Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
halten stV. (957 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| im ir ieselich/ Gar des andern wege,/ Wie er sich hielt zu pflege/ An der tugende strazen./ Der eine hete gelazen/ | |
| pin. uil wole $t merche den liſt. ich pin der haltente $t criſt. wellent ſi mir horen. ich wil ſi ſelbe | |
| ist vil./ von dem besten ich sagen wil,/ swer in heldet kein der sunnen,/ daz er vil wol enbrunne/ und halt | |
| heldet kein der sunnen,/ daz er vil wol enbrunne/ und halt dar an ein zunder:/ daz ist ein michel wunder./ swer | |
| und wunesam,/ Lustsam und lobesam:/ Also konde sy sich wol halten/ Und aller tugende walten,/ Dú hochgelopte werde;/ Ir tůn und | |
| prise minneklich;/ Ir vinger schlecht, lang und fin;/ Ir nagel haltend liechten schin,/ Sam onichin der edel stain,/ Och alle zit | |
| lachter si vermaid/ Gar erlich und alle uppekait./ Ir ogen hieltend rechte scham,/ Doch allen lúten minnesam./ __Kainer m#;eussekait si pflag,/ | |
| si kaine sunder- hait/ Die ieren gespilen wærint lait./ Si hielt sich in gemaine,/ Dú werde s#;eusse raine,/ Das si nút | |
| ich sin’,/ Sprach dú minnekliche fin,/ ‘Dem wil ich trúwe halten,/ Allaine mit im alten./ Er ist so sch#;eone, so wunneklich,/ | |
| weltind essen út/ Da ir schepfer uf lag./ Es wart gehalten mænigen tag:/ Kain viche sin nie gerůchte,/ Wie vil man | |
| es in ir herczen gar./ __Maria sich da also wol hielt/ Und also grosser tugenden wielt/ Das alle lút ir warent | |
| er sin;/ Aber du hest úncz har/ Den gůten win gehalten gar.’/ Der kamerer nút wiste das/ Das der win us | |
| ir h#;vopt und oren bas/ (Nach frowen sitten raineklich/ Also hielt dú maget sich),/ Ir antlút unverdeket fri:/ Rechte masse was | |
| ouch durh manges heidens tôt/ dennoch manlîch were bôt./ //Sîn halden was dâ niht ze lanc./ ouch hete mangen ahganc/ Larkant, | |
| wille in den gebæren/ was, daz ich triuwe gein iu hielt,/ die nie dehein wanc von mir gespielt./ dô ich ze | |
| gereit/ durh deheiner slahte herte./ maneger iu daz werte,/ iuwer halden hie sô nâhen,/ wan daz ez kan versmâhen/ hie inne | |
| iu gewinket werden,/ daz ir ligt ûf der erden:/ iuwers haldens ich iu hie niht gan.’/ der heiden hers ein woldan/ | |
| lâzen schînen./ ich belîb in disen pînen/ sô daz ich halde wol ze wer/ Orangis vor der heiden her/ unz an | |
| wolte gân./ dâ wart von knehten vil geschrît,/ die dâ hielden diu runzît;/ man sluoc dâ manige tambûr./ dâ wære ein | |
| marhgrâven diet./ swem sîn kumber daz geriet/ daz er sich halden wolde/ an in, von rîchem solde/ si der jude werte,/ | |
| werdeclîcher gruoz/ von dem marchgrâven geschach,/ den man bî strâzen halden sach/ ûf sînem orse Volatîne./ er warte ob al die | |
| vrô/ daz er den marhgrâven dô/ vor im ze orse halden sach,/ der sînen gruoz gein im ouch sprach/ und vrâgete | |
| an den man/ der güetlîch die stat gewan./ //[D]er selbe hielt ouch vor in dâ./ het er gehalden anderswâ,/ daz wær | |
| gewan./ //[D]er selbe hielt ouch vor in dâ./ het er gehalden anderswâ,/ daz wær in allen liep gewesen,/ die noch drinne | |
| künegîn/ heidensch: ‘herre, wer sît ir,/ daz ir sus nâhe haldet mir,/ unt daz âne vride tuot?/ ir habt alze hôhen | |
| under disem venster mir mîn vater/ sagete, aldâ er weinde hielt/ und der jâmer vreude von im spielt,/ waz hôher mâge | |
