Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
halten stV. (957 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
von not die creature us. Mache din vas lidig und halt dich fri von italen bekúmbernisse, wan es enwart dem fúre | |
die es do sint, und ob er sich denne einvaltklichen halt an mittellich hindernisse und Got meine in allem sinem tůnde: | |
in den menschen flussen. [38r] Man ensol nút dar ab halten, der mensche enhabe es e mit #;eubungen ervolget eintweder inwendig | |
Gotz lider nút, wan si sint us gescheiden. Von den enhalt Got nút, und sint ander lúte die under geistlichem schine | |
uf sprach Job: ‘in dem grúwele der neiglicher gesichte do heilt mich angst und bibunge, und alle mine bein die sint | |
nút unwirdeklichen in dinen munt nemen. ___Du solt dinen virtag halten. Das sint die ding die gebotten sint, die wir von | |
ist dem kranken #;vogen ein vinsternisse. Wan alle geschaffen verstentnisse haltent sich engegen der klarheit von naturen als der swalwen #;voge | |
engegen der klarheit von naturen als der swalwen #;voge sich haltet engegen der kloren sunnen, und m#;eussen da wider slagen werden | |
ussen durch die sinne, denne gen#;euget in gar wol. Si haltent sich an ire cisterne, die sú in selben gemachet hant, | |
ime und allen creaturen unbegriflich ist. Wan aller creaturen verstentnisse haltent sich engegen dem liechte als der swalwen #;voge sich haltet | |
so mit einander müssen sin. In einer andern wis so haltet sich daz verstan zuo den gotlichen dingen, niht daz ez | |
daz ende ist die persone. Aber die gotliche craft, die heltet sich bekemlich unde [un] underscheidenlich zuo den personen allen. Unde | |
ist der creature zuo got. Unde dar umbe ist daz zehalten, daz etwaz annemlich geheizen ist nach der gevelligi zuo der | |
vor gesagter gevelligi der notdurft. Unde da von ist daz zehalten, daz die menschlich nature allein ist annemlich. __Ez ist zemerken, | |
ieklichen dinges ervolget sin naturen. Unde übermitz diz wise so heltet sich die almehtikeit gevolglichen zuo der gotlichen wesunge. Wan die | |
mag understan für ein iegliches, daz in der gemeinen naturen gehalten wirt; alse der name «mensche» der mag understan für einen | |
gesaget wirt der nam got. Unde dar umb so ist zehaltenne, daz diz ein gewar unde ein eigen setzung ist: «Mensche | |
muoter gottis geheiliget were in der muoter libe, von dem enhaltet man nihtes niht in der heiligen schrift; welche schrift ouch | |
wirt gehalten Christus substentilichen. Aber in den andern sacramenten wirt gehalten etlich gezouliche craft, die von Christo teilhaftig ist. Aber alle | |
förmelichen der bescheidenheit. Unde dar umbe in der substancien so heiltet sich die getat materilichen zuo der ordenunge, die da ingesetzet | |
innegehabt werdent under der ordenunge der bescheidenheit, die werdent ouch gehalten under der ordenunge gottis selber. Aber doch so werdent gehabet | |
die gotlich wesunge ist etwaz blözes, daz da in im haltende ist überschinlich, waz bezeichent mag werden oder verstanden von dekeime | |
ist daz verstan oder daz gemüet. Unde also ist daz zehalten, daz noch in den redelichen creaturen funden wirt gottis bilde | |
minet ellü ding von einer einveltiger getat dez willen unde heltet sich alzit in einer wis. In der andern wis von | |
