Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genuoc Adj. (1368 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
nôt,/ dô der rise gelac tôt:/ des gnâdeten si im genuoc,/ dem hern Îweine der in sluoc./ ouch gerter urloubes sâ:/ | |
sî im alle drî./ //Dô sprach der truhsæze/ ‘er ist gnuoc tumpræze/ der her kumt sterben durch dich./ nû ist ez | |
tumpræze/ der her kumt sterben durch dich./ nû ist ez gnuoc billich,/ swer selbe des tôdes ger,/ daz mans ouch den | |
den muot:/ soldens dâ von sîn behuot,/ sî wâren werhaft genuoc:/ unde ir ietweder sluoc/ dem lewen eine wunden./ dô er | |
diu doch sîn herze bî ir truoc,/ daz was wunders genuoc./ doch bat sî in vil verre,/ sî sprach ‘lieber herre,/ | |
in hin/ ûf daz ors vür sich./ daz leben was gnuoc kumberlich./ sus leit er arbeit genuoc,/ unz daz in der | |
sich./ daz leben was gnuoc kumberlich./ sus leit er arbeit genuoc,/ unz daz in der wec truoc/ dâ er eine burc | |
den der rîter mittem lewen sluoc./ des genâdet er im gnuoc/ mit worten und mit muote,/ her Gâwein der guote,/ wand | |
iedoch deheiniu alt./ die armen heten ouch den sin/ daz gnuoge worhten under in/ swaz iemen würken solde/ von sîden und | |
in/ swaz iemen würken solde/ von sîden und von golde./ genuoge worhten an der rame:/ der werc was aber âne schame./ | |
dô begundens gâhen,/ diu vrouwe unde der herre,/ engegen im gnuoc verre/ unde enpfiengen in alsô wol/ als ein wirt den | |
in kurzer vrist/ entwâfent diu junge./ sô guoter handelunge/ was gnuoc einem ellenden man./ dar nâch gap sî im an/ wîze | |
haz/ ein vil engez vaz besaz./ ir herze ist ein gnuoc engez vaz:/ dâ wonte ensament inne/ haz unde minne./ sî | |
gesæhe schœner tjost nie./ ez liefen kreiierende hie/ behender garzûne gnuoc,/ der ietweder truoc/ driu sper ode zwei./ man hôrte niht | |
daz er im der êren bôt/ ein lützel mêre danne gnuoc./ daz êren er im niht vertruoc:/ wan redte er wol, | |
dan ir. sus ich niht zabel,/ ich hôrte es gerne gnuoc’./ der rappe dur den valschen prîs/ mit lûter stimme im | |
den andern zwelfboten. idoch so lesen wir daz er unsenfte genunch leit. er wart dikch mit den andern zwelfboten an geslagen | |
heiligen vrſtendi vnde ſiner heiligen $t vfferte vnde daz ſi gn#;ovc geſchriben heten von vnſers herren zeichenne vnde von allen den | |
der ander Craton; da waren #;voch kvnige vnd ander f#;eurſten gen#;ovge, den ſæit er vor von allen den genaden, die got | |
vnd becherte ſi beid#;eiv. Er becherot #;voch Tranquillinum vnd ander genůge mit ime, manne vnd w#;eibe, vnd hieʒ ſi t#;vofen. Do | |
ne wære niht. Si reite #;voch auʒ der heiligen ſcripft genůch mit im. Si ſeit im #;voch alles das, das in | |
liute unde die die vallente ſuhte heten vnd ander ſiechen genůge. Die auer in das waʒʒer ʒe rehter cʒeite niene mohten | |
wider ʒe Epheſo, da het er ſine iungeren vnd friunte genůch; da wart er wol enphangen. Er becherte da vil manich | |
vnſemfte. Etlich wurden erſlagen mit den ſwerten, etlich wurden verprennet, genug wurden uʒ der maʒʒ mit den gaiſeln geſlagen, mit maniger | |
das wertlich lop iſt ir lon. Ir iſt auch laider genunch, der gem#;eut vnd aller ir gedanch hin cʒen mannen ſtet, | |
