Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
halten stV. (957 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
selb so múde wart das im sin athem enging. Er hielt sich als lang als er mocht under jhem schilt, biß | |
auch einen slag nit, er wonde yn wol behalten und hielt sich friesch so er lengst mocht. Hestor schlug ein slag | |
mit myner truwen’, sprach er, ‘das ich das stet wil halten.’ Die jungfrauw nam urlob zu im und ging frolich zu | |
sie der herre uff die rechten straße, und Hestor bleib halten und sprach das er wiedder kerte. Da danckt im der | |
er, und er reit zu im. ‘Ir herren’, sprach er, ‘haltent alsament schon!’ Da sprachen sie was er thun wolt: das | |
hetten, das sie nit me uff den ritter slúgen. Da hielten sie all off hoher, und der ritter fragt Hestor wie | |
zu recht thun solt. Man sol zu recht kein truwe halten wiedder mörder und verreter.’ //Da sagt er dem herren, das | |
er wo myn herre Gawan geritten kam und bleib alda haltende by eim ritter der allein von den andern hielt, wann | |
alda haltende by eim ritter der allein von den andern hielt, wann er nit enwust wo er hien keren solt, wann | |
schuler, und was im sere leit das myn herre Gawan haltend bleib, wann er gern sin jostiern gesehen hett. Doch gedacht | |
were das?’ sprach er. ‘Seht, herre’, sprach der schuler, ‘dort heltet der best ritter der under dem hymel lebet; mögent ir | |
uch gern helffen’, sprach myn herre Gawan, ‘ich bleib alhie haltend, umb das das ich nit wúst wer einer oder der | |
oder der ander were bi eim ritter, den ich auch haltende fant; den rat ich das ir auch bitent das er | |
alda dete, und sah yn ußermaßen gern. Also bleib er haltende biß ern so sere uberladen sah das er sich kům | |
brach. Da ergreiff Giflet das roß mit dem halß und hielt es und knupffet im sinen zúgel so er best mocht. | |
den ich allermeist brise.’ Da sprangen sie zu im und hielten im syn stegreiff, sie gaben sim roß zu eßsen und | |
und sah darwert, er sah das Lionel off sim pferde hielt und im ubel zůmůt was. Der ritter hielt Lionel fur | |
sim pferde hielt und im ubel zůmůt was. Der ritter hielt Lionel fur ein toren und fragt yn lachende wer der | |
stritt. Da kam ein jungfrauw zu Lionel geritten da er hielt und den kampff besah; ir pfert schwiczt sere, und die | |
was geheißen Niniene, die Lanceloten so lang in dem lack hielt. Min herre Gawan sah das der knapp einsit hinweg reit | |
zu den rittern da sie vahten. ‘Ir herren’, sprach er, ‘haltent schon und sagent mir welcher diß pfert herre brecht!’ ‘Ich | |
das yn myn herre Gawan priset in sim herczen. Da hielten funff knappen by, die er darzu bracht hett das sie | |
wolt vallen; er sprang hinder yn uff das roß und hielt yn. Da nam die jungfrau myns herren Gawans roß und | |
sprach er, ‘ich bins Gawan des konig Artus nefe.’ ‘Nu haltet mir das liecht hernaher und laßt mich uch besehen!’ Da | |
sich jene bereit und waren off yre roß geseßen und hielten vor des sales thúre und getorsten nit zu yn komen. | |
komen. Und Segremors $t rieff sie ane: ‘Stinckenden bösewicht, wes haltent ir nu? Ir sehent doch @@s@wol das wir uwere roß | |
Der herre múß ge#;vuneret sin der uch in sim hofe heltet!’ Da sahen sie wo zehen ritter gewapent kamen riten zu | |
den ritter gott. Der ritter reit hinweg, und sie blieben haltende und lusterten ob yn ymant nach volgete. ‘Mich hatt groß | |
sint uwer roß die man nach uch leitet.’ Sie blieben haltende und sahen wo ir roß nach yn kamen und das | |
und erkant yn. ‘Ir @@s@herren’, sprach er zu synen gesellen, ‘haltent schon! Ich erkenne jhenen ritter der dort ritet, so mich | |
hette das uch der herre von Mares lang gefangen solt halten, wann ir synen sun Macrailez tot slugent.’ ‘Ich were da | |
zu ende wie ir sie funff jare in gefengniß hant gehalten. Darnach $t solt ir fragen welches myn amy sy, die | |
menschen dort inne gesehen.’ Also bliben sie vor der brugken haltende, und das sie sehen wolten ob yemant dort innen heruß$/ | |
Lionel und sah jhen zwen gewapent ritter vor der brucken halten. Er rieff Galahot zu im und wißt es yn. Galahot | |
nie me so not als hút off dißem tage.’ Da gehilt sich Hestor so manlich und so sicherlich, das yn myn | |
dann ir uns. Kennent ir den ritter den ir da haltent in uwern armen?’ Nochda saß myn herre Gawan hinder Lanceloten | |
uwern armen?’ Nochda saß myn herre Gawan hinder Lanceloten und hielt yn fast mit beiden armen. ‘Ich wene es wol, herre’, | |
sie weren dann beidesampt nyder gestanden; und myn herre Gawan hielt yn fast mit beiden armen. ‘Herre’, sprach Galahot, ‘laßt mir | |
dalang nit zu ir komen; das sie fro were und gehilt sich wol, er wer fro und gesunt von dem stritt | |
alles ein gebrúch was zur siten by dem baumgarten. Lionel hielt yn ir roß, und sie gingen da die konigin was | |
‘so laß man yn geen! Warnach möcht man yn dann halten, er stirbt doch! Man laß yn zur pforten uß die | |
sprach zur frauwen von Maloaut, die sie zwúschen yren armen hielt: ‘Halt mich fast, edele frau, ich sterben yczunt!’ ‘Ach liebe | |
zur frauwen von Maloaut, die sie zwúschen yren armen hielt: ‘Halt mich fast, edele frau, ich sterben yczunt!’ ‘Ach liebe frau’, | |
sol yn wol zu recht bekennen, frau’, sprach sie, ‘ich hilt yn wol so lang, da er verweiset was und im | |
im sin vatter und sin mutter abe gegangen waren. Ich hielt yn biß er ein schön knap was und bracht yn | |
wann ich wol wust das er an dheiner stat wirdiclicher gehalten mocht werden dann by uch; ich han auch Lancelot durch | |
uch; ich han auch Lancelot durch uwern willen gezogen und gehalten, wann ich furware wust die großen biederbkeit die an im | |
sie die jungfrau von der burg dru jare in gefengniß gehalten, das es der herre nit enwúst, wann er sie lieber | |
von der tavelrunden. Des andern tages begund der konig hoff halten durch der großen eren willen die im geschehen was bi | |
‘Herre’, sprach Lancelot, ‘ir sint fur einen den biederbsten man gehalten von dißer werlt und fur einen den wißesten; mich duncket | |
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