Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
halten stV. (957 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
im underwîlen bôt,/ daz sie greif an daz wange sîn./ «halt mir ein ôrewetschelîn!»/ zu dem tôren ofte sie sprach./ in | |
si in sehen wol gesprach in weishait und si in weislich hallten in seinenn werckenn. Villeicht mag man mercken mit gewissenn zaichenn | |
dinngen Unser vater Hermogenes, der drivalltigk ist an der weißhait halltet sich allso: ‘Unnd ist kain zweivel daran das die nidern | |
wâren beidiu guot./ sînem herzen liebe geschach,/ dô er jenen halten sach/ der allez guot verkêrte,/ dô in got sô gêrte/ | |
Vvaz iſt ſůzzere oder erlichere dem ſtanche unſereſ trehtineſ. deſ haltenten chriſtes. Die ime bî ſint durch geloube unt durch rethiu | |
in. zů deſ chunigeſ phalinze. Alſo têt unſer threhtin. der haltende chriſt. der geiſtlich einhurne iſt. ſo dauid ſprach. er iſt | |
wole ob ſi iagire ſint. Alſo tůt unſer trehtin. der haltende chriſt. er minnet hôhe berge. daz ſint ware patriarche. unt | |
caprea den iagire uerriſte geſihit. alſo ſach unſer trehtin der haltende chriſt iudam der in uerchoufte. unte ſprach ſus. zů ſinen | |
nieht. uon diu irſlůgen ſi$/ _ ir $t herren den haltenden chriſt. dennan werdent ſi uerlorn. wante ſi tumbin die helewa | |
sîn zûblâsen./ Di vursten mit den alten/ begunden dar zû halten/ den bovel mit gemeinem rât,/ daz se bêten Pilat/ vur | |
ân guot/ und manger guot ân êre./ iedoch der beidiu halten kan,/ der lebt in êren schîn./ êr âne guot wol | |
den kristallîn./ der tiute ouch, wie zodiacus/ zwelfvalt die sunnen halte/ und wie polus enpireus/ des sunnen taches walte/ und wie | |
daz si hant ze tugenden pfliht’./ //Leider winter ungestalt, ûzwert halt!/ dîn gewalt/ sêre smalt,/ dîn kraft duldet bruch und spalt,/ | |
des dû dich selber scham./ friunt, dû bist guot und haldest mich:/ hab im der mâc die mâcschaft zuo dem guote:/ | |
tugende scheide,/ des wil rehtiu minne niht./ minne wil si halten beide,/ sî hât mit in stæte pfliht:/ ez sî frum | |
gein dem winder: des ist zît./ niemen blôzer vor im halde:/ er sleht tiefe wunden wît./ lât die schilde $s stille | |
im lie,/ er mûste sie lân, sie criegten hin./ noch hielden Ascalon die Sarrazîn,/ als ir leste strît dâ vor geschach;/ | |
genzlîchen mit/ dem soldâne mich gefrit,/ daz ich im stête halden wil./ der kunic hât ritterschefte vil,/ er enpirt nu wol | |
grôzen braht./ die êrsten hûte dâ der naht/ der grâve hielt von Gelre dô,/ die wart im geboten sô./ die naht | |
des willen./ do sie des niht mohten gestillen,/ die rede hielden wider sie,/ an den kunic daz brâhten die./ der besande | |
und gar die Lampartêre,/ als sie dâ wâren gemeinlich,/ sie hielden unde schicten sich,/ ir was vil, iz wolde sô/ wol | |
was vil, iz wolde sô/ wol der kunic Gwîdô./ sô hielden zu dem lantgrâven sich/ die Dûtschen frô und williclich:/ der | |
als aber der teilunge gerten sie,/ al die priesterfursten, die/ hielden zu dem lantgrâven sich;/ ouch von allen ordenen gmeinlich/ die | |
des tages, zur naht berihter die/ hûte, daz rehte die hielden sie./ sus het er selten gemach,/ sînen slâf er ofte | |
brucke nider, sie giengen vor/ in menlîchem mûte./ den tac hielt die hûte,/ als im daz geschicket wart,/ von Meideburc grâve | |
der banier strîten fur./ alle die andern sie/ menlich sich hielden die/ zu der banier, daz wolde der/ lantgrâve. in Cristes | |
zûvarn, menlich der junge sprach/ zu den, die die hûte/ hielden in vollem mûte:/ «ir vart mir nâch!» vor fûr er,/ | |
ungeirret, âne swêre/ in niht wider wêre./ zum lantgrâven sie hielden sich;/ wol daz merke ich,/ wêre uns ir helfe niht | |
site/ als ez danne under den liuten stât/ ze rehte haltet unde lât,/ der ist gote und der werlde wert./ solhiu | |
trinitat,/ Wie die lawter ainvalt/ In drein person sich ewig halt,/ Wie der vater ist person/ Ewig in der himel kron,/ | |
Idoch scholt du wizzen, daz gemain leut dem maister niht haldent in diser lere. Du scholt auch pr#;eufen, daz der aufgank | |
deu andern zaichen, die in aufgend und untervallent, $t die haldent sich also, daz daz hinder e aufget danne daz voder, | |
daz er bî der selben zît/ den turnei müeste zeinersît/ halten und |
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vil mangen helt von rîcher art/ der umbe den herzogen hielt./ die schar zecloup er und zespielt/ dâmite er was beslozzen./ | |
zu Sicilien by Virgilius gezyten, der gůt auctor was. Da hielten sie die ungleubigen lut fur ein göttin. Es enwart nye | |
uch offgegeben also das mir hie keyn unrecht geschee; wann haltent mich zu recht als ir gelobet hant, ob ich uff | |
oder er off mich, das ir uns beyde zu recht haltent!’ Da sprach Claudas, das wolt er gern thun. //‘Herre richter, | |
nu bitt ich uch durch rechtes willen das ir mich haltent zu recht und riechtent mir von dem truchßessen der hie | |
gesprungen sin in den lac, wann das sie der knapp hielt mit gewalt, der mit ir komen was und hett den | |
der hett ein andern ritter zu tod erschlagen, wann er hielt das strengst gericht uber syn lant das irgent in der | |
múßent @@s@mit mir verliben. Ich wil sie vil wol thun halten und vil sanfft uff solche rede, mögen sie ymmer ir | |
gott von hymmel und uch, das ir sie wol thúnt halten zu gottes truwen und helffent mir uß dißem walde, das | |
sere zornig und unfro und besaczt das lant allumb und hielt es lange, das nymand daroff nicht clagete noch nymant daroff | |
sprach, noch der konig Artus, von dem man das lant hielt, wann der konig Artus was dannoch jung und was unlang | |
trug in den lac. Auch ensol des nymand zwyveln, sie hielt Lanceloten ersamme und mit großem gemach, als ein mutter ir | |
ersamme und mit großem gemach, als ein mutter ir kint heltet. Auch was die jungfrauw nit eynig im lac, sie was | |
sie under allem yrm gesinde ein ammen, die Lanceloten allerbast hielt und allergemechelichst. Und da er der ammen nit me bedorfft, | |
er das sie im noch groß ere solten thun. Alsus hielt er sie me dann drů jar in sym huß, das | |
und saget im: ‘Herre, ich bin uwer man, durch gott haltent mich zu recht von eim uwerm ritter, der mir groß | |
uch noch beßer ursach sagen im zu thúne: er hatt gehalten me dann dru jare des konigs Bohortes kinde zwey von | |
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