kunic Gwîdô,/ ob er wil, volkes vil,/ lâzen ich im genûge wil,/ und ich wil ligen als ich_ê/ lac. ich ger | |
als ich_ê/ lac. ich ger niemannes mê./ ich hoffe, sie genûc sîn bi mir./ und ez ist mîn wille, wir/ scheiden | |
nâch in Latîne brâht./ sît wart diz alsô bedâht/ von genuogen die tihten chunden,/ swaz si solher mære funden/ von mislichen | |
sînem snite./ nâch der wercliute site/ schuof er in dannoch genuoc,/ daz man in ze rehter zît truoc./ Unser herre got | |
den ze rehte hât,/ der ist hie und dort genesen./ genuoge wænent daz si wesen/ mit rehter ê; des sint si | |
bî disen zîten sint/ die liute sô chünstic/ und sô genuoge überünstic,/ daz niemen niht erdenchen chan/ dâne welle ir ieglîcher | |
Jôhannen vor,/ der was chomen ê dâ hin./ der juden genuoge erchanden in/ und ouch Cayfas der bischof./ âne angest gienc | |
erwinden/ unz man in sêre gesluoc./ dâ mit dûhtes in genuoc/ und wold in danne lâzen./ nû riefen die verwâzen/ niuwan | |
riefen die verwâzen/ niuwan man sold in hâhen./ dô diz genuoge sâhen/ beide juden und heiden,/ ir begunden sich scheiden/ sumelîche | |
si heilte./ von fümf brôten er teilte/ fümf tûsent menschen genuoc,/ daz man dannoch von in truoc/ tischrûme zwelf chörbe vol./ | |
urteil verliesen,/ den tôt mit schanden chiesen.’/ ‘Habet ir nû genuoc gereit/ und unbildes vil ûf in geleit?’/ sprach der herre | |
niender chomen/ niuwan als man mich truoc./ schiere hôrte ich genuoc/ zeichen von im sagen./ dô bat ich mich dâ hin | |
tuot er und tete ez ie./ nû stânt der ouch genuoge hie/ die sô unbescheidenlîchen tobent,/ daz si im sîn unbilde | |
die tür./ si sprâchen: ‘vriunt, gât her für!/ ir habet genuoc dâ gelegen./ wir wellen iuwer anders phlegen./ seht, ob er | |
tougen solde spehen./ die in dâ hêten gesehen,/ der wâren genuoge in der stat/ und seiten, swer sie bat,/ die wârheit | |
die wârheit von in beiden./ dô begunden sich der heiden/ genuoge nâch gote chêren,/ der juden haz sich mêren./ Tôren und | |
birt./ Nû lâze wir daz strâfen hie/ – sîn ist genuoc – und sprechen wie/ diu wârheit allez für brach/ und | |
rede chusten sie/ dem herren hende unde chnie,/ dar zuo genuoge weinten./ dâ mite si im ouch bescheinten/ daz dirre chlägelîche | |
des wart an sie gechêret/ sô si aller meiste mahten./ genuoge sich nider strahten/ mit maniger venje für sie./ die andern | |
Jêsum von Nazarêth,/ der al hie verdampnet ist./ nû jehent genuoge er sî Christ,/ sô sprechent sumelîche: «niht!»/ swes iuwer gewizzen | |
guot.’/ si sprâchen: ‘wergot, nû tuot!/ der rede dunchet uns genuoc.’/ bereitschaft man dar truoc./ die herren sâzen und schriben./ die | |
er uns âne schulde truoc.»/ si sprâchen alle: «hie ist genuoc/ swaz ze nœten hœret./ unser ambet vreude stœret;/ hie enist | |
zît/ daz er uns bedæhte,/ die prophecîen volbræhte,/ der wir genuoc von im schriben/ dannoch wir lebendic dort beliben./ ich schreip, | |
ich harte sêre./ ze mîner widerchêre,/ dâ hæte ich liehtes genuoc./ ein eben wec mich hin truoc/ dâ ich mînen vater | |
er in sîme lîbe truoc/ der nâch dir hât erliten gnuoc/ jâmers alle sîne tage./ geloube mir waz ich dir sage./ | |
Ergebnis-Seite: << 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 >> |