Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genuoc Adj. (1368 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Engnúget uch nit mit myner trúwe, ich wil uch sicher gnug thun als irselber vorsprechent.’ ‘Mich duncket, herre’, sprach der ritter, | |
teil wil geben.’ ‘Intruwen’, sprach Galahot, ‘so ließent irs uch gnug kosten. Wie$/ vil woltent irs uch laßen kosten’, sprach er | |
mir got!’ sprach myn herre Gawan, ‘so woltent irs uch gnug laßen kosten, ir hant auch viel me darzu gethan dann | |
her das groß ist zurriten, und sin beide heimelich $t gnung, ich sehe gern das wir heimelich by einander weren; thut | |
falcken und mit den habichen, des fand er alles da gnug. Darumb bracht er synen gesellen aldar. Das konigrich von Sorolois | |
die in sim lande waren; mit im waren auch ritter gnug die gern recht hulffen stercken und unrecht trúcken: wann die | |
uch han gefragt.’ $t ‘En numine herre, das wer nötlich gnug das ir mich myns undanckes detent sagen myn gedenck. Ich | |
gefördert sich hút nie so sere, er hett noch zitt gnug.’ Er nam das roß mit den sporn und reit zu | |
gut was, und ließen die frauwen. Sie hatt auch ritter gnug in yrem lande die gern gesehen hetten das sie yn | |
woltent ir im antworten, er gebe uch ummer zu thun gnung.’ Er bat sin jungfrauwen urlaubes, das er striten must mit | |
er ummer mocht. Da Hestor múd was und sie ferre gnung gejagt hett, da kam er wiedder zu mym herren Gawan, | |
weiß wol das er ein gut ritter ist und kúne gnug.’ //Die jungfrau reit fur zu Rodestock und fant der frauwen | |
so nahe nicht hie by, wir haben biß zu nacht gnung zu riten dare, ir mochtent auch tusent jar da syn | |
selb hut gehort mit mynen oren das er im schmehelich gnůg hat gesprochen.’ //‘Owe leider’, sprach die frau, ‘das hat mirn | |
yn fast ersameclichen. Man entwapent yn, und der herre dethe gnug bereiten zu eßen und zu trincken; man dete im alles | |
zu kleyne was der dar#;vunder hien floß. Da was wingarten gnug umb, der nicht viel in dem lande was zu Großen | |
rumen und wolten mich allein daroff laßen, sie hetten lang gnug mit sorgen mit mir gelebet und mit unselikeit. //Ich antwort | |
sprach er, ‘ir enkument nů da hien nit, wir hant gnug mit jostiern gewunnen! Marganor ist hie by uns, darumb wil | |
keiner verretery gedencken solt, und sprach zu Hestor, er hets gnůng gethan. Hestor was wiedder off sin roß gesprungen da Margenor | |
‘Ja ich’, sprach der ritter, ‘ich bin uch noch starck gnůg.’ @@s@‘Ir envehtent mit im nit’, sprach Margenor, ‘ir sint syn | |
viel zu thůn in manige wise.’ ‘Ich wolt sin lang gnug beiten, wúst ich furware das er mich mynnen wolt, und | |
nit, ir ensitt dem besten ritter von der werlt schön gnůg und edel und rich gnung. Ich sagt uwerm vatter warumb | |
ritter von der werlt schön gnůg und edel und rich gnung. Ich sagt uwerm vatter warumb ichs nit gethun mag. Doch | |
ritter darneben wiedder zwen vaht und gab yn beiden strit gnung ein wil. Da er begunde múden, da warff er das | |
großen freuden. Der schuler entwapent yn und gab sim roß gnung. Der einsiedel ging vesper singen, und myn herre Gawan hort | |
sagen’, sprach sie, ‘ich enbin uch wedder schön noch rich gnung, und duchte mich ein groß súnde das ein als biederman | |
dem walde. Da sie wol mit gemach geßen hetten und gnung, da nam die jungfrau myn herren Gawan by der hant, | |
kum off den roßen gesaßen und das sie beid schwach gnug waren und mude. Uff dem graben allumb was manig man | |
baldest mocht off den graben, sie sah das sie beid gnug múde waren; und da sie myn herren Gawan so sere | |
allererst nit tot slagen, wann mir doch myn leben leyt gnug ist!’ Da myn herre Gawan das hort, da reit er | |
dem britel: ‘Herre ritter’, sprach er, ‘kert wiedder, ir hats genung gethan!’ ‘Intruwen herre’, sprach Segremors, ‘jhener muß gefangen bliben den | |
er sich wol gehabet, er solt schier eßsens und trinckens gnug gewinnen. Sie ritten ein wenig furter, und myn herre Gawan | |
sprach myn herre Gawan, ‘Segremors muß eßsen.’ ‘Ich wil im gnung geben’, sprach sie und leite sie in ein kamern zu | |
zu yn keme. //Die jungfrau ging hinweg und bracht yn gnug zu eßsen und zu trincken. Segremors aß zu dem ersten | |
starck und mechtig worden das im nichts enbrast. Da sie gnung gaßen und getruncken alle drů, da ging die jungfrau ußer | |
keyn arg geschehe und ich da nit enwere.’ ‘Ich han gnung mit Segremors, herre’, sprach sie, ‘ich wil uns leyten an | |
noch nit geborn ders yn beczwingen solt. ‘Wir sint glich gnung, menglich thú so er best möge!’ ‘In rechten truwen, das | |
hieß yn bald wiedder keren. ‘Ich han mit eim roß gnug’, sprach er. Der knapp danckt ims sere und nam urlob | |
das ir keyner so wol gerúst was, er were múd genůg; sie waren beide sere wunt und hetten viel blutes verlorn. | |
Gawan, ‘wie es anders sy, ir hant dem ritter ere gnung gethan; wir sahen das ir uwern helm zu allerersten ab | |
sich weren; es halff im aber wenig, sie brachten liecht gnug mit yn und fingen yn zuhant. Da er gefangen was, | |
sin nit bekennen mocht. ‘Herre’, saget Lionel, ‘ir hants nu gnug gethan, rugent ein wil!’ und begreiff yn mit den brideln. | |
gezurnen’, sprach Galahot, ‘bin ich selb biederbe, das mag ich gnung gewinnen. $t Wann als ein man einen getruwen frunt hatt, | |
machen, und wie offenlich sie gemacht wart, es solt uch genung wunder haben. Ich wil uch wol zeugen bi einer wil, | |
wollent irs ir gleuben nit, sie hatt ritter und sarianten gnung mit ir bracht, die wol der warheit jehen. Das ensollen | |
der brieff vergeßen hatt, das sprechent! $t Hie ist der gnung die es hörent! Ich wolt auch gern wißen welhs der | |
nie kein man geborn, er hett da mit zu beßern gnung das an dem brieff statt. Ich wil uch ein wenig | |
ich nit vollen darczu gut, man findet alhie im hoff gnung die beßer sint und edeler dann ich si, die auch | |
er hat unrecht, ir sint im ummer starck und kúne gnung!’ //Bertelac qwam fur und bot mym herren Gawan sin wette. | |
radtes leben.’ ‘Herre’, sprach der meister Helies, ‘ich bin des gnung gemant, $t das ich uch sagen muß das ich darumb | |
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