gedenknüsse. Unde dar umbe: die gotliche erkentnüsse, die da crefticlichen haltet, etlich vorbereitet sin zuo dem ewigen leben, daz heizet daz | |
niht siner nehsten verdampnüsse. __Ez ist zemerken, daz ane zwivel zehalten ist, daz die gotlich wesung in dem ewigen leben unmittellich | |
ir hende si zesamene vielt,/ vlêhlîche si die vür sich hielt:/ ’ach mînes lîbes!’ si dô sprach/ ’ach’ sprach si ’mînes | |
dô gebôt,/ daz man ze lande schielte/ und eine ruowe hielte./ nu man gelante in eine habe,/ nu gie daz volc | |
ezzen, daz er under der zungin hât daz wil er gehalten. alsô tůnt alle gotis gemahelen. die gehaltent ir nâhestin die | |
daz wil er gehalten. alsô tůnt alle gotis gemahelen. die gehaltent ir nâhestin die selben sůzze, dâ ir herze mitte gewunnesamet | |
uollen in ir altere. Altez obez unde niuwe[z] habe ich gehalten mîneme trûte. dc alte dc mîn sêle geloubin sol dîne | |
dormiet qui custodit israhel. Dîne tûsint phenninge die sint dir gehalten. (107#’v) dc chît: dir wil got dînen lôn gehalten $t | |
dir gehalten. (107#’v) dc chît: dir wil got dînen lôn gehalten $t [unz] nâch disime lîbe. swer sîn ê gert der | |
we im, der in da wirt ze teile!/ der schal hielt #;voch ganze kraft./ man vant da edel ritterschaft,/ der tat | |
dô hâten sich besprochen/ di erzürneten knehte,/ di der künic hielt unrehte/ in swacher handelunge./ ein mehtege samenunge/ gewunnen si mit | |
ros nam die mâʒe/ und kêrte gein dem bürgetor./ dô hielt ein getwerc dâ vor/ ûf eime pferde blanc./ ein geisel | |
vater tôt sî,/ der ie grimmekheite wielt/ und iuch unrehte hielt./ nu hân ich einen jungen man,/ den tiursten, den ie | |
sô gewerlich,/ er wil doch behüeten sich./ sînen lîp den halt er schône./ swelch degen sich vor nône/ eines tages der | |
schiere bekam/ und erkovert sich an sîner kraft./ diu vrowe hielt in in ir haft/ sanft und ungebunden./ siu bôt im | |
swer mirʒ saget.’/ des antwurt im diu maget,/ diu in hielt in ir pflegen/ ‘gehabe dich wol, tiurer degen,/ und enfürhte | |
wan er grôʒer liste wielt./ den zoum er zuo ime hielt/ und lie sîn ros ensprungen varn./ des begunde der grüene | |
alle wol gesehen,/ wie mîn lieber vater Artûs/ die ritter hielt in sîme hûs./ sol in diu milte niht vervân/ und | |
hân die liute hie ersehen,/ daʒ ich des gewis bin,/ hielt aldiu welt engegen in/ ûf einer slehten heide/ und hæten | |
dar:/ der enwart nieman gewar/ wan alse Malduc gebôt./ nu hielt Artûs durch nôt/ gein der burcstrâʒe./ ich enweiʒ wer in | |
dich wil gern.’/ ‘ich tuon. sage waʒ eʒ sî.’/ ‘hie haltent ritter nâhe bî’/ sprach diu maget wol getân,/ ‘den solt | |
ob man si schunde oder süte/ od swie man sie hielte,/ daʒ des gelücke wielte./ si bedâhten sich des wol,/ daʒ | |
bîten dîn!’/ do erschrâken die gesellen sîn,/ die niune, und hielten hinder sich./ dô sprach Lanzelet ‘nu sprich,/ wannen kom dir | |
Si vrageten drate uf den sin/ Waz ê die sunne hielte enpor,/ Daz sie niht gienge als da vor/ In iren | |
Der sinne was er also scharf/ Daz er mittel leben hielt/ Unde sine in der maze wielt/ Daz er ane artzete | |
Ir wart joch zu an im geleit,/ Wan er sich hielt vil herter me/ Danne er getan da vor hete e./ | |
Ergebnis-Seite: << 13 14 15 16 17 18 19 20 >> |