Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
halten stV. (957 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
konig sin worden und wolt in der burg hof han gehalten funffczehen tag nach einander, und die hundert zinnen und funffczig | |
aber das jargezitt komen were das ich aber mynen hoff gehalten het. Also hett ich alle die welt under mich gebrochen | |
und wol. Galahot und sin geselle kamen algemechlich, und Galahot hielt sich vil baß dann im zu můt was; das det | |
guts das ich es ie verzagte oder mich bößlich darumb gehielt, das wißent ir auch wol. Solt ich mich erzornen durch | |
sprach mit einer hohen stimme: ‘Konig Artus’, sprach sie, ‘got halte dich, behalten myner frauwen rechtes und ir eren, als den | |
und jungfrauwen, biß an ein die ir fur uwer wip haltent. Sie spricht furter, sie wolle das all die welt wiße | |
welt wiße das sich der konig Artus von Britanie ungetrúclichen halt wiedder sie und darnach wiedder got und wiedder die welt | |
Er was so here das er sin konigrich von nymant hielt dann von gott, und hielt sin ritter und sin lant | |
er sin konigrich von nymant hielt dann von gott, und hielt sin ritter und sin lant mit großen eren, das man | |
mich betrogen und darzu manigen man. Ich han uch noch gehalten fur der getruwesten frauwen ein die ich leben wúst und | |
tag; der eins betúdent sie, das weiß ich wol.’ //Herzu gehielt sich Galahut vil baß dann im zu můt were, und | |
mym tode geseyt, darumb wil ich alles das fur ware halten das ir darumb sprechent, und wil gern uwers radtes leben.’ | |
kurcz wile begund er fast bydemen und weinen; das crucz hielt er alweg fur im und lase ser forchtsamclichen. Er sprach | |
lang ir leben solt.’ Er begunde aber furter lesen und hielt das cruce vor im. Da begund er aber bidemen, und | |
letst kam sie zu Galahut und det dem dasselbe; er hielt alweg die buchsen fur da unsers herren lichnam inne was, | |
myn herre der konig Artus synen hoff zu dißen wyhenachten heltet; ich sol andere land gnung gewinnen mit gottes hilff und | |
so byderbe bin ich auch nit das ich kein konigrich halten möge, ich sol menig dinges ee versucht werden ee mir | |
groß ere geschehe. Ich wil auch von nymant keyn lant halten dann von got, und were ich so gut das ich | |
von got, und were ich so gut das ich lant halten mocht.’ ‘Umb die manschafft bit ich uch kein sorg zu | |
von got, und were ich als gut das ich lant halten möcht, wolt ir also thun. Wolt irs aber thun nit, | |
uch der manschafft wol ledig laßen; und wollent irs auch halten nit, gebt mirs, ich halt es uch, und haltet ir | |
laßen; und wollent irs auch halten nit, gebt mirs, ich halt es uch, und haltet ir myn lant!’ ‘Des enmag nit | |
auch halten nit, gebt mirs, ich halt es uch, und haltet ir myn lant!’ ‘Des enmag nit gesin’, sprach Lancelot, ‘das | |
und das irs also allesampt zu den heiligen schwert zu halten als ich hie gesprochen han. Des bitt ich uch und | |
hofes recht heroff thút, so das sie zu recht werd gehalten und die frauw auch.’ ‘Ir hant wol gehort, frau, wie | |
fast sere erschrack mit @@s@dem ersten und det yn ungemehelich halten. ‘Herr konig’, sprach sie, ‘ob ir mir kein recht wolt | |
zum konig erkorn und gehaben, wem lieb oder leit, und hielt das lant so wol zu recht das alles das lant | |
es nit!’ ‘Ich wil myn barun thun schwern’, sprach sie; ‘haltet mich furbas fur uwer wib, biß das ir uwer barun | |
wißenheit. $t Da der eydt gethan wart, der konig Artus hielt sie fur sin gerecht wip und sant mym herren Gawan | |
vieln. Key sprang wiedder off und wolt yn schlagen; da hielten yn die ritter die bi im waren, und Key fraget | |
ob ich dobete da ich dri ritter bestan wolt, und hielt synen spot mit mir. Ich wolt auch das etlicher der | |
dick versucht das ich herumb cleine sorg wil han.’ Lancelot hielt zur jost bereit und hett ein glene in syner hant, | |
von mynen handen, und jhener unselig, den ich dort siehe halten off jhem roß, sol auch von mynen handen sterben, und | |
wol mit eren nemen mögent, das sollent ir so frilich halten das irs von nymant wann von got sollent han.’ ‘Nu | |
$t gabent, das ist vor uwern augen falsch gemacht, darumb heltet man uch fur falsch und fur meyneidig. Das ist die | |
Die geselschafft die er mit den rittern was gewon zu halten, die hett sie allein, und verlose der hof sere synen | |
ir nu gut wil gelebet hant. Man sol uch schier halten fur ein ungleubigen $t man, welt irs lang triben; ir | |
heiliger lichnam werde!’ Da sprang myn herre Gawan off und hielt den konig zwuschen die arm; im was so we, und | |
wip gelaßen und hast ein ander unrein fleisch genomen, die heltestu wiedder got und wiedder die werlt und bist zu banne | |
solt wedder die ein nach die ander fur din wip halten, biß das ich selber uch daruß bescheide. Ich wils durch | |
konig, er wolt zu pfingsten zu Lundres so großen hoff halten das alle die werlt darabe sprechen solt. ‘Zu Londres mag | |
wolt under sie. Da begreiff yn myn herre Ywan und hielt yn. ‘Was saget ir, unselig man’, sprach er, ‘wolt ir | |
Ir sehent doch wol das sie alle gewapent sint!’ und hielt yn wol fast. Da ritten jhen ir straß, und diß | |
dri wege funden da zuhant hien geritten was. Sie blieben halten, und myn herre Ywan sprach, sie mochten licht verliesen das | |
verliesen das sie suchten, ir yglicher solt synen weg sunderlich halten. Das daten sie; es was nochdann verre tages, und yglicher | |
hett so vil geschruwen das sie nit me mocht. Er hielt und besah die jungfrauwen $t und wust nit ob sie | |
Galahut blieben die stucke in der hant, und er bleib haltende. ‘Ay herze ane zaum’, sprach er, ‘herze one zaum, wie | |
Da sah der herczog wo ein knecht under einem bůsch hielt; er rieff dem knecht, und der knecht qwam zu im | |
heubt, die im aldar geslagen was. Biß das sie also hielten und sprachen, kam ein jungfrau uber das lant lauffen, und | |
ich lihen sie aber uch wiedder, das ir mir sie haltent biß mich selb zit duncket.’ ‘Das wil ich gern thun’, | |
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