| ich wæne, ist niht gegeben./ mich dunket, man sold in halden baz./ sîn snelheit, diu ist niht ze laz:/ er kom | |
| zuht mîn munt des giht,/ deste baz sult ir mich halden niht./ dirre mære swîget stille./ mîn swacheit ist ir wille./ | |
| dans/ und begunde vrâgen mære,/ wâ sîn herre wære./ der hielt ûf Volatîn./ er sprach ‘herre lât nu wesen mîn/ die | |
| des man im sît vür ellen jach./ einen wartman er halden sach,/ ûz der heiden her al dar geriten./ dâne wart | |
| dîn kursît ist bluotes naz./ man sol durh reht dich halden baz/ denne einen der die tjost verlac,/ der dîn hôher | |
| schare krîe/ hân ich besunder dort gehôrt./ des rîches vane haldet dort:/ die rüefent alle Rennwart,/ daz gehôrt ich nie mêr | |
| mit zimierde lieht gemâl,/ //Ein vürste ûz Halzebieres her,/ der hielt mit rotte aldâ ze wer/ dennoch unbetwungen./ Rennewart kom gedrungen,/ | |
| sîner schiffunge an dem mer./ ich sag iu wer dâ hielt ze wer:/ Sînagûn und Ehmereiz,/ Brûanz und Utreiz,/ Iseret und | |
| manger rotte sach/ sînen vater den alten/ der jugent gelîch halten/ mit unverzagetem muote./ meister Hildebrands vrou Uote/ mit triuwen nie | |
| tet maneger storje naz/ mit bluote begozzen./ werlîch und unverdrozzen/ hielt der vogt von Baldac./ hie der stich, dort der slac,/ | |
| in Larkant/ der künec von Scandinâvîâ,/ der wol ze wer hielt aldâ./ wir hân zweinzec oder mêr/ hôher künege und vürsten | |
| daz in beschirmet vor den slegen? / geg%..en dem tor hielt der degen, / wand ern moht%..e niht vürbaz. / vil | |
| dîe sint uallati liliis: uv%/ante ín bêiden candor. %;;eternorum pr%;;emiorum geh%/altan íst in c%;;elis: uerumtamen stella a stella differt in claritate. | |
| toleranda. /%/Aller sl%/ahta óbaz. níuuaz únte %/altaz: h%/abon íh dír geh%/altan uvíne mîn. %/Alle díu sûoze c%;;elestium pr%;;emiorum. $t díu mír | |
| non dormito neque dormio. /Dîe dîne dûsunt phénninga. sínt dír geh%/altan: únte zuíren zéhenzog phénninga. sínt dén geh%/alten: dîe dés uuîngarten | |
| vindemi%;;e. díu dér bezêichenet dulcedinem %;;etern%;;e retributionis: só íst dír geh%/altan copia c%;;elestium $t pr%;;emiorum. quam oculus non uidit. nec auris | |
| mit gerichte vorderen. Swer disen satz breche unde nicht frides halten wolte, der sal die bezzerunge zwispeltic tůn, der er sůs | |
| mit zwen unversprochenen mannen ůberseit wirt. //Dise vorgenanten gesetze sůln halten arm unde riche in der stat zu Wirzebůrg, $t unde | |
| gein dem anderen umme daz, daz er dise gesetzede stete heltet oder darzů beholfen ist. Unde sal daz iedem manne sten | |
| man arm und riche, daz er alle die gesetzede stete halte, unde darzů beholfen si mit libe unde mit gůte, daz | |
| si mit libe unde mit gůte, daz man sie stete halte hie zwischen sente Walpurgen tac unde darnach zwei iar an | |
| zů deme rate swern, die sůln die vorgenanten setze stete halten unde sůln ir ouch geniezen. //Swer ouch begriffen wirt, der | |
| beliben. Und daz wir den selben rat setze und gebot halten und hegen und daran gemein und gelich sin dem armen | |
| und gebieten, daz man dieselben gesetze stete veste und unverbrochen halte. Doch nemen w#;eir vor uz alle unser reht und gerihte, | |
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