/ her | |
mit zornes site/ vaste ûz dem stîge./ gein strîteclîchem wîge/ hielt der herzoge Orilus/ gereit zeiner tjost alsus,/ mit rehter manlîcher | |
froun Jeschûten muot verjach,/ schœner tjost si nie gesach./ diu hielt dâ, want ir hende./ si freuden ellende/ gunde enwederm helde | |
âne wenken./ sus begunder sich verdenken,/ unz daz er unversunnen hielt:/ diu starke minne sîn dâ wielt,/ sölhe nôt fuogt im | |
von Pelrapeir diu künegin:/ diu zuct im wizzenlîchen sin./ ___sus hielt er als er sliefe./ wer dâ zuo zim liefe?/ Cunnewâren | |
einen schilt gar verhouwen/ in dienste des knappen frouwen./ //Dâ hielt gezimiert ein degn,/ als er tjostierns wolde pflegn/ gevart, mit | |
dâ wære getân./ dô vrieschen si daz einec man/ dâ hielt zeiner tjost bereit./ genuogen was gelübde leit,/ die Artûs von | |
dô noch enstach,/ ê er widersagen hin zim sprach./ unversunnen hielt dâ Parzivâl./ daz fuogten im diu bluotes mâl/ und ouch | |
den künec sân,/ Segramors wære gestochen abe,/ unt dort ûze hielt ein strenger knabe,/ der gerte tjoste reht als ê./ er | |
mit froun Ginovêren az./ Artûs der künec schône saz./ Cundrî hielt für den Bertenoys,/ si sprach hin zim en franzoys:/ ob | |
wirt des ringes schar/ stuont er unde sprach alsus./ "got halt den künec Artûs,/ dar zuo frouwen unde man./ swaz ich | |
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