Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
halten stV. (957 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
kuneclicher richait/ Und die helme uf gebunden,/ Die ors si halten kunden $[*4*leiten M$]/ Sunder walopieren her/ Und sancten ie sa | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
kaldin luftin danne tribe. vnde ouch uon in selben werme halten. gewant ist manchir leie. Linin gewant di wile iz nuwe ist. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
weren,/ er ne wolde niwit ubir mere;/ er hīz si halten ir burch,/ des wźre in nōt unde durft./ er wolde | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
wī grōz untrūwe daz was./ weret ūh, helede gūt,/ und haldet manlīchen mūt./ ir sult in wīsen/ daz scarfe brūn īsin./ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
sśnd getet. Mer als Cristus sich gedulteklich erzogte und sich hielt in sinem lidene als ein senftes lembli under den wolfen, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
einvalteklich und weslich. Wan sich nu dis bildrich lieht [78#’v] haltet wesen, so sind dś ding in ime na sin selbes | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ding sin, als sś sint, waz im fśr kumet, und halte sich an die gemeinen lere der heiligen kristenheit, als man | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
an, und ist uf dem rehten wege; wan der punct haltet sich mit der heiligen schrift. Anders dunket mich sorgklich ze | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
śch nu, daz ir śch von allen menschen scheident, seleklichen haltent und mit gotte in uwerm hertzen zů allen ziten umb | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
mahti sin;/ noh er nevorhta imo den tot,/ ub er gehielte din gebot./ ze allen eron gescuofe du den man:/ du | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
mir leit!/ //Ich swimme an ein ze verrez zil/ und halde ein gar verlornez spil./ für reht geschiht mir grōz gewalt,/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
hān entstanden, daz dīn slag/ tuot kindes houbt grāwiu hār/ halden, daz ich mich bewag,/ ine wolde niemer mīniu jār/ dir | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
geschuof und hiez, daz man getriuwe węre./ geloubent mir, wer haltet daz,/ der wirt ze jungest aller sorgen lęre./ got wil, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
$s sīn $s kan diu guote/ und in hōhem muote/ halten wībes schīn./ Ich muoz iemer klagen $s sagen, $s Minne,/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
haben, und eine mīle gerīten mac, die wīle mac er halten unde lāzen, als ob er vierzic jār alt węre. //Swer | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ur#;von nach diſen werchen; unſer lōn daz ſī unſ uolleclichen gehalten da ze himele. Lieben lute, wol mugen ſi ſich ur#;vowen, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ſol ein iegelich menneſſce minnen, wan er iv ſin riche gehalten hat. Er hat iv geheizzen, daz er ivch dahine bringe, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
unde manen die leigen brūdere, $t daz sie ir regelen vaste halden unde daz sie in Gotes dienest tūn unde sī berihten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
sprichet von den spitālen, wie unde wā man die sule halden. Daz dritte teil sprichet von den dingen, die dī brūdere | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
sprichet von den dingen, die dī brūdere schuldich sint zu haldene. 8. Wie sie Gotes dienst sulen hōren. 9. Wie dicke | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
iht vorgźn gevźrlīche unde uberlisteclīche. 4. Von der spitālen ze haldene. /Wende dirre orden ź spitāl hźte ź danne ritterschaft, als | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
daz behalte vesteclīche, daz an allen steten, dā man spitāl heldet, sō welcheme brūdere von dem meistere oder von dem, der | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ist, die sulen sich des vlīzen, daz sie ir swīgen halden, alsō verre sō sie mugen vor des hūses geschefede, ez | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
tage, sō man vastet, sō sulen die brūdere $t collacione halden; an anderen tagen, sō man zwein mālen izzet, sal man | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
oberst ist, sunderlichem urlobe. An dem tage, sō collacio ze halden ist, sō sulen die brūdere nāch vespere vor complźte zu | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
wir des die brūdere, daz sī zu collatio ir swīgen halden oder von źrsamen dingen āne gerūfede reden. Dānach sō sī | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
nahtes liehtes niht gebrechen. 18. Wie die brūdere ir swīgen halden sulen. /Nachdem daz complźte ist gesprochen, sō sulen die brūdere | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
daz complźte ist gesprochen, sō sulen die brūdere ir swīgen halden, biz die prīme des anderen tages gesprochen ist, ez ensī | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
wīs niht strenge sīn, die sich geistlīche $t und źrsame haldent. 26. Wie minneclīche unde wie bruderlīche $t die brūdere sulen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
leben. /Alle die brūdere sulen sich sō engegen einander $t halden, daz die milde eintrehtekeit brūderliches $t namen in unmiltekeit sich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
sunnetage, dā sī heime sint unde ez gesīn mac, capitel halden, des beginnet man alsō. /(a) Wir setzen ouch daz, daz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
$t ūfantworten iźrgeliches. (b) Wie die lantcommendūre sulen ir capitel halden. /Wir setzen, daz der landescommendūr von N% Ōsterrīche, von Pulle, von Rūmźnie, von Ermźnie iźrgeliches grōz capitel halde, unde daz ir ambehtlūte $t ir ambeht dā vor in |
er mīden, nāchdeme daz der meister oder der den capitel heldet, sprichet, habe ieman zu redene sīner sźle heil, der neme |
dā dī nźhesten sīn, weken. Diz selbe ist ouch zu haldene in den hūseren. 17. Daz in iegelicheme hūse sīn sal |
sluzele ze tragene den knehten. 19. Von deme swīgene zu haldene in den heimelichen cameren. /In den stūlen unde in den |
privoisen sulen die brūdere zu allen cīten ir swigen vesteclīche halden. 20. [Von dem wīzen tūche mit dem swarcen crūce.] /In |
stūle iht werden verstellet, mźr daz man sie ciere unde halde reineclīche, als ez wol gecimet begebenen lūten. 23. Wie die |
sal man sich nāch einer forme uber allen den orden halden, unde daz man daz deste baz muge getūn, so wolle |
zu der naht gehōret, nāch deme man sich vlīze ze haldene unde nāch ze volgene, als verre man mac, an dem |
Mūzen sī aber ūzvaren $t zu einem anderen dorf, sō halden sie dazselbe, alse hie vorgesprochen ist, sō sie beste mugen |
sie beste mugen mit fūgen. Daz selbe sal man ouch halden zu der oleiunge, doch āne kelch und āne schellen. 25. |
die lūte an in iht ergeren, vīren, doch sulen sie halten, alse ez billich ist, die hōchgecīt $t der patrōnen an |
sie būzent. Die dźmūtegeren stat in dem chōre sal er halden. Man sal im ouch āne des obersten urlop nicht bevelhen, |
brūdere $t bescheidenheit, in welher ahte man in dānāch $t halde. 44. Wie die brūder phaffen an der swźrsten $t schult |
ez tūt, in sīnen busem. 2#’a. Von dem capitele ze haltene, sō man ein meister erwelt. /Wir haben gesatzzet, daz nāh |
in den zīten man die erwelunge des meisters $t nicht halten sal. Daruber, wen der meister von Nīflande ist ein der |
Darumme gezimt ez wol dem meistere, der dā die stat heldet unsers hźrren Jhźsu Christi, unde ouch den commendūren, die under |
landescommendūre $t iźrgeliches grōzen capitel zu einem māle imme iāre halden unde von ir undertānen ūfnemen $t ir ambeht in dem |
/Ist daz deme meistere almūsen gegeben wirt oder gūt zu haldene, daz sal er deme trisźrere heizen geben, daz er entphāhen |
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